Ach was?-Da habe ich etst neulich auch darin gelesen. Wenn ich nur nicht so genau wüsste, dass seine Theorien inzwischen von der Wisserschaft als unhaltbar erwiesen sind und nur noch von den praktizierenden Psychoanalytikern wie ein Dogma hochgehalten werden, kònnte ich mich vielleicht sogar für ihn erwärmen, eine charmante Sprache hat er allemal. Du liest also einen echten Klassiker, eine LITERARISCHE Bereicherung.^^
Das größte Paradoxon dabei ist ja, dass gerade Freud die Psychoanalyse als Wissenschaft etablieren wollte, jeder aber der nach ihm kam oder sich von seiner Lehre abgespalten hat wissenschaftlicher war als er. Selbst C. G. Jung, der als Mystiker verschrien ist innerhalb der empirischen Psychologie, hat Eingang gefunden in sie durch sein Assoziationsexperiment und seine Typenlehre. Freud hingegen wird innerhalb der Psychologie nicht mehr gelehrt, außer vielleicht in Psychologiegeschichte....