Hallo,
ich bin selbst nicht betroffen, aber in einem anderen Forum schreibt jemand von seinen Erfahrungen mit paranormalen Phänomenen, die sich wohl am besten unter der Kategorie "Poltergeist" zusammenfassen lassen. Wer das noch nicht kennt, es sind Spukerscheinungen, die sich in Geräuschen (Poltern, Klopfen, usw.), sehr selten aber auch in Lichterscheinungen äußern (z. B. Lichtbälle); so weit ich weiss, können auch Gegenstände wie von Geisterhand bewegt werden. Naturgemäß glaubt kaum ein Wissenschaftler an solche Phänomene, aber es gibt auch die "Parapsychologische Beratungsstelle" in Freiburg, die solche Berichte ernst nimmt. Warum schreibe ich das unter "sonstige psychische Störungen"? Nun, es gibt eine ziemlich erstaunliche Theorie zu dem Phänomen.
Demnach sind innere Konflikte einer Person, die immer zufällig anwesend ist, wenn das Phänomen auftritt, die Ursache für die Geschehnisse. Dieser Mensch projeziert sozusagen unbewusst seine inneren Probleme nach außen, weil er dadurch besser mit seinen inneren Konflikten zurechtkommt, er lässt sie sozusagen nicht an sich heran. Warum allerdings diese sich so manifestieren, dass sie auch von anderen Menschen wahrgenommen werden können, ist noch weitgehend unerforscht. Nun kommen eigene Überlegungen von mir ins Spiel. Bei Psychosen mit Halluzinationen werden ja aufgrund von psychischen Problemen auch unbewusst Teile de inneren Welt "nach außen" projeziert, jedenfalls nimmt der Betroffene dies so war. Der Unterschied ist allerdings, das andere diese Halluzinationen nicht wahrnehmen, es spielt sich eben doch nur im Kopf des Betroffenen ab.
Könnte also beides, bestimmte Psychosen und das Poltergeistphänomen sozusagen miteinander verwandt sein? Die Theorie mit dem "nach außen projezieren" stammt von dem Leiter der parapsychologischen Beratungsstelle Lukadou, er zieht dazu glaube ich u. a. die Quantentheorie heran als Erklärung für die physikalische Manifestation der Phänomene. Klingt ziemlich abgefahren, ich weiss, aber was haltet ihr davon?