Die Arbeitswelt

Das Forum für Euren Kummer und Sorgen oder wenn Ihr über Eure Probleme schreiben wollt.

Re: Die Arbeitswelt

Beitragvon planb » Fr. 09.12.2011, 15:41

Verdammt is das kompliziert.
planb
 

Re: Die Arbeitswelt

Beitragvon Leonie » Fr. 09.12.2011, 15:51

Lach :lol: , das sind Ämter :wink: .

Was das schlimme ist, da geht jemand etwas arbeiten und hat nur wenig Geld dafür, der wird auch noch blöd angeguckt.

Ein Kumpel packt für 2 Bäckereien Brot in die Regale im Markt und arbeitet dazu für einen Getränkehandel (Marke C C). Also der hat drei Jobs und der arme wird immer noch verdonnert sich weiter zu bewerben. Erreichen tut er nicht mal mit 3 Jobs und das um 4 Uhr früh aufstehen, keine 400€, soll man da als Mensch nicht die Fassung verlieren? Anstatt sie den in Ruhe lassen würden und einen teil aufs Arbeitslosengeld anrechnen würden und gut ist, neee, da muss er sich bewerben ohne Ende und noch seiner Arbeit JEDEN Tag stehen. Das macht doch alles keinen Spaß mehr.

Es gibt so viele Familien, die voll berufstätig sind, oder sagen wir Alleinstehende und müssen trotzdem Zuschüsse beim Amt beantragen!!! Musste ich übrigens auch, aber wie ich das mal erfuhr, war mein Kind schon 17 1/2 Jahre :roll: . Zurückerstattet kam nichts. Sowie du einen Zuschuss vom Amt erhältst, verdonnern die dich trotz Volltimejob dir einen anderen Job zu suchen. So ein Quark, wo jeder froh ist etwas zu haben.
Leonie
 

Re: Die Arbeitswelt

Beitragvon planb » Fr. 09.12.2011, 16:00

Da bin ich froh, noch krank geschrieben zu sein. Ich will diesen Wahnsinn nicht. Mal sehen, was ab Januar auf mich wartet. Eigentlich kann ich alles mit meiner Behinderung abbügeln. Wer will so jemanden schon einstellen? Nich mal Zeitarbeitsfirmen.
planb
 

Re: Die Arbeitswelt

Beitragvon Minni34 » Fr. 09.12.2011, 16:09

Ich habe Glück das ich bei meinem Verlobten angestellt bin auf 5 Stunden am Tag, das ich von daheim arbeiten kann. Ohne das da noch wer ist. Und Nachmittags kommen dannn die Proband zu mir, da bin ich dann mein eigenener Chef.
Nebenbei noch lernen für den HP., Haushalt usw.

Ich hätte auch mal in Teilrente gesollt, wollte aber nicht. Teilrente heißt, für 2-3 Jahre erst mal.
Ich habe mich dann erst mal nur für 9 Monate Krank schreibenn lassen. Ist aber schon eine Weile her.

Maxi
Minni34
 

Re: Die Arbeitswelt

Beitragvon senta » Fr. 09.12.2011, 18:28

eins ist aber zu beachten, das hast du nicht ganz richtig erklärt Leonie:
auch wenn man keinen schriftlichen Arbeitsvertrag hat ist man an die rechtlichen Fristen gebunden, auch ein mündlicher Vertrag hat gleiche Gültigkeit und Verbindlichkeit

ich hatte bei meinem Vollzeitjob auch nie einen Arbeitsvertrag, das ist auch nicht in allen Branchen üblich
senta
 

Re: Die Arbeitswelt

Beitragvon Leonie » Fr. 09.12.2011, 19:12

senta hat geschrieben: auch ein mündlicher Vertrag hat gleiche Gültigkeit und Verbindlichkeit



Wo steht denn geschrieben, dass Du 100€ verdient hast und das du überhaupt arbeiten warst? Da musst du nun noch aufpassen, dass man dir nichts rein wirken kann, weil DU keinen Vertrag hattest.

