Hallo von mir ein kleiner Beitrag zum Thema Medikamente:
Ich hatte nach meiner ersten Psychose nur relativ kurze Zeit Medikamente (Ca. halbes Jahr) danach habe ich 2,5 Jahre beschwerdefrei gelebt bis ich das Gefühl hatte ich werde von meinen Eltern in die Psychose geschubst. Dann hatte ich sie länger genommen bis sie wieder zuweit reduziert wurden und ein neuer Rückfall kam.
Ich hatte jedes Mal das Gefühl ich werde da "reingeschubst" - das Kind ist ja krank, also müssen wir uns um den kümmern und so kam die neue Psychose zustande.
Auch wenn es heißt, das Neuroleptika nicht abhängig frage ich mich doch, dass wenn man die Medikamente lange Zeit nimmt - das Gehirn an diesen Stoff doch sehr gewöhnt sein muss und dann bei Problemen reagiert man eben mit einer Psychose weil der übliche "Stoff" fehlt.
Meiner Ansicht nach haben bei mir psychologische Faktoren immer eine Rolle gespielt und mein Umfeld hat auch nicht wirklich aus diesen Schüben gelernt. Letztes Mal hatte ich 7 Jahre lang Medis bis man sich überlegt hat sie auszuschleichen und abzusetzen, dann kam es wieder zur Psychose. Ich bin wieder gefühlsmäßig "geschubst" worden- Das reinschubsen ist für mich wirklich das richtige Sinnbild. Und dann brauch man wieder Medis - Das Hirn hat gar keine Chance mehr einen Lernprozess zu machen, in dem es diesen Stoff nicht braucht.
Wie seht Ihr das?