Gedanken

[Exitus]

Ihr habt große Dinge
Ihr wisst große Dinge
Aber ihr seht einander nicht in die Augen
Euer Herz sehnt sich nach Stille

[Exitus]

Tagebuch "eines" Mädchens

Ich kann nur innerlich schreien, die Schreie sind gefangen in meinem Körper und zerfetzen meine Seele in dem Versuch rauszukommen, zerreißen meine Gedanken, durchlöchern mein Herz.
Ich geh kaputt...(

[Exitus]

Tagebuch "eines" Mädchens

Ich kann einfach niemandem trauen, kann nichts riskieren.

Mein Kopf, aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaah, immer dieses scheiß Pochern, Drücken, ... Schmerz. Hab 4 Tabletten gefressen, nichts wirkt mehr. Scheiß Medikamente, alles teuer und hilft nichts.
Höre grad Evanescence "Hello", ich hab solche Lust zu weinen, kann nicht. Innerlich ist es so tot, dieses Nichtfühlen ist absolut nervig.
Ich möchte rausgehen, schreien, heulen...

Hass, alles Hass, warum?
Warum nicht, als wenns irgendjemand tatsächich interessiert, mir ist es ja auch egal.
Zu hassen ist ganz einfach, lieben ist viel schwieriger. Freude ist auch so eine unerreichbare Sache. Stell mich vor den Spiegel, grins mich an, nichts. Meine Augen leuchten, sie sind nicht tot, sie leuchten, naja tränen den ganzen lieben langen Tag.

Bin eigentilich nicht depressiv, mag diese Stimmung, Todessehnsucht ist ein Gefühl der Zukunftsruhe, Todessehnsucht, wie dieses Wort auf der Zunge zergeht ...

Hass, Hass, Hass, Hass, Hass, Hass, Hass, Hass, Hass, Hass, Hass, Hass, Hass, Hass, Hass, Hass, Hass, Hass, Hass, Hass, Hass, Hass, Hass, Hass, Hass, Hass, Hass, Hass, Hass, Hass, Hass, Hass, Hass, Hass, Hass, Hass, Hass, Hass, Hass, Hass, Hass, Hass, Hass, Hass, Hass, Hass, Hass, Hass,

[Exitus]

Tagebuch "eines" Mädchens

Ach was bringts mir, den Scheiß aufzuschreiben, wenns doch kein Gefühl beschreibt. Ist genauso wie mit der Angst. Angst ist alles, was mich irgendwie treibt, nur die Angst vorm Tod kenn ich nicht, hat nie existiert.

Was sollte meine Vergangenheit für eine Bedeutung haben. Ich wurde vergewaltigt, misshandelt, gehasst ... na und?
Ich lebe aber noch, ich bin damals nicht gestorben, als es noch sinnvoll gewesen wäre, jetzt nach all den Jahren, jetzt lösen sich alle Gründe für den Suizid auf. Ich will nicht leben, brauch nicht zu sterben.
Alles ist völlig ungerechtfertigt. Meine Existenz ist ein Loch im Kreislauf des Lebens. Ich habe meine Seele verloren, alles ist egal.

Wieder ein Schlag in meinem Schädel, meine Tabletten sind alle, morgen ist Sonntag, werd wohl keine bekommen, bedeutet morgen wird ein Scheiß Tag, nicht so schön wie heute.
Aber sterben. Wozu?
Warum sollte ich mir die Kehle durchschneiden wenn ich doch schon vor Jahren gestorben bin.

Das alles hat keinen Sinn, ich bin ein Ding ohne Existenzberechtigung. Ich habe kein Recht zu leben, weder hier, noch dort. Wo sollte ich nach meinem Tod hin? Es gibt keinen Platz für mich, warum sollte es den auch geben.

