Hallo liebe Community, wahrscheinlich wurde dieses Thema schon tausendmal durchgekaut, hab jetzt im Moment aber auch nicht die Nerven dazu, all die Threads durchzustöbern.
Ich bin Kathrin, 42 Jahre alt, und habe leide seit meiner Kindheit unter Zwangsstörungen, Selbstverletzung, endogenen Psychosen bzw. Depris. Habe einige viele Meds ausprobiert aber keines wirkte so gut wie Trevilor. Keine Gewichtszunahme, kein eingeschränkter Sexualtrieb, kein Milcheinschuss wie bei Solian, keine Hypochondrie mehr, die bei mir sehr ausgeprägt war. Die Denkstörungen gehören der Vergangenheit an, so dass ich einer normalen Arbeit nachgehen kann. Alles in allem ist dieses Medikament der Grund dafür, warum ich das Leben noch als lebenswert erachten kann.
Habe auch eine 3jährige Psychotherapie hinter mir, die mir persönlich sehr geholfen hat, aber selbst danach war es ohne Trevilor nicht möglich, normal zu leben.
Meine Krankheit wurde mir väterlicherseits vererbt. Mein Vater nimmt heute noch seit über 40 Jahren ein Medikament gegen Angststörungen. Ich kenne jedoch den Namen des Medikamentes nicht.
Ich nehme Trevilor nun seit 2002 in täglichen Mengen von 150 mg. Manchmal lass ich auch einen Tag aus, die Wirkung wird damit nicht beeiträchtigt. Mein Blutbild wird ständig vom Arzt kontrolliert und ist bis dato unauffällig.
Ich weiß, dass ich ohne dieses Medikament weder arbeiten noch mich um meine Familie kümmern könnte.
Die Zeiten waren hart, in denen ich noch nicht das richtige Med gefunden hatte und alle heruntergelassenen Rollos 24 Stunden das Licht ausgesperrt haben und ich 10 Stunden am Weinen war. Und dann kam Trevilor. Ein Segen für meine Kinder, für mich. Dieses Medikament stellt meine persönliche "Glückspille" dar. Ich kann mit ihr einfach wieder ein ganz normaler Mensch sein.
Jetzt habe ich im I-Net etwas recherchiert und viele ehemalige "Trevelorer" sind sich einig, dass dieses Medikament nicht für eine Dauereinnahme bzgl. der Suchtgefahr oder der Nebenwirkungen geeignet ist.
Ist Eurer Meinung Trevilor kein Medikament, welches man über einen Zeitraum von Jahrzehnten einnehmen sollte? Ich empfinde eben keine Nebenwirkungen, der Sex macht Spaß, ich nehme nicht zu, schwitze vielleicht a weng mehr als zuvor, aber das ist pillepalle.
Ich möchte dieses Medikament nie mehr missen. Muss ich Angst haben, wenn ich es die nächsten Jahre bzw. Jahrzente weiter nehme? Wer kann dazu was sagen?
Würde mich über Antworten sehr freuen
Kathrin