Naja, ich bin schon so viele Jahre in Therapie aber ehrlich gesagt, dem auf den Grund zu gehen war noch nie ein Thema. Klar, ist schon ziemlich einschränkend aber es gab in den letzten 15 Jahren irgend wie doch immer Wichtigeres. Die ist irgend wie einfach noch.. Übrig geblieben. Mittlerweile bin ich ziemlich stabil und - sagen wir mal 75% - meiner psychischen Probleme habe ich im Griff oder.. Naja, zumindest so dass man damit gut Leben und ich umgehen kann.
Ich denke es ist wahrscheinlich einfach eine Begleiterscheinung der PTBS.
Einer meiner ehemaligen Therapeutinnen meinte einmal dass sei mehr oder weniger typisch bei wiederholt Traumatisierten.
Irgend was in die Richtung scheint mir auch halbwegs plausibel, allerdings ist mir das - wie eingangs erwähnt - so wichtig auch nicht. Ich denke nicht dass sich der Grund dafür finden lässt, da es keinen einzelnen gibt. Es gab einen Entstehungprozess und den zu entschlüsseln würde eindeutig zuviel Zeit in anspruch nehmen.
In meiner Zeit in der stationären Therapie habe ich mal im Zuge der Traumatherapie mit einem Betreuer einen Zeitstrahl gemacht um gewisse Sachen einzuordnen. Wir haben damals circa 7 Monate darangesessen das alles zu entwirren und es war wirklich kein angenehmer Prozess. Vieles konnte ich letzendlich auch gar nicht zeitlich einordnen. Im Endeffekt hat sich der Nutzen hiervon für mich auch recht in Grenzen gehalten. Die negativen Aspekte haben deutlich überwogen.
Um es zusammenzufassen: Mit wühlen in meiner Vergangenheit bin ich aus unterschiedlichen Gründen durch

Und ja, das mit der Musik ist echt toll! Hat lange gedauert mir das zu erarbeiten und ich darf auch nicht zu sehr drüber nachdenken, sonst wirds unpraktisch, aber ja. Es ist ne richtig gute Sache! (=
Ich bin gerade auch recht zuversichtlich was Morgen angeht, wird alles gut!
Freu mich sogar drauf. Ich steh' einfach gerne auf der Bühne.
Ist irgend wie ein Ventil für all' das was ich normalerweise nicht schaffe rauszulassen.