@bittersweet, es ist Strand, nach dem Rückgang der Flut, sofern mann/frau bei der Ostsee von Flut sprechen kann.
@blawo,
in der gleichmäßigkeit und der gesetzmäßigkeit der natur, die auch der mensch nicht zu ändern vermag, trotz seiner ach so grossen anstrengungen, die natur beherschen zu wollen
Dazu fällt mir spontan Paul Klee, Naturgeschichte Band II ein. Von ihm stammen zwei Bände deren Inhalt sich mit der Natur, dem Universum, den Rhythmen etc, seinen Ansichten, Thesen und bildhaften Darstellungen (meist Skizzen) hierzu auseinander setzten. Beide habe ich als heranwachsender Mensch sinnbildlich verschlungen.
Sortiert-
Photos sind für mich Hilfsmittel mit der eigenen Erkrankung umzugehen. In ihnen fällt es mir leichter mit Emotionen und Stimmungen umzugehen. Bilder anstelle Geschriebenes, letztlich ein Notiz-, oder Tagebuch.
In etwa so, Stimmungslage, die Gedanken und Empfindungen in ihr auf einen Punkt bringen oder anders formuliert herauskristallisieren lassen. Gefolgt von der Suche nach einem inneren Bild das dann sein Pedant in einem Photo findet.
So kann ich mich selbst aus den Tiefs schaufeln...
Das Bild ist für mich Ausdruck der bipolaren Störung im Lebensfluß,
-helle Hochs, dunkle Tiefs, immer in Bewegung, immer verändert,nie gleichbleibend (Licht und Schatten)
-große und kleine Verschiebungen (Strukturlinien im Sand)
-der Verlauf des Gesamtlichtes als Lebensfluß (Hell zu Dunkel)
-Stabilität (Rhytmus der Flut, immer wiederkehrend, auch wenn bei der nächsten die Strukturen im Sand anders sind) oder anstelle Stabilität Sicherheit
...und in den Hochs dienen sie mir als Zufluchtsort, Ausgangspunkt für zur Ruhe kommen, Rückbesinnen und Gedanken konzentrieren.
Erkrankung im Selbstmanagement oder so...