Exitus

[Lingenia]

.....wenn du uns meinst......wir geben dich bestimmt nicht auf..... hab dich doch so lieb, glaube doch an dich, lass dich doch nicht alleine......

[Exitus]

Drachengleich

Viel erlebt, doch viel verpasst-
warte ich-
im Schatten meiner Gedanken-
ganz allein inmitten vieler Menschen-
auf den Glanz, der das
matte Grau verdrängt.
Und die Sonne zurückbringt.
An Ihren Platz.
Die Schatten zu vertreiben,
und das Eis zu schmelzen,
das des Gefängnis´ Mauer ist.
Um drachengleich,
zufrieden lächelnd
sich zu erheben
in die köstlich duftend Luft des Lebens.
Zu schauen in der Sterne Himmel,
wissend,
dass ich Teil von ALLEM bin.

[Exitus]

ANGST

Angst vor Nähe,
Angst zu weinen,
Angst verletzt zu werden.

Angst zu erzählen was ist,
Angst zu erzählen was war,
Angst zu erzählen was für immer bleibt.

Angst zu schlafen,
Angst zu träumen,
Angst zu wissen.

Angst einzuschlafen,
Angst einzuschlafen und wieder aufzuwachen,
Angst vor einem Traum,
Angst vor dem Gefühl, wenn man morgens aufwacht
und nicht weiß, warum man Angst hat.

Angst vor allem:
Angst vor der Zeit zwischen Licht ausmachen
und wirklich einschlafen.

Angst vor Nähe,
vor Gefühlen...

Angst vor den Erinnerungen,
Angst vor der Zukunft,
Angst vorm Leben.

Angst vor der Unerträglichkeit der Gedanken,
Angst vor dem bodenlosen Loch.
Angst vor Menschen,
Angst vor sich selbst,
Angst vor der Angst

[Exitus]

Du hast mich verletzt,
mit mir gespielt,
mir wehgetan
und das nur,
weil ich nicht das wollte was du wolltest?
Du hast mein Leben kaputt gemacht!
Ich lebe nur noch mit dem Körper,
meine Seele ist gestorben, wegen dir!!
Das kann ich dir nie verzeihen!
Warum hast du mir das angetan ?

ICH HASSE DICH

[Exitus]

Erinnerung

Auf der Suche nach dem Sinn
drehte ich mich um und sah zurück.
Die Vergangenheit umfing mich
und nahm mir die Freiheit.

Ich glaubte zu gewinnen,
doch ich verlor meinen Glauben.
Ich vergaß mich selbst,
als ich mich suchte.

Und als ich mich fand,
gefror das Lächeln in meinem Gesicht,
wie das Blut in meinen Adern
und mir kamen die Tränen.

Ich verharre regungslos-
noch immer.

Januar 01

[Exitus]

Jeden Tag

Jeden Tag erinnere ich mich daran
Ich sehe sein Gesicht-
und dann spüre ich es - immer wieder.

Es ist jetzt schon lange her,
doch es lässt mich nicht los.
Ich kann und werde es niemals vergessen
Auch wenn meine Seele danach schreit
es zu stoppen - sie wird es nicht schaffen.
Denn ich werde daran denken,
für den Rest meines Lebens.

Diesen Hass, den ich für ihn verspüre,
ist stärker, als jedes andere Gefühl -
bis auf eins: SCHAM.

Vielleicht hätte ich es ändern können.
Ich hätte mich wehren sollen.
Doch ich war zu feige.
Ich bin mir sicher,
dass ich es hätte verhindern können.

Jetzt ist es zu spät und ich muss damit leben.
Ich werde diesen Tag niemals vergessen...
Denn dieser Tag hat mein Leben für immer zerstört...

[Exitus]

Du fühlst dich ausgebrannt und leer
bist einsam
und kommst damit nicht zurecht
Wirst du je einem Menschen
dein Vertrauen schenken können?

Du fühlst Angst
bei jeder Berührung einen Schmerz,
der tief in dir steckt
Wirst du es je geniessen können,
wenn ein Mensch dich berührt?

Du fühlst Erinnerungen
lebhaft
Sie sind immer bei dir,
verlassen dich nie
Wird sich je ein Mensch vorstellen können
was du durchmachst?

Du fühlst Ohnmacht
Ein paar Minuten haben ihren teuren Preis
und du musst ihn bezahlen
Wird dir je ein Mensch das abnehmen können?

Du fühlst Sehnsucht
nach Liebe und Geborgenheit
Kannst es aber nicht ertragen,
wenn jemand deine Nähe sucht
Wirst du je einen Menschen in deine Nähe lassen können?

Du fühlst Liebe und Hass
Hoffnung und Verzweiflung
Geborgenheit und Schmerz
Gefühle sind sich näher als man denkt
Für manche gehören sie zusammen
für immer....

[Exitus]

Ich fühle Leere,
aber das ist nicht schlimm

Ich habe Angst,
aber das ist nicht schlimm

Ich bin traurig,
aber das ist nicht schlimm

Ich weiß nicht, wer ich bin
aber das ist nicht schlimm

Ich kann Nähe nicht zulassen
und doch sehne ich mich nach ihr,
aber das ist nicht schlimm

Ich bin so einsam,
aber das ist nicht schlimm

Ich stoße Liebe weg,
aber das ist nicht schlimm

Ich kann nicht mehr leben,
aber das ist nicht schlimm

Ich möchte sterben,
aber das ist nicht schlimm

Ich sterbe...,
aber das ist nicht schlimm

Es ist egal...wie immer alles egal war...
wenn es um mich ging

Verdammt...ihr habt noch nicht mal gemerkt,
dass ich da bin...das auch ich Gefühle hab/hatte...
Scheisse ich hasse euch dafür, auch wenn ich schuld bin...
An meine "besten" Freunde gerichtet.
Danke für Alles...Danke für den Tod...

