Exitus

Eure Gedichte, Geschichten, Erzählungen und andere niedergeschriebene Texte finden hier ihren Platz.
Wichtig: Falls die Texte nicht von Euch selber sind, schreibt das bitte dazu und achtet auch darauf, dass Ihr keine Urheberrechte verletzt.

Beitragvon Exitus » Mo. 21.03.2005, 21:02

Ausgeschlossen

Wenn Gedanken
Und Gefühle
Nicht mehr dir gehören
Wer bist du dann?

Wenn das Wissen darum
Von jemand anderem
Gelenkt
Wer bist du dann?

Wenn dein Körper
Nicht mehr dir gehorcht
Nicht mehr dir gehört
Wer bist du dann?

Wenn dein Denken
Vom Denken zerstört
Und deine Gefühle
Vom fühlen leblos
Was bist du dann?

Wenn dein Körper
Deine Seele ausschließt
Von neuem bewohnt wird

Sag mir, wo bist du dann?
Exitus
 

Beitragvon Exitus » Mo. 21.03.2005, 21:03

Seelenschreie

Die Seele schreit
Der Körper
Schon lange kraftlos
Leidet weiter
Mehr Schmerzen, mehr Blut
Und doch nur Taubheit
Die Grenze schon lange
Überschritten

Der Körper ruht
Die Seele blutet weiter

Und am Ende bleiben
Nur noch einige Tropfen
Auf weißem Stoff
Exitus
 

Beitragvon Exitus » Mo. 21.03.2005, 21:05

Nicht mehr laut genug
Nur so das es keiner sieht
Versteckt unter weichem Stoff
Jemand hat mir den Mund zu geklebt
Damit sich keiner Sorgen muss
Damit es eine Last weniger gibt
Auf dieser Welt
Nur ein paar Menschen
Sehen mich schreien
Verstehen mich
Egal was ich sage
Verstehen
Warum ich mich zerschneide
Verstehen das ich innen drin
KAPUTT bin
Doch so viele Menschen
Gehen an mir vorbei
Sehen nur das nette kleine Mädchen
Das ich früher einmal war
Wollen ihre heile Welt
Nicht verlassen
Um zu sehen
Wie sehr ich leide
Exitus
 

Beitragvon Lingenia » Di. 22.03.2005, 00:54

Exitus hat geschrieben:Wer bist du dann?

Du bist du egal was ist, egal was passiert und was du tun wirst.

Exitus hat geschrieben:Sag mir, wo bist du dann?

Wo? Auf der Suche nach dir selbst...um dich wieder zu finden....
Lingenia
 

Beitragvon Exitus » Di. 22.03.2005, 14:54

Sie sehen sie nicht an
Sie sprechen nicht mit ihr
Vielleicht
Interessiert es sie nicht
Wie es ihr geht
Sie sehen nicht
Wie sie innerlich schreit
Ihr Arm tut weh
Schmerzen der Vergangenheit
Hüllen sie ein
Wie eine raue Decke
Sie möchte sich ihr entziehen
Doch das
Gelingt ihr ohne Hilfe nicht
Manchmal
Denkt sie
Ob sie die Hilfe
Überhaupt will
Sie sträubt sich
Gegen das Leben
Hat keine Kraft mehr
Zu kämpfen
Für etwas
Das sich nur andere wünschen...
Exitus
 

Beitragvon Exitus » Di. 22.03.2005, 18:07


Das Gefühl, zu lieben:
Ich kann es nicht entwickeln.
Das Gefühl, geliebt zu werden:
Ich kann es nicht erhören.
Das Gefühl, gebraucht zu werden:
Ich kann es nicht spüren.
Das Gefühl, leben zu wollen:
Ich kann es nicht fühlen.
Das Gefühl, sterben zu wollen:
Ich kenne es.
Gott wird mir beistehen:
Ich weiß es!
Exitus
 

Beitragvon Lingenia » Di. 22.03.2005, 18:31

dann lass sie dir zeigen, zu lieben, geliebt zu werden...
Das du nicht spürst gebraucht zu werden tut mir leid, denn das wirst du...ganz bestimmt...von uns allen hier....wie auch die liebe, wenn es auch nicht die Liebe ist, die du in deinen Gedicht meinst....
Ich hab dich so lieb :troest:
Lingenia
 

Beitragvon Exitus » Do. 24.03.2005, 21:54

Jahrelang haben wir Seite an Seite gekämpft
Für uns
Für die Dinge an die wir glaubten
Und jetzt soll das alles plötzlich nicht mehr sein?
Ich verstehe es nicht...

