Könnt's ihr mir helfen?

[Kuoal]

Hey,

kurz zu meiner Person (wirklich kurz ) bin 18 Jahre alt.
Schnell zu meinen Problem: Ich bin faul, so muss ich z.B für etwas lernen oder etwas in der Schule machen, ich tu es aber nicht. Ich müsste für ein Test lernen und die Fragen sind doch iwie logisch, jedoch .. kann ich es einfach nicht sagen. Ich lerne es dann auswendig und vergesse beim Test etwas..
Jetzt müsste ich auch lernen, jedoch finde ich es einfach anstregend die Fragen jetzt rauszusuchen und ja.. Ich mach mir schon ziemlich Sorgen
es findet bei mir auch eine gewisse Leere im Kopf statt... ich vergesse viel und kann mich wenig "an früher" erinnern. So bin ich in einem Gespräch, einer sagt z.B Tischler (nur halt auf einer anderen Sprache) und ich denk mir gleich "Ich weiß nicht genau was der Tischler macht", is es soweit verständlich für euch? Oder kann einzelne Wörter einfach nicht beschreiben, oder kenn mich einfach zu wenig aus in verschiedenen Dingen.
Was is los mit mir? Ich war einmal bei einer Psychologin und ich kann mich nicht genau erinnern, was sie mir gesagt hat, jedoch weiß ich, dass sie mich für einen "völlig normalen jungen" hielt. Trotzdem verlies ich das Gebäude deprimierend - denkts nicht, dass ich unbedingt möchte, dass etwas mit mir is, oder so.

Ich hab ihr auch einige Texte gezeigt und sie wies mich darauf auf, dass da nichts positives drin steht. Der Grund wieso ich übr. zu ihr gegangen bin, war der, da eine Psychologin meinte, ich sehe ziemlich "deprimierend" aus. Die hat mich dann etwas verunsichert (hab aber auch vorher schon nachgedacht, dass ich eventuell zu einer psychologin gehen sollt)

Was könnt's ihr mir empfehlen? Könnte es Gesundheitliche Ursachen haben oder is das einfach nur 'ne Phase?
DAnke für eure Antworten!
Gruß

[Noisy_Shadow]

Also ich denke, eine Phase fehlender Konzentration kennt jeder von uns. Hält bei dir diese Phase denn schon länger an? Ich kann von meiner persönlichen Erfahrung berichten, dass ich in solchen Phasen unkonzentriert war, da ich nahezu konstant in den Gedanken woanders war. Ist bei dir denn in der Vergangenheit etwas vorgefallen, was dich lange beschäftigt hat und dich vllt wenn auch unterbewusst immernoch beschäftigt?
Und die Äußerung der Psychologin, du sehest "deprimierend" aus, finde ich gelinde gesagt eher unpassend.

[Kuoal]

Ich weiß es nicht - ich denke zumindest dass es nicht so "extrem" war. Aber "fehlende Konzentration" .. ja sagen wir, dass kommt sehr oft bei mir vor & schon ziemlich lang
Wenn ich z.B ein Lied hör, versteh ich die Bedeutung nicht.

Jetzt ist die Schule relativ wichtig und da fehlt mir iwie die Motivation, um zu lernen und da mach ich mir eifnach dann verdammt viel Sorgen bzgl. meiner Zukunft.

Bei der ersten Psychologen war das überhaupt.. puh.. musste wegen Bundeswehr dorthin gehen und sprach mit einen Mann. Ich hab eben eig. die Wahrheit gesagt, dass es mir einfach mal schlecht geht, ich jedoch nie an Selbstmord gedacht hab. Der schickte mich dann zu einer Kollegin, da Sie nicht wusste, was Sie mit mir machen soll. Sah mich an und sagte zu mir "Siehst du einen Sinn in deinen Leben", ich konnte ihr das nicht beantworten, ehrlich nicht .. könnte ich auch heute nicht. Sie sah mich dann nur besorgniserregend an und ich weiß nicht, wie wir zum Thema gekommen sind, aber hab da auch erzählt, dass ich ein Buch gelesen hab, dass sich "Und du bist tot" nennt (das Buch klingt vlt. tragisch or gefährlich, is es aber in keinster weise!)

[Atisha]

Huhu, ich bin 41 und depri seit ich klein war ... habe mich immer durchgerungen und gemüht, nicht aufgegeben, aber gebracht hats nix, habe nichts gefunden wo ich Freude dran hätte. Und vor allem muss ich mich für alles anstrengen und mühen, nix geht einfach mal so, für nix gut genug. Als Kind und Jugendlicher, da hatte ich noch Vorstellungen und Träume, wie es sein müsste, doch geblieben ist davon nichts. Ich finde das Leben ist ernüchternd.
Mich würde interessieren wie es dir so im Laufe der Zeit ergeht. Ich sehe keine Lösung für mich.

[Atisha]

Das soll nun nicht total am Ende klingen, ich habe nur in all den Jahren des Kämpfens keine Lösung gefunden. Mir geht es trotzdem langsam, sehr langsam, besser. Ich fühle mich schicksalsgeführt, warum auch immer, so überlasse ich mich nun auch dem Schicksal mich da raus zu bringen.

Ich habe ein was aber gelernt, sich selbst treu zu bleiben, sich selbst zu vertreten, das zu denken und zu machen was man im Innersten verspührt. Ich weiß oft keine Erklärung für mein Verhalten, aber im nachhinein gesehen wars dann doch irgendwo sinnvoll.