Sehnsucht

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Beitragvon Dark Soul » Mo. 19.12.2005, 13:23

Warum willst du das nicht wahrhaben?
Dark Soul
 

Beitragvon SehnSucht » Mi. 21.12.2005, 11:27

war mal ein richtiges sonnenscheinkind ohne sorgen, okey ein bissl verpeilt aber immer gute laune usw und ich vermisse dieses kind keine probleme vielleicht auch weil man nicht selbst entscheiden muss nur wenn man langsam selber denken kann wird eben dies unerträglich (ich bin wieder chaotisch)
ich bekomm es langsam hin, mich zu öffnen und meine probleme zu erkennen
trotzdem blockiert in manchaen momenten der kopf, kann (will) nicht reden, aber es geht langsam
vielleicht mal zu dem warum nochmal ich will einfach nicht realisieren das nichts mehr ist wie es war, ich kann nicht die zeit zurückdrehen
SehnSucht
 

Beitragvon Dark Soul » Mi. 21.12.2005, 11:32

Das können wir leider alle nicht, obwohl wir das manchmal gern würden...

Chaotisch? Was ist daran schlimm? Ich bin der Über-Chaot :) !

Das manchmal der Kopf blockiert, ist, denke ich, vollkommen "normal". Das geht jedem mal so. Man möchte etwas sagen, kann aber nicht oder man findet keine Worte dafür...
Dark Soul
 

Beitragvon SehnSucht » Do. 22.12.2005, 09:54

chaos im kopf ist nicht besonders angenehm ich kapsel dann ab und sitz wahrscheinlich mit nem relativ starren blick vor meinem rechner (kann mir leider net selbst ins gesicht gucken zumindest ohne spiegel ^^) und denke gar nichts wenn ich dann wieder fähig bin frag ich mich was hast du da eigentlich gemacht?!? naja
worte finden schon doch das geht nur worte sprechen :?
deshalb versuche ich zu schreiben, wenn auch nicht besonders gut ^^



*entschieden hat ihr gedichtbuch selber zu binden* ^^ des wird ein spaß lol hab schon mal versuche gestartet und da sich meine ganze sammlung schon auf 150 beläuft wird das mit etwa die hälfte anzahl von blätter sicher schön fusselig ^^ *freu*
SehnSucht
 

Beitragvon Dark Soul » Do. 22.12.2005, 11:10

Ich weiß was du meinst.
Man sitzt einfach nur da...
Denkt nichts, tut nichts...
Und irgendwann *peng* ist man wieder da...

Hast du mal dran gedacht das Buch, einem Verleger zukommen zu lassen?
Oder meinst du was da drin steht ist deins und so soll es bleiben?
Dark Soul
 

Beitragvon SehnSucht » Do. 22.12.2005, 11:33

:roll: mags nur net besonders weil ichs net beeinflussen kann und e...igentlich was tun müsste ^^ also muss ich endtweder schneller die sachen erledigen (haha) oder sein lassen *unschuldig in die gegend schau*

ne net wirklich glaub das muss nicht verlegt werden ^^ aber mal schaun was ich damit mache
ne freundin hat schon gesagt wenn sie mal ne band hat soll ich ihr texte schreiben :shock: hey dat kann ich doch gar nicht aber sie findet die texte gut ^^ vill mach ich daraus ein geschenk für einige leute wer weiß :)
SehnSucht
 

Beitragvon Dark Soul » Do. 22.12.2005, 11:37

Das ist doch mal ne Idee...

