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Nein, das Buch kenne ich noch nicht, ich werde mal danach googeln. Sorry, das ich nicht darauf einging.

Leider habe ich meinem Hausarzt auch die Freundschaft gekündigt, ich habe ihn mehrfach gebeten mich mal zu untersuchen, aber der schob alle Symptome nur auf den vorherigen Entzug. Das hat mich alles so geärgert.

Einen guten Tipp habe ich noch bekommen, aber dazu muss ich erstmal nüchtern sein. Wie gesagt, ich gehe nirgends mit einer Fahne hin. Im Garten und beim Einkauf ist es mir etwas egal, denn ich muss ja was schaffen, ich bin ja nicht betrunken am Tage. Das kennst du aber wahrscheinlich mit viel Zähne putzen und Kaugummis, kriegt man das schon irgendwie hin.

Wenn ich mich nun auch noch gegen das Krankenhaus lehne, dann habe ich es nur noch schwerer. Habe mich schon über Polizei und Feuerwehr und alles mögliche beschwert, wie die mich behandelt haben und aus meine Wohnung geschleppt haben. Ich bin behandelt worden, als wäre ich ein Schwerverbrecher.

Neee, hier habe ich zu keinem zur Zeit vertrauen, tut mir Leid.

LG leonie

Das Buch hab ich auch. Bin kein Alkoholiker. Ist aber auch für mich sehr gut, um Alkis zu verstehen bzw. zeigt es auch mir Wege, die ich gehen könnte.

Alk ist für mich tabu und ich komme gut damit zurecht. Auch wenn es manchmal komisch ist so einen Stoff nicht mehr zu haben um sich umzuversetzen. Habe blos noch Kaffee zum bissel abhängig sein und aufpeppen. Nun muss ich meine Befriedigung in der Arbeit und im Sport suchen. Sport ist erstmal nicht viel, bin zu bequem zum Fahrradfahren, werde es aber trotzdem machen.

Heute dachte ich wieder mal ein Bier, mal was anderes, mal bissel lustig fühlen und die Langeweile vertreiben, dann sagstes keinem, keiner weiss was, warum nicht und andere die auch süchtig sind tun das doch auch trinken wieder was ...

Aber ich will konsequent bleiben und habe die schlimmen Bilder vor mir wo mich das wieder hinführen kann, denn bei dem Bier bleibt es doch auf Dauer nicht. Und dann fallen mir die Rückfallgeschichten ein, welche immer mit "ach jetzt nach so langer Zeit, da kann ich mal wieder, ich halte es auch unter Kontrolle ..." - begannen.

Dumm, dass wir ein Suchtgedächtnis haben und das dann ganz schnell aus dem Ruder läuft.
Aber das weißt du ja selbst!

Ich finde es super, wie du es dann immer wieder schaffst stark zu bleiben! Mir fällt es in letzter Zeit sehr, sehr schwer und oft schaff ichs dann doch nicht =(

Gestern habe ich mal wieder zugegriffen, 0,4l Sekt habe ich mir genehmigt. Mich drängte es einfach zu sehr es zu probieren, herauszufinden wie ich darauf reagiere. Naja bewirkt hat es letztlich gar nichts, bissel verschummert war ich und heute den ganzen Tag über irgendwie schlecht drauf - eindeutig auf den Alkoholgenuss zurückzuführen. Also ich schlußfolgere daraus, dass mir dies nichts mehr bringt, das ich gar nicht mehr in eine Erleichterungs- oder Lustigkeitsphase gerade.
Ich nehme das jetzt auch nicht als Rückschlag, es bestärkt mich nun und macht mir sicher das auch nur etwas trinken mir gar nichts bringt und ich getrost darauf verzichten kann, sollte und muss.
Also nun wieder so weiter mit der Abstinenz wie gehabt.

Ehrlich gesagt, verstehe ich, dass du es ausprobieren wolltest.
Aber es ist gut, dass der Konsum dir nichts gebracht hat

Heute habe ich meinen kleinen Rückfall von vor drei Wochen, in der SHG, gebeichtet. Da alles gut lief und so fand ich es auch bissel unwichtig darüber zu reden, aber die Gruppe fand es gut das ich es gesagt habe.

Ich wünsche Dir, dass Du es dauerhaft schaffst

ja es geht ja jetzt wieder, ich muss auch gar nicht stark sein, ich habe derzeitig keinerlei Bedürfnis oder Wunsch danach, ich muss es mir nur rational verbieten, weil die negativen Folgen kenne ich ja. Aber ob das immer so bleibt, wenn mal wieder alles kippt? Ich habe also keinen großen Suchtdruck, ich bewundere die die das haben und trotzdem durchhalten.

Du kannst stolz sein, solange trocken zu sein und auch in Zukunft stark sein zu wollen. Das ist ein immer währender Kampf. (Den ich nicht führen will.)

Mir gehts gut ohne Alk, ich will den gar nicht mehr, also ich muss zur Zeit auch nicht weiter dagegen kämpfen, es ist wirklich easy und schön so. Vielleicht musten auch erst über 1 1/2 Jahre vergehen, aber ich will wirklich nichts mehr trinken.
Heute habsch wieder einen gesehen, kaufte eine große Flasche Pfeffi für sich und eine große Büchse Rindfleisch für den Hund. Das ich selber mal in der Sucht steckte - scheußlich. Ich freu mich richtig, dass ich so mit dem Leben zurechtkomme.

wenn man Bier und Wein trinkt oder Schnaps, dann sagt man oft das Bier oder jenes Schnäpslein schmeckt, aber überall ist Alk drinnen und Kindern schmeckt Alk gar nicht. Also irgendwann hat man mal seinen Ekel überwunden und trinkt dann Alk gerne. Wohlgemerkt den Alkohol, nicht das Bier, den Wein oder den Schnaps. Jedenfalls ist das so bei Alkoholgefährdeten ...

Ich finde den Alk auch wieder eklig, muss ich nicht haben.

Bei Zigaretten ist das auch so, irgendwann hat man sich mal regelrecht dazu gezwungen seinen Ekel zu überwinden - warum nur warum?

Manchmal stört es mich schon, dass ich so gar nichts mehr trinken, will, kann, darf, soll. Wenn jetzt wieder Weihnachten ist - Glühwein oder sich mal bissel anheitern mit dem Gläschen.