Exitus

Eure Gedichte, Geschichten, Erzählungen und andere niedergeschriebene Texte finden hier ihren Platz.
Wichtig: Falls die Texte nicht von Euch selber sind, schreibt das bitte dazu und achtet auch darauf, dass Ihr keine Urheberrechte verletzt.

Beitragvon Exitus » Fr. 11.02.2005, 20:46

Ich steh...
Vor dem Scherbenhaufen meines Lebens
Allein und verlassen- steh ich nun da
Warte schon so lange vergebens
Allein und verlassen- neben der, die ich war
Und mit jedem neuen Tag, mit jedem neuen Jahr
Wird es mir klar
...Ich bin schon lange tot...
Exitus
 

Beitragvon Exitus » Fr. 11.02.2005, 20:47

Ein neues Leben- und ein neuer Tod
Will es ändern- und doch bleibt mein Blut rot
Nichts ist für die Ewigkeit
Nichts ist mehr in mir
Wenn der Rest von mir gestorben ist
Seh ich mich in dir
Ein neues Jahr- und wieder mal Winter
Ich bin verloren- und der letzte schöne Tag ist so lang her
Ein Tag der Freude
Ein Tag mit zu vielen Farben
Ich seh mich an
Und seh nur Narben
Exitus
 

Beitragvon Lingenia » Fr. 11.02.2005, 22:44

Warum bekom mer ich NIR W<ANTWORTßßßßßßßßßßßß?????????????? Weder auf pm noch auf was anderes???????
Lingenia
 

Beitragvon Lingenia » Fr. 11.02.2005, 22:45

WATum antwortest du nie azd mit fegdiuchten??????? Nie bekomme ich antworten??"""""""
Lingenia
 

Beitragvon Exitus » Fr. 11.02.2005, 23:21

Es tut mir leid...ich kann nicht...bin wie tot...wer bin ich?

Sinnlos...ohne Sinn...mache alles kaputt...zerstört...für immer...irgendwann ist es Zeit zu gehen...

Exitus
Exitus
 

Beitragvon Lingenia » Fr. 11.02.2005, 23:41

DU BIST NICHT TOGT1111111111!!!!!!!!!!! Das erklärt ich mdir morgen, wenn ich wiedfer nüchtern bin und sdas schei ding hier augfhört zu bluten....
uch hab dich so ,ueb, fuvr nicght auf1111111111 ugc hab dich so lieb
Lingenia
 

Beitragvon Exitus » Sa. 12.02.2005, 00:12

Lügenwelt...
...ein ganzes Leben lang...
...dort war ich sicher und aufgehoben...

...Lügenwelt...
...Überlebensstrategie...

...Lügenwelt...
...ein Haus mit diversen Mauern auf dem Grund...
...es wurden immer mehr Stockwerke darauf gebaut...
...und...
...nein...
...es gab kein Dach...
...es war kein Ende in Sicht...
...einen Boden gab es auch nicht...

...in der Therapie riss ich die Grundmauern ein...
...Überlebensstrategie stürzt ein...
...fällt in sich zusammen...
...der Halt ist weg...

...stehe vor einem grossen Schutthaufen...
...lasse meine Tränen laufen...
...tropfen auf dem Schuttberg...
...sehne mich nach Mut...
...nach Hoffnung...
...neu zu beginnen...

Werde ich es schaffen ?
...mein Leben aufbauen...
...und darauf vertrauen...
...dass ein Keller den Anfang...
...und am Ende folgt ein Dach...?...

...ich grabe für den Keller ein tiefes Loch...

...und beginne heute noch...
Exitus
 

Beitragvon Exitus » Sa. 12.02.2005, 14:52

Borderline

Am Anfang ist immer die Angst,

nicht zu bezwingen,

sie dringt durch alles hindurch.

Angst vor dem Leben,

nicht zu besiegen.

Unberechenbare Wut

gegen das Selbst.

Ein Schnitt, ein Schmerz, schliesslich das Blut,

dabei die Erleichterung, alles wird gut.



Am Anfang ist immer der Hass,

gegen einen selber.

Ob man lebt oder tot ist,

was spielt das für eine Rolle?

Was bringt es noch

zu sein? Alles gleichgültig.

Ein Schnitt, ein Schmerz, schliesslich das Blut,

dabei die Erleichterung, alles wird gut.



Am Anfang ist immer die Sehnsucht.

Sehnsucht nach Liebe,

die es nie gibt,

die es nie gab

und die es nie geben wird.

Warum?

Ein Schnitt, ein Schmerz, schliesslich das Blut,

dabei die Erleichterung, alles wird gut.



Am Anfang ist immer die Leere

innen drinnen

ganz tief verborgen. Sie tut weh.

Wenn es einen innen schmerzt

muss es das aussen auch tun.

Sonst ist die Welt

nicht im Gleichgewicht.

