Einen Artikel dazu findet ihr hier: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/spd-mitgliedervotum-wie-sich-ein-phanton-genosse-einschmuggelte-a-937116.html
Worum geht es eigentlich?:
Ein Göttinger Student hat in einer Wette behauptet, dass jeder das Mitgliedervotum der SPD manipulieren könne und dazu den Beweis angetreten.
Er hat unter falschem Namen ein Beitrittsformular der Sozialdemokraten ausgefüllt, seinem Antrag wurde stattgegeben und nun ist er unter falschem Namen Mitglied der SPD und könnte (theoretisch) am Basisentscheid zur Großen Koalition teilnehmen, de facto also die Zukunft unseres Landes (mit)bestimmen.
Ich finde es, um ehrlich zu sein, gut, dass der Student diese Idee hatte und sein Plan aufgegangen ist, da er damit einen Missstand aufgedeckt hat.
Es kann einfach nicht sein, dass die Identität dieser fiktiven Person nicht überprüft wurde, da theoretisch jeder dasselbe wie dieser Student machen könnte.
In einer Demokratie zählt jede Stimme und wenn nicht auffällt, dass sich jemand eine Stimme erschlichen hat, ist das irgendwie schon blamabel für die SPD.
Was haltet ihr davon? Ist der Mann ein Held? Ein Krimineller? Nichts von beiden?
Ich bin gespannt auf eure Antworten!