Huhu,
zuerst mal sorry, das ich mich erst so Spät zurückmelde.
Also, so lange ich denken kann, war das bei mir so.
Im Punkt Zeichnen fing das schon mit Malen im KiGa an...
ich hab generell eine echt geile Phantasie, aber scheitere immer wieder daran (bis zum heutigen Tag), diese zu Papier zu bringen. Das Bild ist ganz klar in meinem Kopf. Ich kann es fast "anfassen" so glasklar kann ich es mir vorstellen. Ich müsste es doch einfach nur noch "abmalen"... klappt aber nicht und ich reg mich über das fehlende Talent auf.... mache mich auch mal fertig. Ich fühle mich dann irgendwie total grobmotorisch. Hmp.
Beim Schreiben hab ich das erst die letzten Jahre entwickelt.
Wie beim Zeichnen, "sehe" ich die Handlung förmlich vor meinem inneren Auge. Ich erlebe sie mit, während ich schreibe. Einfach geiles Gefühl! Das geht dann auch stundenlang. Aber dann...
Ja, dann fängt es an, das mein "Film" schneller läuft, als ich schreiben kann. Wenn die Diskrepanz zu groß wird, fange ich an, Stichpunkte auf zu schreiben. Die Geschichte die ich erdacht habe kommt zum Ende. Ich "spuhle zurück", weil ich "alte" Teile nochmal nachbessern will. Spuhle wieder vor... um weiter zu schreiben. Fange an Blöcke zu schreiben, zu denen ich noch ein Draht zum "Film" hab. Irgendwann kann ich das Ganze nicht mehr strukturieren und verlier den Antrieb. Die Geschichte bleibt unvollendet...
Hm... keine Ahnung, vielleicht bin ich einfach zu chaotisch.
Wer weiß, wieviele Bestseller ich so schon in die ewige Verdammnis geschickt hab
Viele Grüße,
Grille0815
Edit: Okay... das mit dem Schreiben hab ich doch schon länger.
Hatte da ma eine Geschichte am Start, da war ich so 14. Ein Star Trek Fanfic. *sich out*
Mein damals bester Kumpel las einen Teil davon, fand den Ausdruck
"er glitt zurück in seinen Stuhl" so lustig, lächerlich und doof, das er den Rest der Geschichte gar nicht mehr wahrnahm und mich übelst damit aufzog.
Das war die erste Geschichte, die ich nicht zu ende geschrieben habe.