guten abend -dies ist mein glücklichster tag meines bewusst wahrgenommenen lebens!!! ich war(bin noch?) depressiv und suchte unter dem stichwort "motivationslos" das erste mal das i-net nach "gleichgesinnten" ab... dort stieß ich auf diesen beitrag der vorgängerseite dieses forums :"Geschrieben von shinji am 15. November 2003 23:01:42:
mir ist alles so überdrüssig.
nichts befriedigt mich,alles is mir scheiss egal.ich glaub ich hab das letzte mal vor nem halben jahr herzhaft gelacht/gefühle gehabt.
un das schlimmste ist,dass ich meine freundin/freunde vernachlässige,weil sie mir egal sin.ich habe sogar meine liebe deswegen verloren.
ohne sie wär ich schon längst nicht mehr da.
ich kann ihnen aber keinerlei gefühle entgegenbringen,weil mich das 'glück 'ereilt hat,gefühllos zu sein.
ich kann mich selber auch nimmer ertragen.
ich verfalle immer mehr.es ist äusserst deprimierend,mitzubekommen,wie man abbaut,wie einst selbstverständliches plötzlich ungewohnt und ohne antrieb und gefühle zu bewältigen ist
irgendwann wird der punkt kommen,wo sich alle abwenden.
ich hab die schnauze voll.ich glaube ich hab heute die hoffnung verloren.hatte ja sowieso die ganze zeit keine motivation.
in was für einer scheiss (traum)welt leb ich????
bin ich gefährdet,schizophren zu sein,wenn ich ständig in gedanken versunken bin?ich kann kaum klar denken,differenzier mich immer mehr.
warum ist es so schwer (für mich),das leben zu geniessen? "
ich las alle weiteren beiträge und mir wurde bewusst, dass ich auf hilfe angewiesen war und erlebte einen förmlichen emotionsausbruch, wie ich ihn nicht in erinnerung hatte jemals gehabt zu haben. nach längeren grübeln -ich denkie viel- kam ich auf die lösung! warum bin ich so lustlos? warum hab ich kein ehrgeiz/motivation?: WEIL ICH GEFÜHLSLOS WAR! diesen schutzmechanismus eignete ich mir nach früheren verletzungen(in meiner kindheit) an, doch genau das ist es nachdem ich später trachtete, mir dessen aber nicht bewusst war. mittlerer weile glaub ich nicht mehr daran morgen einen geeigneten arzt aufsuchen zu müssen, denn jetzt weiß ich, dass ich selbst daran schuld bin, und meine mir gebildeten feindbilder(schule/ausbildung,frauen) auf keinen begründeten tatsachen beruhen und ich nicht der ignorierte genius bin, der ich immer gedacht habe sein zu wollen. ich werde versuchen wieder meine gefühle anderen zu offenbaren und werde mich deren emotionen nicht mehr verschließen. ich kann nur hoffen, dass dies nicht eine weitere ausrede für mein früheres scheitern darstellt, die ich mir da zurechtlege, und ich mein leben wieder in den griff bekomme. gruß toni