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Ich habe GsD meine Philosophie und meinen Glauben. Das was wir Leben nennen ist der eigentliche Tod und das was wir Tod nennen ist der eigentliche Beginn des geistigen Lebens.

ich habe angst im alter demenz zubekommen(wie meine mutter)

Geselle mich auch dazu, bin 56
Und ich muss sagen, mir gafällt es gut,
nicht mehr so ganz jung zu sein.

Ich habe gemerkt, dass mit zunehmendem Alter die Emotionen abflauen und nicht mehr ganz so extrem sind. Vor 10 Jahren war das bei mir noch der absolute Alptraum, heute geht es doch wesentlich ruhiger zu. Bin froh darüber und möchte nicht mehr zurück, auf gar keinen Fall...

GE: Das ist bei mir nicht so.Ich bin immer noch sehr emotional,leider.
Mir wäre es lieber,wenn ich häufiger mal einen kühlen Kopf behielte.

mir geht es wie dir ewige mutter!

Heute plagen mich wieder die Zipperlein....ich habe Arthrose in den Knien,den Hüften und jetzt auch im Zehengroßgelenk.Das tut so weh,dass ich wieder humpele.
Dazu seit drei Tagen Ischias bis zum Abwinken.
Gestern nahm ich die bösen Tropfen....hab das nicht mehr ausgehalten.
Ich mache mir mal wieder zu viele Sorgen und das macht sich dann körperlich bemerkbar.
Wenigstens scheint die Sonne.

Je älter ich werde,desto mehr schätze ich das Sonnenlicht und die Wärme.
Winter mag ich überhaupt nicht mehr,vor allem weil er hier am Niederrhein meist sehr feucht ist.

Den Winter mochte ich noch nie. Bin absoluter Sommer und Sonneliebhaber.
Die Sonne auf der Haut spüren, Temperaturen über 20 Grad.
So könnte es immer sein. Wärme tut mir gut.

Mir macht das Alter eher keine Angst.
Meine Mutter ist 80, die Schwiegermutter 81. Sie sind beide noch fit im Kopf.
Als ich 1/'12, wegen der MS ein paar Tage stationär in der Neurologie war, hatte ich eine Zimmer Nachbarin, die
war schon 92 und wir haben echt gute Gespräche geführt.

Okay, vor Demenz oder davor, pflegebedürftig zu werden, habe ich manchmal auch etwas Angst.
Aber das kann einen auch treffen, wenn man noch nicht soo alt ist.

Deshalb bin ich froh, dass wir nicht wissen was die Zukunft uns so bringen wird.

Das stimmt....wer möchte schon wissen,was er mit 80 für Krankheiten haben wird
oder gar ob er dann überhaupt noch da ist....
Ich versuche auch,solche Gedanken zu verdrängen.
Wenn es mir schlecht geht,klappt das aber nicht so gut.

Was ist denn positiv am älter werden?
Ich hoffe mal, es gibt bei Euch da etwas....

Ich finde es gut, dass ich nicht mehr "gut"aussehen muss...soll heißen ich zwänge mich nicht in unbequeme Kleidung oder hochhackige Schuhe,brauche keine Stunde mehr im Bad und geh nicht mehr alle vier Wochen zum Frisör.Spart auch ne Menge Geld!
Männer nehmen Frauen über 50 eh überhaupt nicht mehr wahr,-
mich stört es auch nicht.Ich guck mir aber ganz ungeniert junge hübsche Männer an
und brauche dabei nicht rot zu werden.
Man hat in manchen Dingen doch etwas Erfahrung und Selbstsicherheit gewonnen und ist nicht so unsicher,wie mit 20.
Sonst fällt mir aber nichts Positives mehr ein.....

Positiv am älter werden empfinde ich die Gelassenheit die in den Jahren in mir deutlich Einzug genommen hat und das begreifen vieler Zusammenhänge. Dieses sich aus quälenden psychischen Belangen herausgearbeitet zu haben, klüger geworden zu sein und dieses Zurückschauen können und ein Stück stolz sein zu können auf das, was man geschafft hat.

Hm.. neben den schon genannten Sachen, würde ich noch den Realitätssinn und die Realitätsakzeptanz erwähnen. Man beendet die unsinnigen Träumereien der Jugend und konzentriert sich auf das, was einem den realen Vorteil bringt. Man backt eben kleinere Brötchen und ist damit zufrieden. Aber man hat diese Brötchen dann auch wirklich in der Hand und nicht nur in der Vorstellung und Phantasie. Die Luftschlösser werden abgerissen, und man beginnt die Dinge gelassener zu sehen, man akzeptiert die Realität so, wie sie ist, man regt sich nicht mehr so sehr über Dinge auf, die einen nicht direkt betreffen.

Und wie Ewige Mutter schreibt, wird einem das andere Geschlecht ziemlich egal, was ich sehr befreiend finde. Man muss niemand mehr gefallen und kann so sein, wie man wirklich ist, ohne sich verstellen zu müssen, weder körperlich noch geistig.

GE: ...also in Deinem Alter war mir das andere Geschlecht nicht egal...
Mit 39 war ich da doch noch recht interessiert....auch Sex war noch sehr wichtig,allerdings war ich treu und hatte den nur mit meinem Mann.
Chancen hätte ich aber viele gehabt.
Das hat erst ab 50 bei mir nachgelassen.
Die Wechseljahre und auch meine Depressionen haben daran sicherlich schuld.

Das andere Geschlecht hat mich nie interessiert.
Ist wohl so ein Aspekt am älter werden das ich mir heute mit 48 sage
das andere in meinem Alter inzwischen erwachsene Kinder haben, schon
lange in einer Partnerschaft leben und ich nie verliebt war, nie eine
Beziehung hatte.
Weder Ehe und Familie noch einen Beruf. Früher war mir das egal.
Heute macht es mich traurig in meinem Leben überhaupt nichts
erreicht zu haben.

gehts wirklich um das was erreicht zu haben? Es geht doch darum im Alter nicht allein zu sein. Ich bin froh Kinder zu haben, die geben einem Aufgaben und Zukunftssicherheit. Aber das ist nicht alles, Kinder heißen für mich auch im Leben zu stehen ..