Das kann alles ganz böse nach hinten los gehen, also einige dich mit der 100€ Arbeitsstelle und sag das du aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr weiter arbeiten kannst. Da stelle dich lieber etwas unterm Scheffel, bevor etwas von Seiten des AG ans Amt geleitet wird. So einfach geht das alles nicht und die Schuldtragende bist du. Mein Ex hat auch eins aufs Dach bekommen, weil er sich den ganzen Verdienst in Bar hat auszahlen lassen, das ist vor 20 Jahren mal zulässig gewesen, aber nicht mehr heute. Heute geht alles nur noch schriftlich.

LG Leonie
Leonie
 

Re: Die Arbeitswelt

Beitragvon Amy » Mi. 20.06.2012, 19:35

Ich hatte das Vergnügen, die Arbeitswelt kurz kennenzulernen nach dem Studium. Aber ich bin gekündigt worden, weil ich zu still war. Jetzt habe ich Angst davor, dass ich keinen Job finde, den ich gerne hätte, weil ich nicht mehr in dem Bereich arbeiten will, den ich studiert habe (Psychologie). Ich würde gerne etwas im BVüro arbeiten, ich denke, dazu ist eine Fortbildung notwendig. Jetzt stellt sich für mich die Frage, wo man solche Fortbildungen machen kann in z.B. Buchhaltung und Rechnungswesen. Und dann hoffe ich, dass sich Arbeitgeber, bei denen ich mich dann bewerbe, nicht sagen, ich sei überqualifiziert. Ich will einfach nur einen einfachen Job machen, der nichts mehr mit Psychologie zu tun hat. Nach meinen Psychosen fühle ich mich damit einfach überfordert. Eine Umschulung zur Bürokauffrau ist zu teuer, und jetzt stellt sich wieder die Frage, ob ich mich amtsärztlich untersuchen lassen soll um zu zeigen, dass ich nicht mehr als Psychologin arbeiten kann und eine Umschulung brauche. Wahrscheinlich wird das nicht bezahlt. Das alles macht mir Angst.
Amy
 

Re: Die Arbeitswelt

Beitragvon GLaDOS » Do. 21.06.2012, 13:40

Kann dir das Arbeitsamt nicht dabei helfen, Möglickeiten für eine Umschulung zu finden? Weiß aber ehrlichgesagt nicht wie das bei euch in Deutschland abläuft :roll:
GLaDOS
 

Re: Die Arbeitswelt

Beitragvon senta » Mi. 22.05.2013, 10:41

withoutwings, hier ist ein thread zum Thema Arbeit
senta
 

Re: Die Arbeitswelt

Beitragvon withoutwings » So. 26.05.2013, 17:56

danke senta ! =)
withoutwings
 

Re: Die Arbeitswelt

Beitragvon Snowbird » Di. 28.05.2013, 23:20

Hallo liebe Community von Seelenkummer.de

Habe mich heute neu registriert und gleich hier gelandet.

Zu meiner Person - ich bin 30 Jahre alt, habe mich vor 7 Jahren das letze Mal selbst verletzt (geritzt), bin zwischendurch immer noch mit meinem Doc in Kontakt, aber im Großen und Ganzen geht es mir gut und ich bin auch nicht mehr gefährdet. Das sollte für mein Anliegen erst einmal reichen ;)

Ich nehme z.Z. an einer Maßnahme vom Amt Teil - bin als Integrationskraft an einer Grundschule tätig - und mich quält gerade der Gedanke, wie werden die Lehrer, Kinder, Eltern auf mein SVV reagieren?!?

Mir macht die Arbeit richtig Spaß, die Arbeit belastet mich auch nicht, ich gehe richtig auf und bekam bis jetzt nur positives Feedback. Strebe sogar eine Umschulung zur Erzieherin an.

Ich persönlich habe da absolut keine Probleme mehr mit, gehe damit offen um, beantworte Fragen, wenn mich jemand drauf anspricht, kläre die Menschen auf...

