Gott, Gottesdienst und Glauben und Realität und Zweifel

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Gott, Gottesdienst und Glauben und Realität und Zweifel

Beitragvon Atisha » So. 27.02.2011, 23:01

Also ich habe heute meine Kinder zum Gottesdienst geschafft, dort habe ich sie gleich der Mutter übergeben, aber selber bin ich wieder abgehauen, hatte keinen Bock auf Gottesdienst.
Irgendwie bringt mich so ein Gottesdienst auch nicht näher mit Gott zusammen.
Und irgendwie erscheint mir alles sehr fragwürdig und unbegreifbar. Also da gibt es nun die verschiedensten Glaubensrichtungen und Ausleger, davon habe ich mir schon einiges angeguckt und versucht mit meinem Geiste zu verarbeiten und zu erfassen.
Was glaubt ihr, zweifelt ihr nicht auch manchmal ... Ist es nicht sehr komisch, das man, wenn man ehrlich ist, sehr fern und getrennt von Gott durch das Leben/ im Leben ist. Und dann soll man sich nun Mühen an Gott zu glauben. Aber an was für einen Gott. Schon in der Bibel ist er so verschiedenartig beschrieben, dass meineserachtens nicht vom gleichen Gott die Rede ist. Im Neuen Testament ja, aber im Alten nicht. Und dann gibt es ja die verschiedensten Bibelauslegungen und Lesearten, so das man sagen kann jeder quatscht sich seinen Gott zurecht wie er ihn gern hätte. Und dann die anderen Glaubensrichtungen, auch die aus der Antike, da ist immer von mehreren Göttern die Rede. Was ist nun damit, im modernen Christentum ist das alles verschwunden.
Wer hat nun recht, ich kann so an gar nichts mehr recht glauben.
Mal was ganz anderes, die total Glaubensfernen die nerven auch, die denken ja heutzutage gar nicht mehr daran das man von den übersinnlichen Welten beeinflusst wird, das es Schicksalsgöttinen gibt ... Die stellen sich hin und sagen alles liegt in unseren Händen, so wie wir die Welt sehen so ist sie auch, jeder hätte gleiche Chancen und Möglichkeiten, mal abgesehen von den allen ins Auge fallenden unterschiedlichen Begabungen, gesellschaftlichen Ständen und äußeren Zwägen. Dann gibt es wieder welche die stellen sich hin, gottesfern, und sagen alles sind Naturgegebenheiten, Naturgesetze, wir können da nichts tun außer uns anpassen, die Weltwirtschaft alles muss man so hinnehmen.
Ich will blos sagen, dass überall herumgequatscht wird, sich die Welt zurechtgebogen wird, teilweise sehr realitätsfern und dadurch auch mit schrecklichen Auswirkungen.
So deshalb lebe ich auch so wie mirs passt und wie ich mich gut fühle und wie es das Leben mit mir vorgesehen hat, dazu gehört auch das ich ein Einzelgänger bin und mich wahrscheinlich nie einer Gruppe anschließe, glaubensmäßig, politisch oder wie auch immer. Das mit den Gruppen ist schon komisch, da suchen die Menschen nun Halt und Orientierung und dabei glauben sie irgendwelches Zeug was letztlich nicht stimmt oder gut ist. So das Gruppenleben ist schon gut und sozial auch, aber ich müsste mich egal wo irgendwie verbiegen.
Atisha
 

Re: Gott, Gottesdienst und Glauben und Realität und Zweifel

Beitragvon Minni » So. 27.02.2011, 23:14

Was glaubt ihr, zweifelt ihr nicht auch manchmal ... Ist es nicht sehr komisch, das man, wenn man ehrlich ist, sehr fern und getrennt von Gott durch das Leben/ im Leben ist.