[Exitus]

Tagebuch "eines" Mädchens

Ich sitz da und starre auf meine Narben. So ein schönes Schlachtfeld, meine Arme. Die Kampfspuren verblassen Stück für Stück und neue kommen hinzu. Wieder wird Blut vergossen von einer verlorenen Schlacht. Im Moment nicht, aber bald. Irgendwann wieder. Ich weiß es doch.
Du hälst es doch eh nicht lang ohne aus. Du brauchst es doch, das weiß ich.

Nein.

Die Klinge
sie schreit.
Ruft mich.
Meinen Namen.
Komm.
Nimm sie.
Tu es.
Blut
so warm.
Nein.
Es zieht
in den Sog.
Nein.
Stark.

Flashback. Nein nein nein. Das ist nie passiert. Geh weg. Scheiß Stimme geh weg. Du brauchst es doch du willst es doch nein nein sag das nicht es ist nicht so! Ich wollte es nicht! Nein!!!

Burn
Burn
Burn

Wieder und wieder. Ich brenne. Es brennt.

Geh schlafen. Sofort. Jetzt. Lauf weg davor, flüchte in die Träume.
Bevor es wieder passiert.

Versuchung.
So groß.
Verlangen.
So stark.
Aber ich
bin stärker.
Ich
nicht du!

[Exitus]

Tagebuch "eines" Mädchens

Mein Leben ist sinnlos, das ist korrekt, aber sollte ich deswegen verrecken, sollte ich deswegen sterben. Ich habe für mein Leben resigniert und ich bin tot. Ich möchte für mein Leben nichts erreichen, aber ich würde dennoch gerne etwas für die Menschen erreichen. Mir brauche ich nichts zu beweisen, ich sehe mich als Nichts, ich bin nichts, aber das macht mir nichts aus, es ist einfach so.
Ich sehe keinen Grund für mich zu leben, aber wenn ich helfen kann um andere einen Sinn zu geben, wäre das mehr, als ich mir je wünschen könnte.

[Exitus]

Tagebuch "eines" Mädchens

Ja. Da bin ich wieder. Weiß nicht, wohin ich gehen soll.
Fühl mich einfach nur alleingelassen, irgendwie...scheiße. Ja das ist heute doch mal ein passendes Wort.

Kann jetzt nicht irgendein Superman kommen und mich retten oder sowas? Geht das nicht?
Man warum muss das alles immer so scheiße sein?

Naja. Same shit, different day.

Hab vorhin überlegt, ob ich nicht einfach diejenige bin, die aus allem ein Problem macht. Aber ich weiß nich. Ich mach es ja nicht, es ist ganz einfach ein Problem für mich. Alles, einfach alles irgendwie. Aber warum? Warum kann ich nicht ganz normal sein? Warum bin ich so wie ich bin?

Ich will doch leben, aber weiß nicht wie das geht.
Und manchmal will ich es auch gar nicht.

Da hatte die Thera ganz recht:
"Ihr habt mir keine Handschuhe gegeben, also wundert euch nicht, dass ich an den Händen erfriere!"

Es stimmt wirklich.

[Exitus]

Tagebuch "eines" Mädchens

Ich denke ich hab mich von gestern erholt. Was geblieben ist, ist eine tiefe Traurigkeit, ein leichter Würgereiz vielleicht noch.
Ein trauriger Blick, der sehnsüchtig in die Ferne schweift, eine Träne funkelt im Licht.

Feeling humble
Heard a rumble
On the railway track
And when I hear the whistle blow
I walk away and you won’t know
That i´ll be crying

Because I can’t stop loving you
No, I can’t stop loving you
No, I won’t stop loving you
Why should i

Even try
I´ll always be here by your side (why why why)
I never wanted to say goodbye
I´m always here if you change, change your mind

Sehen, verstehen. Ich glaube dafür habe ich den Blick verloren.
Ich fühl mich unverstanden, allein.
Kann überheupt jemand verstehen, was manchmal in mir vorgeht? Vielleicht kann man es ahnen.

Die ganze Nacht Alpträume gehabt. Hab Angst. Angst vor jedem. Hab schon wieder irgendwelche Wahnvorstellungen, dass hinter jedem Menschen irgendein Monster stecken könnte.
Und das einzige Lebewesen, das mir Vertrautheit und Trost geben kann ist nicht mehr da.

