Der Anfang ist ganz einfach die Fortsetzung Deiner Bilder auf dem Heimweg, die ja wohl auch nicht alle real da waren.
(Bedenklich ist, daß diese negativen Bilder so schnell schon wieder das zuvor noch erlebte Hochgefühl überdecken, verdunkeln konnten.)
Wahrscheinlich geht dies auf Dein Selbstverständnis zurück, wo immer Du Dich selbst bezichtigst, irgendwem, vorzugsweise allen Menschen in Deinem Umfeld, etwas schlechtes getan zu haben, weswegen sie Dich dann also hassen würden. (Es ist nicht an dem, aber Du weißt das noch nicht.)
Dann bist Du sogar bereit, Dich Deinem Peiniger - um Dein Leben zu retten, welches Du eindeutig bedroht siehst, denn leben willst Du! - hinzugeben. Er will Dich aber nicht! Heißt: So, wie Du Dich selbst dargestellt sehen willst (weitab von dem, was ist), bist Du niemandem begehrenswert.
Dann gehst Du zu Deinem großen Bruder, weil Du weißt, dieser hat Dir noch immer geholfen. Hier stellt er aber lediglich fest, daß Dir nicht mehr zu helfen sei, und unternimmt auch nichts. Dahinter steht der reale Wunsch: Es möge nie eintreten, daß Dein Bruder Dir nicht helfen kann oder will.
Die "unblutige" Verletzung könnte bedeuten, daß es eigentlich nicht ganz so gekommen ist, wie angenommen; es steht noch in Deiner Macht, die Kugel herauszuziehen und Dir somit selbst zu helfen.
Immer noch siehst Du überall Feinde lauern. Ende.
Das fett geschriebene "leben willst Du", hatte ich bereits erkannt, als ich nur die Hälfte gelesen hatte (Haupt-Message dieses Traumes); ich wollte es dann nicht wieder retuschieren.
Das Schönste an solchen Träumen, finde ich: Wenn man die Augen aufmacht und sieht an sich herunter, dann sind se alle weg, die Bösewichter, und Loch hat man auch keines im Balg ...
mfg -ce-