Mir hat mal ein Prister gesagt: "Zweifel macht den glauben erst stark. Denn ohne zwefel wären die ANtworten mit Gottes Hand nicht da. "
Das soll soviel wie Zweifel ist normal bei dem was man nicht sehen kann und nicht hören kann. Man bekommt es gesagt und zweifelt daran ob das so richtig ist. Ds ist Menschlich.
Minni
 

Re: Gott, Gottesdienst und Glauben und Realität und Zweifel

Beitragvon Aschenbecher » So. 27.02.2011, 23:32

Atisha hat geschrieben:Aber an was für einen Gott. Schon in der Bibel ist er so verschiedenartig beschrieben, dass meineserachtens nicht vom gleichen Gott die Rede ist.


Ich gehöre wohl zu denen, von denen du dich genervt fühlst... Wenn du nun schon die Bibel mit deinem Glauben in Verbindung bringen willst, so sei dir aber gesagt: Du sollst dir kein Bild machen, von deinem Gott!

Atisha hat geschrieben:Ich will blos sagen, dass überall herumgequatscht wird, sich die Welt zurechtgebogen wird, teilweise sehr realitätsfern...


Was bitte ist realitätsferner, als an die Existenz eines höheren Wesens zu glauben, das man mit all den Eigenschaften ausstattet, die man selbst nicht hat, das man aber gleichzeitig nach seinem Ebenbild 'erschafft'? Denn, nicht Gott schuf den Menschen nach seinem Ebenbild, der Mensch schuf Gott nach seinem Ebenbild, und er strebt danach, all die Macht zu erlangen, die er auf Gott projeziert... Und es mag durchaus sein, dass er irgendwann, durch sein Streben nach Wissen und Erkenntnis, eines Tages diese Macht haben wird... Der Mensch wird sein eigener Gott sein...

Atisha hat geschrieben:Das mit den Gruppen ist schon komisch, da suchen die Menschen nun Halt und Orientierung und dabei glauben sie irgendwelches Zeug was letztlich nicht stimmt oder gut ist.


Das ist der Grund für das Erschaffen eines Gottes... Der Halt, den der Gedanke daran einem gibt...
Der Mensch kann mit dem Gedanken, dass er ein Zufallsprodukt der Evolution ist, nicht umgehen... Auch die Angst vor dem Tod, von dem er weiß, dass er ihn irgendwann ereilt, macht ihm zu schaffen...
Gott ist da nun eine Art Druckverband, der dafür sorgt, dass der mentale Kreislauf nicht zusammenbricht...
Gott ist ein Produkt aus Angst und Verzweifelung...
Aschenbecher
 

Re: Gott, Gottesdienst und Glauben und Realität und Zweifel

Beitragvon Atisha » So. 10.04.2011, 10:50

Ich höre gerade den Gottesdienst im Deutschlandfunk. Ich höre gerne manchmal so die Worte über das Mensch sein und Leben.
Aber insgesamt zweifle ich immernoch alles an, ob nun Buddhismus oder Christentum oder sonst was für einen Glauben. Wieviel ist darin aus Trost, Unverständnis oder gar wegen der Kontrolle der Menschen entstanden.
Ein Esoteriker sagte mir mal, letzten Endes sind wir alle, jeder einzelne selber Gott und der Mensch und alles andere sind seine Schöpfungen, sind unsere Schöpfungen. Wir sollten sie lieben, wenn man es so sieht ist die Liebe zu allem die logische Endkonsequenz bzw. einfach eben Liebe ist da, weil man es ja selber ist und war. Ich weiss es letztlich nicht, es ist aber ein schöner Ansatz.
Wenn ich über das Menschlein wenn es geboren wird und Kind ist so nachdenke, wie es fühlt und denkt und auch noch denkt das Wünschen helfen könnten, da erkenne ich wie er aus übersinnlichen Welten auf die Erde herunter gekommen ist. Ja immer wenn ich so darüber nachdenke ich komme zu keinem anderen Schluss, als das es übersinnliche Welten gibt, aus denen wir herkommen. Aber über Gott weiss ich nichts, ob es einen gibt oder wie er ist, obs einer ist ???
Atisha
 


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