Ich bin verrückt.

[Exitus]

Tagebuch "eines" Mädchens

Ich...dreh...gleich durch...aber ich verdräng es...ich kann das...

Hör auf zu denken, hör bitte auf zu denken! Bitte! Es macht mich fertig, ich halt das nicht aus!

Ich halt mir die Ohren zu uns hör nicht auf zu singen.

Weg mit den scheiß Bildern, ich will sie nicht sehen. Geht weg aus meinem Kopf, ich will nicht.
Ich kann jetzt nicht k*tzen, ich hab die Tablette noch im Magen. Die brauch ich, ich kann doch sonst nicht schlafen und dann wird es noch schlimmer.
Aber wenn ich jetzt ins Bett gehe gehts auch nich. Scheiße man!

[Exitus]

Tagebuch "eines" Mädchens

Habe mir heute vorgenommen, mich dem SVV zu entsagen. Ich werde es aufgeben, diese Scheiße hat zu viel Macht über mich, ich will wieder ich sein, ich kann mich nicht meiner Angst ergeben, ich muss irgendwas tun.
Eine der Stimmen in meinem Kopf sagt, dass ich es eh nicht schaffe, aber ich sollte sie wohl einfach überhören, obwohl ich ihr schon wieder recht gebe.

Ich war heute schon eine Stunde draussen, spazieren. Ich hab die Blicke der Leute gespürt, aber ich bin nicht klein geworden. Ich habe den Schmerz ausgehalten, bin standhaft geblieben. Ich freu mich darüber. Ich will mich nicht mehr vor den Menschen fürchten, ich will es nicht mehr. Ich will das machen können, wenn ich es mag. Ich will ich sein und mich nicht verstecken müssen.

Eines Tages werde ich über meine Vergangenheit reden können, ohne dabei zusammenzubrechen. Ich bin nicht mehr das kleine Mädchen von damals, ich bin es nicht. Ich kann es nicht mehr sein. Ich darf es nicht. Dieses Mädchen ist ein Teil von mir, sie ist keine eigenständige Persönlichkeit. Ich muss wieder zusammenwachsen, muss wieder vollständig werden.

Ich habe vor zwei Tagen während eines ICQ-Gesprächs gemerkt, dass ich neidisch bin auf Selbstmörder. Ich bin neidisch auf sie, weil sie sich das Leben nehmen durften und ich nicht. Das hat mich erschreckt.

Es ist nicht Priorität zu fühlen, oder Spass zu haben, das wäre zu viel verlangt und ich habe auch (noch ) nicht das Bedürfnis, aber ich werde meine Angst verlieren und ich werde eine ganze Persönlichkeit.

Ich muss das schaffen, auch wenn mir alle Stimmen in meinem Kopf wiedersprechen. Ich werde meine Angst los werden.


Aus einer Zeit der Hoffnung...und jetzt...NICHTS

[Lingenia]

ich hoffe so sehr, dass sie zurückkehrt....

[Exitus]

Tagebuch "eines" Mädchens

Ein Fluch im Gedanken...
Können Gedanken ansteckend sein?

...wie schaffen es all die Menschen ihr Leben zu leben?? Woher nehmen sie die Kraft? Woher nehmen sie das Glück, welches keines ist...

Wo ist meine Lebensfreude hin? ...war sie je da? Wieso hat man mich in diese kalte Realität gerissen? Wieso hat man mich nicht einfach in meiner Traumwelt gelassen?

Es wird niemals besser werden... Niemals wird sich etwas ändern... Ich fühle mich so hoffnungslos verloren... So verdammt SINNLOS ist es doch alles...

It’s better to be alone...

Wieso habe ich diesen Weg gewählt? Wieso bin ich hier gelandet? Ich hasse mein Leben so sehr... Es ist so verdammt nutzlos... klein und kraftlos...

