von Kleiner Elefant » Mi. 01.10.2014, 04:10
*Thread auskram*
Meine Therapeutin würde, glaube ich, nicht zu mir nach Hause kommen. Das will ich auch gar nicht. Sie hat aber schon angeboten, mich zu schwierigen Terminen zu begleiten. Aber auch das brauchte ich bisher nicht. Wenn ich was auf dem Herzen habe, schreibe ich ihr eine Mail. Aber nicht an eine private Mailadresse, sondern an eine, da liest sie nur, wenn sie halt auf Arbeit ist. Wir haben ausgemacht, dass sie immer kurz antwortet, zumindest, dass sie es gelesen hat. Manchmal verfluche ich das, wenn ich dringend eine Antwort hätte, sie die Mail aber nicht mehr liest und dementsprechend nicht antwortet. Aber an sich ist das okay, weil ich eh lieber mit ihr persönlich rede.
Über Telefonkontakt haben wir noch nicht gesprochen. Das wäre auch gar nichts für mich, ich würde das nicht wollen. Gibt ja Theras, die sogar die Handynummer an den Patienten geben. Das würde ich auch nicht wollen.
Die Distanz zu meiner Therapeutin tut mir gut. So wie es ist, ist es auch gut. Ich bin dankbar dafür, dass ich Mails schreiben darf. Ich finde auch nicht, dass Telefonkontakt eine "gute" Thera ausmacht. Für micht macht es das aus, was während den Sitzungen passiert. Und ich habe für mich eine richtig tolle Therapeutin an meiner Seite.
Ich glaube, in einer emotionalen Krise würde ich sie um eine Doppelstunde oder 90 Minuten bitten und wenn sie das zeitlich noch hinbiegen kann, würde sie das, denke ich, auch tun.
Noch zu den Randinfos:
Meine Therapeutin ist Diplom-Psychologin und psychologische Psychotherapeutin. Sie ist im Bereich der Traumatherapie noch zusätzlich "ausgebildet".
Ich mache die Therapie ambulant in einer Beratungsstelle der Diakonie, 1x die Woche für 60 Minuten.