von Luna I. » Fr. 06.05.2005, 14:17
Weil Sätze wie "Es sind immer beide Schuld" oder "Zum Streit gehören immer zwei" nicht immer korrekt sind.
Ich spreche mich nicht frei von aller Schuld, sicherlich hab ich auch viele Fehler gemacht, aber es war einfach zu krass zum Schluss. Es geht hier auch nicht um Einzelheiten, sondern um die gesamten 6 Monate und würde es hier nur um einzelne Vergehen gehen, dann könnte man darüber hinwegsehen, aber es geht um Charakterzüge, die schwer auszubügeln sind. Meine Frage ist, ob ich mit meinem Verhalten etwas provoziert habe. Aber seit ich erkannt habe, dass ich, egal warum, immer wieder in Situationen geraten werde, die mich verletzen, versuche ich gar nicht mehr, alles zu schlichten. Und als hätte ich niemals über diesen deinen Satz nachgedacht.
Die Frage nach der Schuld ist auch nicht immer entscheidend. Entscheidend ist doch, dass man erkennt, dass es einfach nicht mehr geht. Nur hat er niemals seine Fehler eingestanden, er akzeptierte keine andere Meinung.
Ich bin von Natur aus ein Mensch, der dazu neigt, sich in Beziehungen zum Untertan zu machen. Ist es jetzt, weil ich so bin, ist das der Grund, warum er so reagiert hat? Weil ich nicht von Anfang an gegengesetzt habe? Der Satz "Es sind immer beide Schuld" ist richtig, man muss nur auf die Gewichtung achten, wenn überhaupt über die Schuldfrage zu diskutieren ist, kann man es, warum auch immer, nicht mehr aushalten.
Aber die Liebe bleibt, trotz allem.