withoutwings hat geschrieben:...das erste amt wäre wohl das jugenamt, die können einem mindestens sagen was man machen kann...auch mit 18...ansonsten das arbeistamt...
die kennen dort ja auch diese "total nnormal" wirkenden familien und glauben nicht gleich alles...
wenn ich richtig gelesen habe, bist du nicht mehr in therapie? und hast somit auch keinen der dir zuhört?
eine psychologin etc. könnte dir womöglich eine "bescheinigung" bzw. so ne art attest ausstellen, um beihilfen etc. zu beantragen bzw. bestätigen, dass du dort nciht weiter wohnen kannst...
[bei mir zu hause war es sehhhr ähnlich...ich bin allerdings schon eher ausgezogen...]
es kann dich niemand zwingen dort wohnen zu bleiben...
withoutwings hat geschrieben:ich hatte vorher auch nur schlechtes gehört, bis ich mal da war...es kommt halt auch auf den sachbearbeiter/in an und auf einen selbst...
klar solltest du sie morgen mal fragen...sag ihr doch das es dir daheim schlecht geht, das du auch nicht lernen kannst so...sie hat damit bestimmt mehr erfahrung...und kann dir nen rat geben!
studieren gehen kannst du doch, es gibt auch "aufstockendes" H4...und es gibt bafög, die zahlen auch jeden monat, dabei ist sogar das einkommen der eltern egal...
was soll denn noch schlimmeres passieren, wenn sie davon erfahren ? sie müssen doch damit rechnen, dass du irgendwann ausziehst ? das alter hast du doch...
es klang zwischendurch ja auch nicht grad so asl wären sie sehr glücklich mit der situation...
wie alt ist deine schwester, wenn ich fragen darf (ich hoffe ich hab es nciht überlesen...)
EwigeMutter hat geschrieben:Geh doch mal zu einer Familienberatungsstelle....gibts sowas in Eurer Stadt?
google mal "Beratungsstelle" und Deine nächste Stadt.
Ich habe damit gute Erfahrungen gemacht.
Die helfen Dir weiter und wissen meist auch ,welche Ämter wofür zuständig sind.
Mütter und Töchter....das ist so eine Geschichte.....
ich könnte Dir mal die andere Seite schildern,- ich bin nämlich eine Mutter,die eine Tochter in Deinem Alter hat (20).Sie zog mit 18 aus, weil wir uns ständig gestritten haben.
Darf ich mal fragen,wie alt Deine Mutter ist?
Ist sie beruflich belastet? Auch Mütter sind keine Übermenschen und haben viele Fehler....wie alle Menschen.
Von Ihnen erwartet man aber immer das sie alles schaffen müssen ohne zu murren.
Sie müssen meist alle Arbeit im Haus machen und bekommen nie Lob dafür.
Ab einem bestimmten Alter kommen sie in die Wechseljahre....das ist sowas wie Pubertät....nur umgekehrt.
Aber wenn sie dann mal mit den Nerven am Ende sind und keine Geduld zeigen oder gar ausrasten,hat niemand Verständnis dafür.....
Ich möchte das Verhalten Deiner Mutter nicht entschuldigen, aber Dich vielleicht mal zum Nachdenken anregen.
Meist gibt es einen Grund,warum Menschen so aus dem Gleichgewicht kommen.
Wenig Verständnis habe ich allerdings,dass sie nicht akzeptieren kann,das Du krank bist und eine Therapie benötigst.Ich denke,es wäre gut,wenn Du wieder eine machen würdest.Auch in dieser Sache kann eine Beratungsstelle helfen!
Mit meiner Tochter vertrage ich mich inzwischen gut.
Uns hat der räumliche Abstand gut getan.
mynona hat geschrieben:Was du über das Verhalten deiner Mutter geschrieben hast kommt auch mir sehr bekannt vor und ich habe es selbst ebenfalls so erlebt, dass Distanz durchaus helfen kann, weshalb ich mit 18 gleich auszog. Sätze wie "Du hast es ja besonders eilig hier wegzukommen" sind oft gefallen und ich hatte den Eindruck, dass sich meine Mutter an mich binden wollte um nicht allein zu sein. Die erste Zeit nach meinem Auszug herrschte dann auch erstmal Funkstille, aber nach einigen Wochen hatten wir beide wieder Freude daran uns zu treffen und erst da konnte ich mit ihr auch über meine und ihre Probleme sprechen.
Ich weiß jetzt, dass sie sich verantwortlich gefühlt hat für meine psychischen Probleme und da sie mit den Schuldgefühlen nicht umgehen konnte, hat sie versucht sie runterzuspielen. Wie auch die Hintergründe bei deiner Mutter sein mögen, du kannst nicht neben deinen eigenen Problemen noch Verantwortung für deine Schwester übernehmen und die angespannte Situation zuhause wird sicherlich keinem von euch helfen die Herausforderungen zu meistern.
Lange Rede, kurzer Sinn: Ein wenig Abstand kann durchaus gut tun und auch den Erfolg in Familientherapien steigern.
Ich wünsche dir, dass sich die Situation bald zu deiner Zufriedenheit klärt.
Atisha hat geschrieben:Frage doch mal deine Mutter, was die Vorwürfe sollen. Sage ihr, das ihr euch gar nicht mehr versteht, das du unter ihrem Verhalten leidest und das du schon krank bist, Essgestört. Sage ihr ich will so schnell wie möglich ausziehen, das du es so nicht mehr aushältst.
Überwinde dich und platz das alles heraus. Ein mal den Mut haben und vorbei ist der Schreck.
Ich weiß ja nicht ob deine Eltern dann wieder handgreiflich werden? Ich habe es da einfacher, bin ein großer Mann, größer als mein Stiefvater, als ich so 20 war, da wollte mir mein Vater auch mal wieder eine klatschen, ich habe ihn gepackt und gesagt so gehts nicht. Selbst mein Psychologe hat mich mal trainiert wie ich meinem Vater begegnen soll, da er so eine übergreifende Art hat. Ich habe mich jetzt paar mal so auseinandergesetzt mit ihm ... ihm gesagt das er mich blos belastet und das ich die Beziehung abbreche und siehe seit ein paar Jahren ist er ganz anders und rücksichtsvoller mit mir. (Er ist ja auch älter geworden.)
Will dir sagen sei ehrlich und guten Mutes mit der Wahrheit rauszurücken, sich anpassen und zurücknehmen und ein auf gut machen, da bringt es nicht.
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