Fast 10 Jahre... Wie lange muss ich noch mit diesen Schmerzen leben? Wie viel Leid muss ich ertragen, bis man mir endlich einen Gnadenschuss gewährt?
Ich empfinde es als unfair, dass man Tiere einschläfert, wenn sie zu sehr leiden und Menschen werden immer weiter mit dem Leben gequält...

Mein ganzes Leben erscheint mir als einzigen großen Fehler... Ich wünschte ich wäre nie geboren worden... Hätte niemals existiert... Was habe ich denn getan, dass man mich so sehr bestraft?

Wieso wird einem alles weggenommen, was einem das Leben erleichtert hat? ...wieso stehe ich immer alleine da? Ich will nicht alleine sein doch fürchte ich mich vor dem nicht alleine sein... Zwiespalt...

Hat sich schon mal jemand gewünscht total psychisch am Ende zu sein? Hat sich schon jemand das Leid gewünscht???

Ich möchte zurück... ich möchte hier einfach weg... So weit weg...

Ich drehe durch... Wieso darf ich nicht sterben? Wieso muss man leben???
Und wieso wollen so viele überhaupt sterben? Wieso ist das Leben so unerträglich für manche?
Den eigenen Tod wünsche ich mir, doch den Tod... Verlust... eines anderen könnte ich nicht ertragen... Wieso kann ich ihnen nicht auch den Tod gönnen? Es ist doch nichts schlechtes..................

Jeder einzelne Ast an dem ich mich versuche festzuhalten scheint abzubrechen... Ich habe zerstört dabei... Es tut mir leid...
Mir tut mein ganzes Leben leid...

Please let me die... Let me go… I’m so tired…

Wieso schreibe ich den ganzen Scheiß jetzt eigentlich? Was erhoffe ich mir? Es bringt ohnehin alles nichts...

Manchmal wünsche ich mir gezwungen zu werden... Das man mir meine Entscheidungen abnimmt... Ich bin anscheinend nicht in der Lage mein Leben zu leben... Wieso erscheint es allen so egal zu sein, was mit einem passiert? Ja, ok... manche sehen es... Mit manchen kann man auch reden... Aber niemand unternimmt was... Aber wie auch????? HILFLOS! ...

...ich habe Angst... So viel Angst...

[Vanderer]

Hallo.

Bin wegen Hello über Deinen Thread gestolpert und habe ihn gerade komplett gelesen.

Ich kenne Dich nicht und ich verstehe Dich natürlich auch niemals so, wie Du Dich (soweit) selbst. Aber ich weiß jetzt von Dir. Du bleibst somit auf immer ein Teil meiner Erfahrungen, und somit meiner selbst.

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V.

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P.S.: Wollte eigentlich keine Ratschläge geben (Oh Gott, noch einer). Aber hast Du schon mal daran gedacht, anderen zu helfen? Karitativ o.ä. meine ich. Würde Dir vielleicht zu einem neuen Sinn, einem neuen Selbstwert verhelfen und den Fokus Deiner Gedanken etwas von Dir und Deinen Problemen wegschieben. Denn allein zu Hause beschäftigt man sich vor allem zuviel mit sich selbst...

[Lingenia]

Wie soll sie denn im Moment anderen helfen, wenn sie selbst nicht klarkommt?

[Exitus]

Tagebuch "eines" Mädchens

Wem mache ich was vor? Mir gehts in Wahrheit schlecht. Anscheinend funktioniert es doch nicht meine Gefühle zu unterdrücken und zu denken man wäre geheilt.
Inzwischen weiß jeder, dass ich Borderliner bin und geritzt habe als gäbs kein Morgen. All meine Fluchtmöglichkeiten sind verbarrikadiert, da ich jetzt wirklich überall mit der Scheiße konfrontiert werde...

Ich habe keine Lust auf diesen Borderline-Film, in dem ich stecke und noch weniger bin ich an einem Alltag interessiert, da auch die Abwechslung zum Alltag geworden ist.

Gott warum muss ich das denn alles mitmachen, ich habe keine Lust!