Warum hast du das getan?
Warum hast du so getan als ob du mich liebst?
Warum redest du mit mir als ob ich die Schuldige wäre?
WARUM?

Guck in meine Augen...
Siehst du die Fragen?
Sag mir das du mich nicht liebst...
Bitte sag es...
Sag das du mich hasst...

Ich kann dich nicht hassen
Ich kann nicht so kalt sein wie du
Bitte sag mir das es vorbei ist...
Ich kann das alles nicht hinwerfen...
Ich kann es einfach nicht...
Exitus
 

Beitragvon Bär » Do. 24.03.2005, 22:17

:troest: es tut mir leid...
Bär
 

Beitragvon Exitus » Fr. 01.04.2005, 13:09

Narben

Ich liege blutend hier
Eine neue Wunde läßt mich ruhn
Diese Erleichterung, alles ist vorüber
Mein Leid, mein Schmerz, alles scheint vorbei
Ein Moment von Glück
Doch das Leben wird mich wieder einholen
Ich hab keine Träume oder Ziele,
doch soll niemand leiden wegen mir
Nun sitze ich hier allein
Völlig leer und doch so frei
Auf meinem Arm herrschte ein Klingenheer
Und wieder werd ich bluten, um nicht zu weinen
Soll niemand sehn, dass ich so müde bin
Zähl ich meine Narben, seh ich mein Leben
So wie es verlief und bleiben wird
Wo die Seele ihre Ruhe verliert,
wird sie mir die Klinge wiedergeben
In ihr finde ich meine Ruhe und Geborgenheit
Exitus
 

Beitragvon Exitus » Fr. 01.04.2005, 13:12

Die Schnitte tiefer
Das Leben trauriger
Ein Fall so tief, wie das dunkle Meer
Lachen eine Pflicht
Masken verdecken mein Gesicht
Liebe eine Sehnsucht
Einsamkeit der Preis
Alles vergeht, wie das Blut in meinen Händen
Exitus
 

Beitragvon CrazyKiwi » Fr. 01.04.2005, 14:46

Ein Schnitt der heute nicht gemacht,
hat neue Hoffnung dir gebracht.
Aus dem Fallen wird Schweben
und es beginnt dein neues Leben.
Die Maske brauchst du hier nicht mehr
wir mögen dich auch ohne sehr.
Eines bleibt dir nur zu tun:
Bitte lass die Klinge ruhn...

Alles Gute

Crazy Kiwi
CrazyKiwi
 

Beitragvon Lingenia » Fr. 01.04.2005, 15:04

Sehr gut Kiwi
Lingenia
 

Beitragvon Exitus » Mo. 04.04.2005, 19:47

Lasst mich ...
einfach
glücklich sein...

Lasst mich endlich gehen...
Lasst mich einmal so mutig sein...
Ich brauche danach nie wieder Mut...
Nie ...
nie...
nie....wieder
Exitus
 

Beitragvon Exitus » Di. 05.04.2005, 20:36

Die Sonne gibt mir keine Wärme mehr,
und nimmt mir meinen geliebten Schatten.
Kein Stern, der mir die Augen öffnet,
die Nacht hat ihre Schönheit verloren.

Ich will sie wieder haben,
gib mir die Dunkelheit zurück.
Sie ist das einzige, was mir nach der Kindheit geblieben ist.
Albträume wirken wie Drogen,
Die warmen Tage sind wie kalter Entzug für meine Sinne...
Exitus
 

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