Fühlst du dich in solchen Situationen als Zuschauer?
Dark Soul
 

Beitragvon SehnSucht » Sa. 14.01.2006, 20:46

Sie stand am Geländer einer Brücke und schaute hinunter auf das träge dahinfließende dunkle Wasser. Wieder liefen Bilder in ihrem Kopf ab, wie so oft wenn sie durch die Straßen lief. Sie stellte sich vor, wie sie bei Nacht wenn die Lichter die Stadt erhellten, hier saß, sich ein wenig betrank und dann in das schwarze Wasser sprang. Sie hatte auch schon etliche Male sich ausgemalt vor einen Zug zuspringen, im Grunde jedes Mal wenn sie auf ihre Bahn warten musste. Sie grinste und dachte an eine ihrer fixen Ideen sich gleich beim ersten Mal einen Goldenen Schuss zu setzen, doch das hatte sie gleich wieder fallen lassen, weil sie nicht wusste wie es sich auf ihren Kopf auswirkte. Noch irrer als wie schon jetzt brauchte sie nicht zu werden. Es gab viele Möglichkeiten ihrem elendigen Leben ein Ende zu setzten, am liebsten immer irgendwo mit Alkohol, aber ihre liebste Methode war immer noch eine Schmerzlose. Irgendwo an einem schönen Platz sitzen und in Sonne oder vielleicht den Nachthimmel schauen. Eine Flasche Vodka, eine Schachtel Zigaretten, eine Packung Schmerz- und Schlaftabletten und ihre Kette in der Hand. Sie trank erst ein wenig, rauchte und zeichnete dann auf ihrer Haut. Irgendwann schluckte sie die Tabletten mit dem Rest aus der Flasche runter. Manchmal spinnte sie ein wenig euphorisch und ließ sich finden und alles wurde gut, aber daran glaubte sie einfach nicht mehr und ließ es meistens mit dem Tod enden. Wer sie sah, oder kannte, würde nie von ihr denken, dass sie solche Fantasien, Wünsche hatte. Sie war eigentlich ein ganz normales, recht hübsches Mädchen, dass manchmal zu viel träumte.
Das Mädchen drehte den Rücken zum Wasser und ging auf die Stadt zu. Vielleicht tat sie es wirklich irgendwann einmal. Irgendwann. Irgendwo. Genau so.
05.01.06



Sie schaute zu Boden. War in ihre Gedanken versunken. Achtete nicht auf ihre Umgebung. Diese Wege ging sie schon immer. Sie waren in ihren Unterbewusstsein verankert. Doch plötzlich stolperte sie. Fiel hin und wollte grade anfangen zu fluchen, als sie sah über wen sie gestolpert ist. Ein kleines Kätzchen kauerte sich verschreckt auf den Boden. Das Mädchen kauerte sich hin und streckte langsam die Hand aus. Das Kätzchen zitterte noch mehr. Sanft flüsterte das Mädchen: "Hey, du Kleines. Bist du allein? Wie ich. Komm her. Ich bin jetzt da. Wir gehen zusammen. Ich bin für dich da." Sie nahm ganz vorsichtig, dieses kleine Bündel auf den Arm und steckte es unter ihren Pulli. Das kleine Tierchen war eisig kalt und sie hatte Angst. Obwohl sie dieses kleine Ding erst heute gefunden hatte, war es ihr schon sehr wichtig. Sie brachte das Kätzchen nach Hause und wärmte es langsam auf, gab ihr zu trinken und zu fressen. Sie schaute glücklich zu wie sich ihr Zustand besserte. Die nächsten Tage war sie sehr um das Kätzchen besorgt und war immer sehr glücklich wenn "Esperanza" auf ihren Arm kroch und sich an sie schmiegte. "Ihre" Kleine erholte sich schnell und gut. Froh und munter nun eine Gefährtin gefunden zu haben, machte das Mädchen sich daran ihr Leben anzupacken.
15.01.06
Zuletzt geändert von SehnSucht am Di. 24.01.2006, 14:38, insgesamt 3-mal geändert.
SehnSucht
 