Ein Schnitt, ein Schmerz, schliesslich das Blut,

dabei die Erleichterung, alles wird gut.



Doch am Ende ist immer die Gewissheit

überall.

Nichts, rein gar nichts wird besser werden.

Alles bleibt, wie es war.

Wo liegt der Sinn, wenn sich die Dinge nicht ändern.

Dann wieder die Angst, die Sehnsucht,

der Hass und die Leere.

Kein Neuanfang.

Ein fortwährender Teufelskreis,

zu durchbrechen nur mit dem Tode.

Sonst nicht.

Ein Schnitt, der Schmerz, schliesslich das Blut,

doch ohne Erleichterung, es wird nie wieder gut.
Exitus
 

Beitragvon Exitus » Sa. 12.02.2005, 14:55

Dunkle Wolken
ziehen am Horizont auf
werfen Schatten
auf meine Seele
zerreissen mein Herz
durchbohren meinen Körper

Kälte ergreift Besitz von mir, füllt mich aus
verwandelt sich in Angst
versinke im Sturm der Verzweiflung

Spüre nur noch Schmerz und Einsamkeit
stark und allgegenwärtig
lässt mich nicht mehr los
bringt mich um den Verstand

Kann mich nicht mehr halten
und werde nicht gehalten
Exitus
 

Beitragvon Exitus » Sa. 12.02.2005, 14:57

Where do my thoughts go hiding
When im lying on the grass
Can’t you see whats going on with me
Please help me cause I’m falling

And here I stand reaching out for you
So you can take controll of my mind and soul
cause im dying in pain
to feel you inside of me again

I hear you calling at night
telling me that everything is allright
with your poison deep inside
inside of me
Exitus
 

Beitragvon Exitus » Sa. 12.02.2005, 14:58

Lonely times, crying lonely tears
and i don’t know
if I can face tonight
the fear is making me tremble
everything is so unreal

Please help me cause im falling
can’t anybody see
whats going on with me

The angel of darkness is whispering
his dark thoughts are filling me up
they are killing my life sources
make me feel like im already dead
Exitus
 

Beitragvon Exitus » So. 13.02.2005, 21:21

Die Dunkelheit umgibt mich...
Kein Schritt ist gewiss –
So könnte jeder auch dein letzter sein.

Wohin soll ich gehen,
wenn ich nichts erkennen kann?
Solche Angst vor der Dunkelheit.

Kein Halt –
Ich greife ins Leere,
Ist denn Niemand da?

Wie soll man mich auch finden,
wenn ich mich vor allem versteck?
Flüchte vor der Zuversicht.

Die Nacht ist mein Schutz –
Niemand kann mich sehen
Niemand mir das Herz zerreißen...

Zwiespalt von Sehnsucht und Angst
Wer wird das Spiel gewinnen?
Wer wird mich reißen in den Untergang?
Exitus
 

Beitragvon Exitus » Mo. 14.02.2005, 21:29

Überleben

die puppe
lag auf der hand
die hand
lag auf der puppe

die hand
liegt nicht mehr
auf der puppe
weil die hand tot ist

die puppe
überlebt
weil sie nie
gelebt hat

es liegt
auf der hand
daß das
kein überleben ist

Erich Fried
Exitus
 

Beitragvon Exitus » Di. 15.02.2005, 22:44

TRIGGER

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Das glänzende, spitze Messer an meiner weißen Haut,
langsam drücke ich und ziehe, immer tiefer
Keine Schmerzen, keine Leiden
Nichts, was ich konnt spüren
Oder gar fühlen.
Nie bleibt mehr als Blut und Hass.
Ein Spiegel zeigt keine Tränen.
Ein Spiegel zeigt nicht mein Gesicht.
Ein Spiegel sieht, was alle sehen.
Nur nicht die Wahrheit.
Alles ist gelähmt, der Körper ist taub.
Liege da, zu schwach um endlich zu beenden.
Der Kopf ist leer, zu viele Gedanken raubten Leben.
Alles erscheint wie in Trance.
Kann nicht sehen, nicht hören, nicht spüren.
Körperlicher Schmerz bleibt mir fern
Selbst die Seele ist längst tot.
Alles zerfällt, verwest.
Ihr könnt es immer noch nicht sehen.
Ein Toter hat keine Angst vor dem Tod.
Er fürchtet sich nur vor dem Leben.
Exitus
 

Beitragvon Exitus » Do. 17.02.2005, 17:47

Vorsichtig umschaun
Umsichtig vorschaun
Niemandem traun,

Nach Hause gehn,
Ausreden, heraus reden
Lauthals raus reden
Fehler übersehen, sich im Kreis drehn

Ich schrei:
Welt hör mir zu
Nur eine Sekunde
Dann lass ich dich in Ruh
Lass mich nur kurz was sagen
Es dauert auch nicht lang
Dann geh ich für immer
Keiner hindert mich daran
Exitus
 

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