hi
hab 4 wochen reha hinter mir (brandenburg klinik) und mir hat es nichts gebracht. ich kam arbeitsunfähig und wurde arbeitsunfähig entlassen. wer erwartet, dass er dort ne traumatherapie kriegt (das suggeriert die website), der wird enttäuscht. dabei sind die therapeuten und ärzte meiner meinung nach gut ausgebildet und könnten traumatisierte menschen behandeln....in der theorie...wenn die rentenversicherung mitspielen würde...naja....als ich gefragt habe, ob ich mehr als ein einzelgespräch pro woche haben könnte (meine therapeutin war nämlich super und ich hätte sicher eine besserung erreichen können), hieß es: "das zahlt der kostenträger leider nicht."
mein eindruck: das ist ein boot-camp für leute, die seit monaten nicht mehr früh aufgestanden sind, keinen strukturierten tagesablauf kennen, nichts von gesunder ernährung verstehen und das wort "sport" aus ihrem wortschatz gestrichen haben. waren fast alle um die 50 und spielten eher mit dem gedanken (frühzeitig) in rente zu gehen als ins berufsleben zurück zu kehren.
mir wurde, da auch die therapeutin sehr schnell erkannte, dass ich dort falsch war, eine stationäre traumatherapie in der charite in berlin, eschenallee empfohlen. stehe nun auf der warteliste und es kann, wie ich im internet gelesen haben, wohl bis zu einem jahr dauern bis man die therapie beginnen kann.
hier mehr infos:
http://psychiatrie.charite.de/patienten ... ngen_ptbs/
war jemand von euch schon mal dort und kann von seinen erfahrungen berichten?
die traumatherapie wird wohl noch nicht so lange angeboten - seit 2009, meine ich - aber das DBT-programm bei borderline ist wohl deutschlandweit bekannt und ebenfalls sehr begehrt:
http://psychiatrie.charite.de/patienten ... rapie_dbt/
hat das jemand von euch absolviert?
danke euch und frohe weihnachten.
smartie