Eintrag vom 25.4.2008
Puh, ich sage euch. Abilify ist absolut nichts für mich. Nein, nein, nein. Habe es wirklich "im Guten" mit dem Medikament versucht, aber das lasse ich nicht zu. Nachdem sich also ein Spiegel in meinem Blut aufgebaut hatte, war ich BEKIFFT und ZUGEDRÖHNT "vom Feinsten". Und zwar den ganzen Tag über.
Am Anfang also aktivierend und dann sedierend. Also beisst sich die Katze in den Schwanz. Ich wollte vom Seroquel weg um weniger Sedierung als Nebenwirkung zu erreichen und nun war ich den ganzen Tag bedröhnt.
Was war also die Lösung? Was ist die Lösung? Zurück zum Seroquel?
Ja, im Moment schon. Nehme nun: 25mg Seroquel, 10mg Cipramil pro Tag. Die Zeit, bis ich mich an diese niedrige Seroquel-Dosierung gewöhnt habe (ich war 100mg/Tag gewohnt) war sehr hart.
Aber ich glaube/hoffe dass ich nun "durch" bin und dass sich mein Körper dran gewöhnt hat.
Ich hatte ziemlich heftige psychotische Empfindungen... War unruhig und fahrig. Kann aber auch am Absetzen des Abilify's liegen.
Vermutlich gäbe es Leute die sagen würden, ja, nimm doch die 100mg dann bist du auf der "sicheren" Seite. Aber will ich das? Ich glaube nicht! Ich will - so wie es jetzt ist - frühs fit sein! Und auch unterm Strich bin ich viel wacher, fitter, und kann wieder viel besser DENKEN. Das ist mir dieses Risiko wert. Ich werde probieren ob ich mit dieser Dosierung hinkomme.
Ausserdem entlastet es meinen Körper, weniger Medikamente zu nehmen. Und reduziert das Risiko auf evtl. Spätschäden durch die Medikamenteneinnahme. So viel wie nötig, so wenig wie möglich ist einfach meine Devise.
Wenns reicht und mich vor der Psychose abschirmt und mich aber fitter, wacher, mobiler, aktiver macht, dann bin ich glücklich. Mal sehen was meine Ärztin dazu sagt
Ja, ist nicht zum Nachahmen zu empfehlen meine Vorgehensweise, aber es ist Frühling und ich will den Frühling fühlen und erleben und nicht bedrufft und bedröhnt durch blühende Wiesen stolpern sondern ganz wach und aktiv sein!
Ausserdem ist es mein Leben!
Das wird!