Für mich hat das immer einen Beigeschmack von Selbstbetrug. Man kann sich vieles glauben machen, aber das heißt noch lange nicht, dass es wahr ist. Und damit meine ich keine selbstgemachte, sondern eine objektive Wahrheit.

Was nicht heißt, dass ich positives Denken als völligen Humbug betrachte. Wenn ich mir die Seele als Gewässer vorstelle, dann funktioniert es wohl schon, einen schmierigen Ölfilm wegzuwischen und an die Ränder zu drängen; der Großteil des Gewässers wird damit wieder klar und kann Leben beherbergen. Aber wenn der Dreck von unten kommt, kann man oben noch so viel wischen, da lebt trotzdem nicht mehr viel.
Und ich denke, bei Poly und Sammy (und vielen anderen hier) sind die Dinge, die ihnen den Tag vermiesen, leider mehr als ein oberflächlicher Ölfilm. :/