Danke für die Vorschläge.
Prozesskostenbeihilfe kenne ich

Das Problem an dem ganzen ist eben, das die Mühlen der Bürokratie seeeeehr langsam mahlen, wenn es darum geht, dass sie zahlen sollen. Bei der Arge sagte man mir, ich brauche nur mein Hartz4 ändern lassen, dazu brauche ich aber wie gesagt den Schriebs von der Familienkasse und genau da liegt das Problem. Das müssen die mir erst zuschicken und wer weiß, wie lange die Arge braucht, das zu bearbeiten. In meinen Augen ist das reine Schikane. Es wären keine 5min Arbeit für die, meinen Namen in den Rechner einzutippen, um meine Daten zu haben und zu vermerken, dass das Geld gestrichen ist und bums, schon ließe sich der Hartz4-Satz nahezu automatisch anheben. Die Überweisungen laufen ja sowieso alle über den Computer. Aber nein, das wird nicht gemacht. Obwohl ich meine Zustimmung dazu geben musste.
Und das Sozialamt ist nicht zuständig für mich. Das psychologische Gutachten besagt zwar, ich bin momentan nicht arbeitsfähig. Das ärztliche, also lörperliche Gutachten besatgt aber, ich bin vol arbeitsfähig, weil ich die körperliche Untersuchung zum Teil verweigert habe. Konnte mich vor dem arroganten Mistkerl von Amtsartz (so einen hab ich wirklich noch nie erlebt!) nicht ausziehen konnte. Und das ärztliche Gutachten ist ausschlaggebend. Auch wenn das psychologische Gutachten sagt, ich kann nicht arbeiten und bin nicht belastbar (wurde mir sogar nur mit psychologischem Gespräch, ohne die zusätzlichen stundenlangen Tests anerkannt, weil es bei mir so schlimm ist), das ärztliche zählt mehr. Das ist eigentlich eine Frechheit, aber das ärztliche zählt eben mehr und darum bleibt die Arge zuständig. Ergo nichts mit Sozialamt. Fühl mich beim Amt jedesmal wie ein Simulant, weil sie mir immer wieder unter die Nase reiben, dass ich laut ärztlichem Gutachten ja voll arbeitsfähig bin. Dabei wird in dem meine Behinderung völlig außen vor gelassen.
Dazu kommt, dass meine Betreuerin nun überhaupt gar keinen Finger mehr krumm macht, seitdem der Betreuerwechsel beantragt ist und meine Mutter musss sich um alles kümmern. Die muss aber auch voll arbeiten, schafft das alles also auch nicht. Da meine Betreuerin mein Konto in der Hand hat, lebe ich nun fast auf Kosten meiner Mutter, außer meine Pseudo-Betreuerin bequemt sich mal, ihr etwas Geld zukommen zu lassen, aber das reicht hinten und vorne nicht. Ich hab noch 60€ auf dem Konto, davon geht aber noch Strom ab und müsste eigentlich auch die über 80€ für meine scheiß Haftpflicht- und Hausratversicheurng.
Achja und den Mindestbetrag bekomme ich sowieso nicht, weil mir nach was abgezogen wird für meine Mietkaution

Ich bin bei meiner Mutter, die schon für meine Wohnungseinrichtung mehrere Kredite aufgenommen hat, allein für Lebensmittel schonwieder fast 200€ in der Kreide. Dabei hat sie mir erst vor nicht allzulanger Zeit alle meine "Lebensmittel-Schulden" erlassen. Und die arme kommt selbst hinten und vorne nicht hin, kommt glaube nichtmal mehr aus dem Dispo, wenn der Lohn kommt, obwohl sie wahnsinnig sparsam ist und sich den Arsch wund ackert. Jetzt hat man ihr auch noch die Arbeitsszeit verkürzt, also wird sie vielleicht sogar mit Hartz4 aufstocken müssen.
Das interessiert aber niemanden, ich hab das beim Amt angesprochen, da kam nur, ich muss das gestrichene Geld nachweisen und dann wird aufgestockt (wie gesagt, auf den Nachweis warte ich noch), Damit war das Thema erledigt. Achja und dann musste ich mir von meiner Zuständigen beim Amt auch noch anhören, ich mache meine Mutter kaputt. Herzlichen Dank.
Der allergrößte Witz an der Sache ist ja: Meine Krankheit(en) wurde als Behinderung anerkannt, ich habe sogar 50% bekommen (25-30 wären wohl üblich gewesen), das bedeutet also, dass ich auf Lebenszeit meiner Mutter Kindergeld-berechtigt bin, völlig gleich, ob ich arbeite, Hartz4 oder Sozialhilfe bekomme, oder in Ausbildung bin. Es wird mir dnan höchstens bei der Arge angerechnet, aber das hat die Familienkasse nicht zu interessieren. Und trotzdem muss ich nachweisen, dass ich "arbeitssuchend" bin, dabei bin ich das nichtmal. Ich bin arbeitslos und arbeitsUNFÄHIG.
