Exitus

Eure Gedichte, Geschichten, Erzählungen und andere niedergeschriebene Texte finden hier ihren Platz.
Wichtig: Falls die Texte nicht von Euch selber sind, schreibt das bitte dazu und achtet auch darauf, dass Ihr keine Urheberrechte verletzt.

Beitragvon Exitus » Sa. 30.10.2004, 14:39

Ich würd gern sprechen,
doch ich kann nicht.
Alles was ich sage,
versteht Ihr nicht.
Ich schneide Zeichen,
doch Ihr seht sie nicht.
Ich versuche Worte,
für all das zu finden.
Doch Ihr wollt,
es wohl einfach,
nicht hören.
Es ist so leicht,
zu erkennen.
Doch Ihr macht es,
euch so schwer,
oder wollt es einfach,
nicht erkennen.
Ich bleibe allein,
mit meinem Schmerz.
~Mein Freund die Klinge~

by Sandmännchen
Exitus
 

Beitragvon Exitus » Sa. 30.10.2004, 14:40

Es ist schön,
wenn die Welt,
so heil erscheint.
Man sich selbst,
etwas vor machen kann.
Andere dazu beitragen,
es einem leichter machen.
Zu glauben es sei,
alles in Ordnung.
Eine schöne glitzernde Welt,
in der es keine schlimmen,
Gedanken gibt.
Bis Du Dir wieder Deine,
Arme anschaust...
Und begreifst,
das man so vieles,
im Leben nicht,
einfach ausradieren kann.

by Sandmännchen
Exitus
 

Beitragvon Exitus » Sa. 30.10.2004, 14:56

Ganz im Sinne von Goethes Erben
liebe ich Schmerzen, was ist denn dabei?
Keiner versteht mich, denn ich will sterben,
doch nur so bin ich endlich frei.

Wieso nur sagst du ich soll bleiben?
Du verstehst nicht worum es geht.
Soll ich für dich wirklich weiterhin leiden?
Ich werd nicht frei sein solang ich leb.

Auch wenn du mich liebst, bleiben geht nicht,
ich halt diese Welt nicht mehr aus.
Du liebst mich doch ich nehm keine Rücksicht,
ich muss aus dieser Qual endlich heraus.

Und bin ich dann tod, bin ich endlich glücklich,
mehr als an jedem Tag in diesem Leben.
Ich weiß, du bist traurig und verstehst nicht,
doch du musst akzeptieren und mir vergeben!
Exitus
 

Beitragvon Exitus » Sa. 30.10.2004, 14:57

Hier raus...

Ich sitze hier wohl schon seit Tagen,
wie Jahre kommts mir vor.
Ich hör die Uhr im Nebenzimmer schlagen,
der matte Ton betäubt mein Ohr.
Doch auch die Augen sind nicht heil,
die sauren Tränen haben sie geschwächt.
Ich seh meinen Schatten schon am Seil,
und werd der Trauer nicht gerecht.
Schon oft vermochte ich zu sterben,
doch der Schmerz war nie so tief.
Mein Herz besteht aus Scherben.
Der Tod ist nah weil ich ihn rief.
Ich hoffe es ist bald vorbei,
keinen Tag halt ich mehr aus.
Diese Wunden heilt keine Zeit.
Ich muss sofort hier raus!

By die einsame
Exitus
 

Beitragvon Exitus » Sa. 30.10.2004, 16:46

Du kannst mich nicht sehn
doch bin ich da,
und immer bei Dir,
ein wenig neben Dir,
ein wenig hinter Dir,
ich bin der Engel in Dir.


Schließe Deine Augen -
leh'n Dich zurück
und tauche in Dich hinein!
Werde ganz still und ernsthaft,
denn Engel sind schreckhaft!


Ruf mich, rede mit mir!
Frage mich alles und so oft du willst!
Doch denke immer daran
..... Engel antworten leise!!!!!
Exitus
 

Beitragvon Exitus » Sa. 30.10.2004, 16:50

Du bist jetzt alleine.
Denn ich kenn dich nicht mehr.

Wir hatten eine Heimat,
doch du liebtest sie nicht mehr.

Ich will dich nicht mehr sehen.
Für mich bist du tot.

