Bei aller Liebe zum Papst, aber wer rennt denn dahin? Das hat doch wirklich was mit Personenkult zu tun. So besonders ist der Papst nun auch nicht. Ich finde ihn zu intellektuell, kann ihn nur bedauern, so viel Geistesleistung wie er aufbringt um nicht seinen Glauben zu verlieren. Der Dalei Lama ist mir viel sympatischer, da kommt der Glaube aus dem Herzen und wird gelebt, so natürlich irgendwie.
Jedenfalls ist es Personenkult, eine Manie, denken denn die Gläubigen das der Papst am Ende mehr weiß als der Mann, die Frau um die Ecke, der, die richtig glauben tut? Die bilden sich das ein, ach unser Papst der weiß bescheid - quatsch alles, der weiß auch nicht mehr über Gott als andere.
Vom Glauben mal abgesehen ist der Papst ganz nett, setzt sich auch für das Wohl des Menschen und für Gerechtigkeit bei der Politik ein. Aber er ist sehr konsevativ, hat sich wieder dafür eingesetzt das die Gläubigen zu den Glaubenswurzeln der Bibel zurückkehren. So lese ich jedenfalls seine Worte. Viele sind enttäuscht, dass sich die Kirche nicht genug modernisieren will. Daran sehe ich wieder das der Papst keine anderen Glaubensquellen hat, außer seine alten Schriften. 2000 Jahre alte Bibel und Jesusaussagen, als wenn sich die Welt und auch die geistige Welt sich in der Zwischenzeit nicht verändert hätten. Die ganze Kirche ist mir zu verstaubt.
Das sage ich jetzt als Glaubenswilliger. Blind Glauben kann ich nicht und die Atheisten haben sowieso nichts für den Papst, die Kirche und den Glauben übrig. Was ist euere Meinung dazu, welches Gedanken hattet ihr zum Papstbesuch in Deutschland?