Beitragvon SehnSucht » Sa. 14.01.2006, 20:51

Es war wieder einer dieser Tage. Auf sich allein gestellt in dieser für sie grausamen Welt. Verzweifelung machte sich in solchen Momeneten in ihr breit. Sie drehte die Heizung auf die höchste Stufe. Ihre Playlist bestand seit Wochen nur noch aus wenigen Liedern. Es begann mit "Kleid aus Rosen". Sie schloss kurz die Augen und ließ die Töne auf sich wirken. Dann baute sie sich ihr Nest, wie schon an so vielen Tagen zuvor. Doch diesmal nahm sie ihr "Werkzeug" in die Hand. Sie spürte die Ecken und Kanten. Sie liebte sie, schon oft hatte sie ihnen nachgefühlt. Heute aber zog sie wieder Linien auf ihre Haut. Bilder erzählten Geschichten auf ihrem Körper. Warm floss das Blut über ihre kalte, starre Haut. Fasziniert betrachtete sie den hellroten Strom, der schon ihr "Nest" befleckte. Sie zog die Zeichen immer wieder, immer tiefer nach und das Blut strömte stärker aus den Wunden. Langsam entglitt ihr das geliebte "Werkzeug" ihrem festen Griff. Sie merkte noch, sie war zu tief in ihre Trance gefallen. Hatte sich zu sehr leiten lassen. Mit letzter Kraft zog sie ihre Hände, das "Werkzeug" immer noch umklammernd, vor die Brust. Sie verlor das Bewusstsein und in diesen letzten Sekunden, liefen Bilder vor ihrem inneren Auge ab. Sie erinnerte sich an ihr Leid, aber auch an glückliche Stunden. Ihr Lebenswille bäumte sich noch einmal verzweifelt auf, aber ihr Körper war schon zu schwach. Ihre Lungen holten ein letztes Mal Luft und ihr Körper starb. Ihre Seele schaute traurig auf ihre zerstörten Leib. Eine kleine Träne bahnte sich ihren Weg über das Gesicht ihres schwachen Abbilds. Wenn man sie sehen könnte, würde man das glückliche, fröhliche und schöne Mädchen erkennen und ganz schwach leuchteten "ihre" Tribals mit sanften Lichtschimmer. Sie zeugten von einer Hoffnung, die sich ihr nie erfüllt hatte. Die Seele betrachtete die trauernden Leute auf dem Begräbnis ihres Körpers. Sie fragte sich ohne Bedauern oder Schuldzuweisung, wo all diese Menschen in ihrem Leben gewesen waren. Dort eine alte Freundin, da ihre Eltern, ihre Verwandten. Verwundert bemerkte sie einen Schmerz, als sie ihre Liebe entdeckte. Sie alle verstanden nicht, was sie getan hatte und warum. Aber sie hatten doch alle gesehen wie sehr sie gelitten hatte, wie schlecht es ihr doch ging. Bei jedem Menschen verlor sie eine Träne und bei jeder wurde ihr Abbild blasser. Die letzte Träne verlor sie bei ihrer Liebe und damit verabschiedete sie sich und verschwand. Sie hatte ihr Leid hinter sich gelassen und kehrte in das Licht zurück, aus dem sie gekommen war und sich immer danach gesehnt hatte.

Dez.05
SehnSucht
 

Beitragvon SehnSucht » Sa. 14.01.2006, 20:54

sorry mir gings zudem zeitpunkt nicht gut
und wehe es fühlt sich einer schuldig
diese gedanken hatte cih schon vor drei jahren :(
SehnSucht
 

Beitragvon Lingenia » So. 15.01.2006, 00:57

:cry: ich finde es sehr schön geschrieben, aber es trifft mich auch sehr... irgendwie ... :troest:
Lingenia
 

Beitragvon SehnSucht » So. 15.01.2006, 16:37

weiter hoffnung?
siehe vorletzter beitrag
SehnSucht
 

Beitragvon SehnSucht » Fr. 03.02.2006, 08:29

Nebelreif bedeckt die Lande
gezuckerte Bäume, Äste, Blätter
klare Luft
klarer Himmel
klares Blau
morgens
wunderschön verträumte
Atmosphäre
fröhlich
bis die Nacht anbricht
Mond scheint auf die weiße Welt
Sterne blinken freundlich
Winterstimmung

SehnSucht 02.02.06
SehnSucht
 

Beitragvon Amon » Fr. 03.02.2006, 11:47

Sehr schön! Gefällt mir :)
Amon
 

Beitragvon SehnSucht » Fr. 03.02.2006, 12:16

danke :)
ich find es einfach fazinieren wenn man das sieht ^^

irgendwann schaff ich das nochmal mit ner pin aber grad bissl verpeilt und verplant ^^
SehnSucht
 

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