Du wirst deinen Weg gehen.
Und ich meinen aus der Not.

Lasst mich in Ruhe mit Fragen,
auf die ihr die ANTWORT schon kennt.
Exitus
 

Beitragvon Exitus » Mo. 01.11.2004, 15:11

Der Mensch ist eine grausame Kreatur.
Er ist immer auf der Suche nach neuen Opfern,
immer auf der Suche nach neuen Menschen,
die er verletzen kann.
Darum traue nie jemaden mehr als dir selbst.
Exitus
 

Beitragvon Exitus » Do. 04.11.2004, 20:24

help yourself
'cause no one else would do

hate yourself
'cause everyone does, too

fight yourself
'cause no one's just
as dangerous
as you
Exitus
 

Beitragvon Exitus » Do. 04.11.2004, 20:26

Selbstmord

Ein schwarzer Rauch zieht durch die Nacht,
die Krise ist gekommen,
und was Dich froh und glücklich macht,
das hat man Dir genommen.
Es reißt Dich immer tiefer rein,
auf daß es Dich sehr quäle.
Im Herzen liegt es wie ein Stein,
zerfetzt Dir Deine Seele.
Du quälst Dich rum, die ganze Zeit
mit suiziden Plänen,
Es foltert Dich die Einsamkeit,
Du weinst ein Meer von Tränen.
Schon bald hälst Du es nichtmehr aus,
die Einsamkeit und Stille.
Du willst mal endlich aus Dir raus,
das ist Dein größter Wille.
Die Liebe, die Dir niemand gab,
bedeutet nun Dein Ende.
Nun stehen Sie vor Deinem Grab
und falten fromm die Hände.
Ist erst jetzt die Zeit gekommen,
in der man Dich versteht?
Du hast das Leben Dir genommen,
und jetzt ist es zu spät.

by Sadness18
Exitus
 

Beitragvon Exitus » Fr. 05.11.2004, 20:40

Sie liegt in ihrem Bett, es ist dunkel und leise,
es ist Nacht,
in diesem Moment gibt es nur sie
und die Einsamkeit.
Die Zeit vergeht langsam,
viel zu langsam,
sie wartet auf den Morgen,
vielleicht bringt ihr ja dieser Tag das Glück.
Sie weiss nicht warum sie noch Hoffnung hat-
vielleicht weil sie noch nicht sterben möchte,
das wird es wohl sein.
Doch sie kann so nicht weiterleben,
sie möchte aus dieser Welt fliehen,
nicht mehr auf dieser Erde sein.
Die Nacht zieht sich,
Gedanken gehen ihr durch den Kopf,
und jede Sekunde geht ein kleines Stück Hoffnung verloren...
Exitus
 

Beitragvon Exitus » Sa. 06.11.2004, 19:30

"Meine Gefühle"

Angst-
Vor mir selbst und meiner Selbstzerstörung, den Menschen, der Welt, der Zukunft, dem Leben, meinen Gefühlen, vorm Alleinsein, Einsamkeit.

Ekel-
Vor mir selbst, meinem Körper, meinem Aussehen, meiner Person, der Nähe anderer, der Menschheit.

Hass-
Auf mich selbst, weil ich mich nicht gewehrt habe. Weil ich nur funktioniere und überlebe für Andere. Weil ich keine Gefühle und Nähe zulassen kann, nicht vertrauen kann.

Wut-
Auf mich selbst, weil ich Unschuldigen weh tue und verletze durch meine Gefühle, die ich nicht kontrollieren kann. Auf die Menschen, die aus mir das machten, was ich heute bin - ein Nichts, unfähig zu Leben, zu nichts in der Lage.

Verzweiflung-
Durch die Erinnerungen, die immer mehr werden, immer deutlichere Bilder annehmen und mich zu ersticken drohen. Mir die Luft zum Atmen rauben. Meinen Gefühlen, die ständig schwanken, mit denen ich nicht umzugehen weiß. Der Hoffnungslosigkeit auf ein normales Leben, meinem Verstecken durch Masken, dem Unverständnis anderer.

Zweifel-
Wer ich bin und ob ich bin, an meiner Identität, meinen Zielen und Entscheidungen, meinen Gefühlen und Erinnerungen. Ich verzweifel.

