Seit 4 Jahren arbeite ich intensiv daran. Ich habe mit 18 das Kiffen angefangen, jetzt bin ich 40. Vor 4 Jahren war ich 2 Jahre am Stück clean. In den letzen 2 Jahren hatte ich 4 Rückfälle, habe im Abstand von 6 Monaten mal nen kleinen Joint geraucht. Der letzte Joint war kurz vor Weihnachten 2015. Der Zustand hat mich extrem gestört. Ich dachte, cool jetzt ein Game zocken, aber ich war einfach zu verpeilt. Ich war froh wie der Zustand nach 4 Stunden wieder vorbei war.
Um es kurz zu machen, ich mußte immer mit dem Kiffen mein Erleben vertärken. Mir hat ohne Kiffen nichts Spaß gemacht, wie z.B. das Computer Spielen, Film anschauen oder Musik hören. Nun hat es vor 1 Jahr schleichend begonnen, dass ich wieder extrem viel Freude an vielen Dingen finde, ohne die Verstärkende Wirkung der Drogen zu vermissen.
Auch wenn viele Hardcore Drogenabhängige (Heroin, Crystal, etc.) mich wegen meiner Kiffersucht belächeln, ihr habt Recht! Kiffen ist für mich eine harmlose aber auch nervende Droge geworden. Es ist der ganze Hype nicht wert. Es ist der letzte Mist und ich habe auch keine gute Meinung mehr gegenüber dieser Droge. Es ist eine verpeiler Droge und sie ist es nicht Wert jeden Tag konsumiert zu werden. Wer damit normal klar kommt, bin ich der letzte der was dagegen hat. Ich komm damit nicht mehr klar.
Das gute bei mir ist, und da muss ich mich selbst beweihräuchern , ich wußte immer wie gefährlich Alkohol ist und wie gefährlich die harten Drogen sind. Denn davon abhängig zu sein, wäre mein Tod. Ich bin zu schwach um solchen Süchten zu widerstehen.
Mein Therpeut hatte Recht. Nach 3 Jahren etwa bildet das Gehirn die Suchtareale wieder zurück auf den Normalzustand und genau das ist bei mir passiert. Gottseidank. Aber wie es immer so ist, wenn man erst vor kurzem ein Rückfall hatte, man sollte nicht soviel darüber Reden, die Zeit wird es zeigen. Aber ich bin mir diesmal sehr, sehr sicher.