Eigentlich wollte ich mir mit der Fotografie ja etwas aufbauen, damit ich wenigstens nebenbei, so wie ich gerade mal kann, ein bisschen was tun und dabei was dazu verdienen kann. Damit hab ich bei Shootings aber auch nur Scherereien und kaufen will meine Fotos keiner, weil die Qualität nicht ausreicht, überall werden sie abgelehnt. Um das also ordentlich umsetzen zu können, brauch ich Technik, die ich nicht habe, die Geld kostet, das ich nicht habe. All das interessiert keine Sau. Ich muss mir nur anhören, ich mache ja nichts und komme nicht voran. Ja danke, wie denn auch, wenn mir immer nur Knüppel zwischen die Beine geschmissen werden? Und die Fotografie hat für mich vor allem auch einen therapeutischen Effekt, der ist aber mittlerweile auch auf der Strecke geblieben, weil die Leute nur Scheiße damit anstellen. Gut, ich hab mich jetzt Monate damit aufgehalten, geh ich in eine Klinik, wenn ich ambulant nichts bekomme, bringt mir das was, komme ich damit voran. Aber ich hab ja nebenbei versucht, mich mit dem Hobby im alleingang zu therapieren. Das sieht keiner und interessiert auch niemanden.
Ich hasse diese scheiß ignorante Welt. Überall tönen sie rum, wie gütig sie doch sind und Behinderte finanzielle Vergünstigungen bekommen, um sie für ihr Leid zu entschädigen. Nichts ist! An welchen Stellen bekommt man denn Vergünstigungen?
- Eintrittsgelder in Vergnügungsparks, Zoss usw. Sachen, die ich mir eh nicht leisten und darum nicht in Anspruch nehmen kann.
- Vergünstigungen im Nahverkehr. Bekomme ich nur, wenn ich eine Monatskarte kaufe. Das lohnt bei meinen paar Fahrten nicht, außerdem bekommt JEDER Hartz4er genau denselben Rabatt! Ermäßigte EInzellfahrten gibt es nicht.
- Kindergeld auf Lebenszeit der Eltern. Ich bekomme gar kein Kindergeld mehr, obwohl es mir zusteht.
Ein Anwalt wäre da wohl wirklich das beste. Zumal meine Betreuerin das jetzige Chaoszu verantworten hat. Erzählte vor Monaten, sie kümmert sich darum. Nichts hat sie getan, wie wir nun feststellen mussten. Aber wenn ich damit nun auch noch anfange...
Ich weiß nicht, ob ihr euch das vorstellen könnt, aber ich kann einfach nicht mehr. An meinen persönlichen Problemen verzweifel ich ja schön völlig, bekomme nicht im geringsten meinen Alltag auf die Reihe und dann kommen die Institutionen, die einem helfen sollen, an, um einem das Leben noch schwerer zu machen. Ich bin krank, behindert, arbeitsunfähig, ja eigentlich allein kaum lebensfähig, bekomme keinen Therapieplatz, Kliniken nehmen mich nicht auf, soziale Stellen sind entweder nicht zuständig für mich, schmeißen mich raus, wenn ich mal einen Zettel vergesse oder lügen mich an ohne Ende, sodass ich ihnen nicht vertrauen kann und und und. Ich frage mich, was es da noch zu diskutieren gibt.
Ich war immer so, dass ich arbeiten und dem Steuerzahler nicht auf der Tasche liegen wollte, wollte mir etwas aufbauen, mich selbstständig machen usw. Sonst wäre ich nicht 13 Jahre in die Schule gegangen, hätte nicht trotz Krankheit mein Abi gemacht und 2 mal versucht, zu studieren. Ich hab immer an andere gedacht, mich nach anderen gerichtet, habe versucht zu helfen, wo ich konnte und musste dabei dermaßen viel Scheiße fressen. Jetzt muss ich mich auch noch mit den Ämtern rumärgern und mich so behandeln lassen. Ich werde nicht ernst genommen, weil ich ja eh nur so ein behinderter bekloppter Typ bin, der Geld kostet, muss mich immer wie ein Simulant fühlen, mir immer anhören oder zwischen den Zeilen lesen, ich sei ja einfach nur zu faul. Was ich davon halte, ob mir das passt oder ob ich das gerecht finde, hat noch nie irgendjemanden ernsthaft interessiert.