Leben-
Was ist das? Was heißt es zu leben oder Freude am Leben zu haben? Was heißt es in Ordnung zu sein?

Tod-
Das einzigste wovor ich keine Angst habe. Das Beste was mir noch passieren kann, endlich Erlösung von all den Qualen und Schmerzen, die mich um den Verstand bringen und in den Wahnsinn treiben.
Exitus
 

Beitragvon Exitus » Sa. 06.11.2004, 19:34

"Angst-"

Beherrscht mich
Wenn ich im Dunkeln laufe,
verfolgt sie mich,
schnürt mir den Hals zu
und bringt mein Herz
zum rasen.
Langsam streckt sie ihre
eiskalten Klauen nach mir aus
und lässt mir das Blut
in den Adern gefrieren.
Immer hektischer und
panischer werde ich,
fange an zu rennen.
Doch abschütteln lässt
sie sich nicht.
Wieder und wieder holt
sie mich ein und hält
mich in ihrem Bann.
Ich bin eine Gefangene
der Angst.

(Geschrieben in der Psychiatrie)
Exitus
 

Beitragvon Exitus » Sa. 06.11.2004, 19:35

Einsamkeit, Verzweiflung, Angst

Einsamkeit, Verzweiflung, Angst
Tränen die nicht aufhören zu fließen -
Niemand da der sie trocknet
Ein Körper der nicht aufhört zu zittern -
Zuviel der Kälte die ihn umgibt

Niemand sieht sie, niemand versteht sie -
Die unendliche Einsamkeit welche
Mich lähmt und frieren lässt
Sie raubt mir ein weiteres Mal
Das bisschen Lebensmut das ich noch habe

Niemand sieht sie, niemand versteht sie -
Die Verzweiflung welche mir
Die Luft zum atmen raubt und
Mich zu zerreissen droht
Sie bringt mich noch um den Verstand

Niemand sieht sie, niemand versteht sie -
Die Angst welche mich niemals
Zur Ruhe kommen lässt, mir die Worte raubt
Noch bevor ich sie aussprechen kann
Sie lässt meine Seele erfrieren

Und mit jedem neuen Tag sinkt die
Hoffnung das es jemals besser wird
Gefühle die sagen es wird sich nichts ändern
Zum Leiden geboren sterbe ich jeden Tag
Einen weiteren kleinen Tod
Exitus
 

Beitragvon Exitus » Sa. 06.11.2004, 23:11

Unruhe

Gedanken schießen mir durch den Kopf,
die mir keine Ruhe lassen.
Fragen steigen in mir auf,
auf die ich keine Antwort finde.
Erinnerungen sind in mir,
die mich zu sehr belasten.
Nächte, in denen ich keinen Schlaf finde,
weil die Gedanken nicht aufhören.
Tage, an denen ich unkonzentriert bin,
weil ich die Gedanken nicht lenken kann.
Momente, in denen die Erinnerungen mich einholen
und ich das Gefühl habe an ihrer Macht zu zerbrechen.
tiefe Unruhe in mir,
die ich einfach nicht steuern kann.
Unruhe, die mich an den Rand des Wahnsinns treibt -
Unruhe, die niemand verstehen kann.
Wird es jemals anders sein? -
Werde auch ich einmal Ruhe finden?

© by A.N. 06.03.2001
Exitus
 

Beitragvon Exitus » Sa. 06.11.2004, 23:12

Auch heute noch

Bilder,
die mich immer wieder bedrängen
Schmerz,
der mich immer wieder überwältigt
Angst,
die mich immer wieder überfällt
Albträume,
die mich verfolgen
Deine großen Hände,
die mich nicht loslassen
Dein riesiger Körper,
der mich bedrängt -
immer noch ein hilfloses Kind -
zu schwach um mich gegen die Erinnerung zu wehren
Tränen,
die ich auch heute nicht weinen kann
Gefangen in meinem Körper -
und den erschreckenden Erinnerungen
Hass und Wut,
die ich immer noch nicht leben kann
Gedanken,
die ich nicht ertrage
Sterben wollen -
nur um endlich vergessen zu können!
Exitus
 

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