Exitus

[Exitus]

Kein wirkliches Gedicht...einfach nur ein paar wirre Gedanken...

Wieso jetzt?

Früher habe ich mich gegen diese Gefühle gewehrt,
früher wusste ich weswegen,
früher hatte ich Angst dabei.

Zwischendurch hatte ich mir gesagt, sie müssen kommen.
Zwischendurch hatte ich mir gesagt, sie können mir nur helfen.
Zwischendurch hatte ich mir gesagt, sie würden mich in den Wahnsinn treiben.
Zwischendurch hatte ich mir gesagt, sie würden mich zur Sehnsucht führen.
Zwischendurch hatte ich mir gesagt, ich wehre mich aus Angst dagegen.
Ich hatte, ich habe Angst!!!

Wieso jetzt?

Heute bestätigt sich alles.
Heute kann ich mich nicht mehr hundertprozentig wehren.
Heute kann ich nicht mehr schlafen.
Heute kann ich nur noch trinken und mich zudröhnen.
Heute verspüre ich nur noch Traurigkeit und Hass.
Heute kann ich nichts mehr kontrollieren.
Heute kann ich nicht mehr funktionieren.
Heute kann ich keinen Erwartungen mehr entsprechen.
Heute kann ich den Begriff "Zukunft" nicht mehr definieren.
Heute verfalle ich alledem.
Heute kann ich nicht mehr "wirklich" schreiben.
Heute erscheint mir alles sinnlos.
Heute verspüre ich nur noch diese Todessehnsucht.
Heute kann ich keinem mehr davon erzählen.

Heute???

Heute macht mir ANGST!!!!

[Exitus]

Meine Maske

Im Moment mache ich den Eindruck als wäre ich glücklich,
die Sonne steht in meinem Gesicht,
die Fröhlichkeit daneben.

Im Moment mache ich den Eindruck als wäre ich ausgeglichen,
die innere Ruhe eingekehrt.

Im Moment mache ich den Eindruck Dinge zu bewegen,
die mich stolz machen sollten.

Der Eindruck täuscht.
Hinter der Maske steckt Einsamkeit, Traurigkeit, Unzufriedenheit,
viele verwirrende Gefühle, Selbsthass - vor allem ANGST.

Meine Maske

Sie gibt mir Sicherheit, erspart mir Fragen.
Fragen, die mir Angst bereiten würden.

Meine Maske

Ich würde sie gerne oftmals fallen lassen,
zeigen, wie einsam, traurig und ängstlich ich bin.
Ich würde gerne mal weinen...im Getummel der Menschheit.
Ich würde mich gerne mal so geben wie ich bin - ich selbst.

Doch da ist sie wieder:

Meine Maske

[Exitus]

Allein

Ich bin gefesselt an meinen Erinnerungen,
bin eingesperrt in meinen Gefühlen,
bin beengt durch meine Ängste,
bin bewusstlos durch meine Gedanken,
bin ahnungslos durch Hass,
bin versteckt in Bildern,
bin zerstört durch Handlungen,
bin ausgenutzt in Kindheit -
durch DICH!

Ich spüre Verachtung durch Scham,
spüre Leere durch Schmerz,
spüre Tränen durch Qualen,
spüre Hilflosigkeit durch Drohungen,
spürte Sprachlosigkeit durch Schläge,
spüre Verlust an Lebendigkeit -
durch DICH!

Ich schrie aus Panik um mein Leben,
schrie aus Kraftlosigkeit durch Gewalt,
schrie um den TOD -
durch DICH!

Doch niemand weiß/wusste was ich spüre,
denn ich kann/konnte es nicht sagen.
Keiner konnte meine Schreie hören,
denn sie drangen nicht nach außen.
Und keiner weiß was heute ist,
denn ich habe keine Sprache, die ihr versteht!!!

[Exitus]

Schrei nach Freiheit

Da ist er wieder,
dieser leere
und doch
vollkommen beladene
Blick.

Die reelle Wahrnehmung setzt aus,
nur noch Sucht,
überall
die Droge.
Wo ich auch hingucke.
Meine Droge.
Sie lacht mich an,
lacht mich aus,
lässt mich los,
hält mich gefangen,
saugt mich auf,
spuckt mich aus.
Lässt mich liegen
während ich an
meinem kläglichen
Schrei nach Freiheit ersticke,
ohne gehört zu werden.

[Exitus]

*t* internally died *t*

Kleine Seele,
du wartest,
das mein Körper stirbt,
der dich gefangen hält.

Kleine Seele,
sei nicht traurig,
die Zeit arbeitet für dich,
und sie verrinnt!

** t **

[Exitus]

Ich weiß nicht, ob es richtig ist, diese Gedichte ins Forum zu stellen...

[Lingenia]

Keiner konnte meine Schreie hören,
denn sie drangen nicht nach außen.
Und keiner weiß was heute ist,
denn ich habe keine Sprache, die ihr versteht!!!

Doch die Schreie........

sie werden gehört.....

zwischen den Zeilen deiner Gedichte stand/steht so viel was du nicht ausgesprochen hattest/hast........du schreist......wir hören dich.....wir wissen es, dass du schreist.....wir wissen vielleicht mehr, als du willst, das wir wissen.......hören mehr als du willst, dass wir hören......sehen mehr als du willst, dass wir sehen.........lesen mehr zwischen den Zeilen als du willst das wir lesen.....



und.....doch zumindest ich finde es richtig und gut, dass du diese Gedichte hier reinschrteibst.......es ist ein weiterer Schritt....... *LiebInArmNimmtzUnd *