Lingenia hat geschrieben:So einfach wie du dir des vorstellst is es leider nich. Viele von uns wollen sicher aufhören. Andere nich mehr. Ich kann jetzt hauptsachlich über mich schreiben. Klar machen sich unsere Eltern Sorgen. Aber von manchen ist es schon ein Teil von einen selbst. Verstehst du ? Es gehört dazu wie das essen und schlafen jeden Tag und jede Nacht. Du musst wahnsinnig stark sein um mit der scheiße aufzuhören. Einige wollen garnich mehr. Es ist eine Suchtkrankheit wie Magersucht oder Drogensucht, Kaufsucht Spielsuch. Es ist eine Sucht. Nur leider sehen das viele garnicht so. Für die anderen sind wir krank, gestört. Meine Freundinn hat auch zu mir gesagt:"Du kannst doch einfach die Messer und die Rasierklingen weglegen und dann EINFACH aufhören. Meine Mutter nimmt mir immer die Rassierklingen weg. Aber was meinst du was das bringt? Wenn du einen Magersüchtigen was zu essen in Mund stopfst, geht er danach aufs Klo und kotzts wieder aus. Wir finden was anderes zum ritzen oder kaufen uns neue scharfe gegenstände.
du hast vollkommen recht!
ich gehöre zu denen, die nicht mehr aufhören wollen!!!
es ist für mich, wie für andere das rauchen etc.
nur nich so ungesund, dass es die lunge schädigt.
meine mutter schickt mich zu ner psychologin, und die hat auch gesagt, hör doch einfach auf!!
darum geh ich nicht mehr zu der, weil ich gemerkt habe, dass sie mich nicht versteht, obwohl ich das am anfang noch dachte.
aber wenn es so einfach währe, hätte ich doch schon vor monaten aufgehört, als noch nicht jeder tag, an dem ich nicht geritzt habe, eine qual war.
nur, die leute verstehen es nicht, und ich seh ja ein, dass es auch schwer zu verstehen ist, aber sie könnten es doch wenigstens versuchen, anstatt es sic so einfach zu machen, und zu sagen, man solle einfach aufhören!
meine mutter hat mir auch ne zeit lang die meser etc. weg genommen, aber mittlerweile hat sie das aufgegeben, weil ich noch nen bruder hab, der überall seine katter rumliegen lässt, die ich ihm dann klaue.
überhaupt überrascht es mich, dass es meinem bruder gut geht, obwohl er bei mir zu hause das einzige männliche wesen ist, da müsste er sich ja wohl eher unverstanden fühlen, als ich, oder?