Hallo Leute,
ich brauche ganz dringend eine Antwort. Wer immer mir eine geben kann...
Ich bin mein ganzes Leben lang schon immer wieder mies drauf. Ich habe ewig gekämpft, aber momentan geht mir die Kraft aus. Das Schweirigste ist, ich bin seit 19 Jahren verheiratet und habe jetzt das Gefühl, als ob ich meine FRau, die für mich vor circa 10 tagen noch eine Göttin war, nicht mehr liebe. Das sagt zu wenig, weil ic sie toll finde!!! Aber wenn ich nach unserer Liebe greife, rutscht sie weg. Ich fühle mich total mies, habe kaum Hoffnung dasss das jemals anders wird, keine Hoffnung, dass ich jemals glücklich sein kann. Mein Leben ist toll!! ("Objektiv" und so im Ganzen). Wie ist das, wenn man akut depressiv ist - kann das dann passieren, dass man das Gefühl hat, man liebt seine Frau nicht mehr ohne sagen zu können, warum? Und ohne das Gefühl zu haben, es ginge einem ohne sie besser? Ohne das Gefühl zu haben, eine Trennung wäre erlösend?
Ich bin seit Ende Mai beim Psychiater, aber bei mir geht es rauf und runter. Ich habe mit ihm nicht über Depressionen gesprochen. Heute abend habe ich zu viel Wein getrunken und Neurexan genommen, meine Frau ist auch nicht da. Jetzt fühle ich mich besser, aber das ist abends oft so. Morgens nach dem Aufwachen ist es meist ganz scheiße. Meine Frau ist heimgekommen und am liebsten wäre ich ihr um den Hals gefallen. Aber da ich ihr heute schon den Tag versaut habe, macht sie einen auf alles in Ordnung. Nur küssen durfte ich sei bloß auf die Wange. Das ist so ein Kompromiss. Jetzt habe ich riesige Schuldgefühle und merke wie ich traurig werde.