Die Kinder, mit denen ich zusammen arbeite sind in der 3. Klasse - zwischen 8 - 10 Jahre. Angesprochen wurde ich bis jetzt noch nicht und doch frage ich mich, was passiert wenn...

Kann ich für die Kinder überhaupt ein gutes Vorbild sein? Vertrauen die Eltern mir ihre Kinder an? Was halten/denken die Kollegen über mich?
Im Gegenzug frage ich mich, kann ich für das, was ich vor 7 Jahren gemacht noch so eingeschränkt/bestraft werden?

Wie seht ihr das? Soll ich einfach vor die "Mannschaft" treten und meine Geschichte erzählen oder lieber den Mund halten und es auf mich zukommen lassen?

Freue mich auf eure Antworten,Tipps, Anregungen, aber auch Kritik. Jeder hat das Recht seine Meinung zu äußern ;)

LG, Snowbird
Snowbird
 

Re: Die Arbeitswelt

Beitragvon withoutwings » Mi. 29.05.2013, 21:33

huhuuu Snowbird !
herzlich willkommen hier =)


ertmal :respekt: und dickes lob das du schon so lange "frei" bist =)
find ich toll...=)

mir ging/geht es ähnlich wie dir...habe sogar mal im kindergarten ein viertel jahr gearbeitet...
die kinder haben da eigentlich nie was gesagt...
und wenn doch, kamen da so fragen wie "was hastn du da?"...ich hab dann immer gesagt, dass ich da mal aua hatte (nja, die waren bis zu 5 jahren alt und alles davor...;) )
und bei kindern in der 3. klasse ist es auch cniht schlimm...wenn die fragen kannst du doch sagen das du dir da weh getan hast, aber jetzt alles verheilt ist und es "nur" noch narben gibt, so wie wenn dass kind hinfällt...
ich find es sogar gut, gerade in dem alter jemanden vor der klasse zu haben der sich auskennt...davon können auch die eltern profitieren...die kinder können sich in toleranz üben, dass es halt auch andere menschen gibt, die anders aussehen und das nciht schlimm ist...
den eltern kannst du ja auch sagen, dass du sehr gefühlsbedacht bist (gott mir fällt das richtige wort nicht ein), also auf gefühle der kinder achten kannst und so auch schneller merkst, wenn irgendwas nciht stimmt mit den kids...das dürfte doch auch die eltern freuen...

ja, manche lehrer und eltern reagieren vielleicht etwas komisch...aber ich mein, andere trinken seeeehr viel kaffee,, die nächsten alkohol, die andern schlagen gegen wände und du ... nja, immerhin lebst du noch...=) und wenn sie dich ansprechen, kannst dus doch so sagen wies ist...

liebe grüße erstmal...
withoutwings
 

Re: Die Arbeitswelt

Beitragvon senta » Mi. 29.05.2013, 21:58

Snowbird hat geschrieben:Zu meiner Person - ich bin 30 Jahre alt, habe mich vor 7 Jahren das letze Mal selbst verletzt (geritzt), bin zwischendurch immer noch mit meinem Doc in Kontakt, aber im Großen und Ganzen geht es mir gut und ich bin auch nicht mehr gefährdet. Das sollte für mein Anliegen erst einmal reichen ;)

Ich nehme z.Z. an einer Maßnahme vom Amt Teil - bin als Integrationskraft an einer Grundschule tätig - und mich quält gerade der Gedanke, wie werden die Lehrer, Kinder, Eltern auf mein SVV reagieren?!?


Wenn du dich heute nicht mehr verletzt, dann muss das niemand wissen,
wenn es jemand zufällig entdeckt und dich drauf anspricht, gibt es sicher eine Möglichkeit, es kindgerecht zu umschreiben,
Einzelheiten deiner Krankheit musst und solltest du auch nicht erzählen!
senta
 

Vorherige

Zurück zu Probleme und Sorgen

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 0 Gäste

cron