von Wächterin » Mi. 03.08.2016, 23:41
Grüß dich Alina,
das kannte ich auch sehr gut. Was mir mein Trauma Therapeut dann mal sagte: Das ich bestimme wie eine Stunde abläuft, wenn ich merke das ich abtrifte, dann soll ich stopp sagen und ihm Bescheid geben was los ist und er hilft mir dann Strategien zu entwickeln da wieder heruas zu kommen. Allerdings viel mir das am Anfang sehr, sehr schwer, denn ich wusst ja nicht wann es passierte und weswegen und warum.
Da hilft eigentlich nur das man aufmerksamer mit sich ist und sich selbst beobachtet. Da durch lernt man irgendwann, was das auslöst.
Das liest sich ein bisschen so als würdest du dissozieren, wie deine Therapeuten schon sagte.
Dazu gehört bei mir eben auch, das Gesichter verschwimmen und das Gedanken weg sind etc.
Das sprechen und das zittern, diese Anspannung löst sich mit der Zeit, wenn eine Vertrauensbasis aufgebaut ist.
D.h. allerdings nicht, dass es nicht wieder kommen kann oder es nur langsam besser wird.
Ich bin eine sehr ängstliche Person und bin daher sowieso schon immer sehr angespannt und eine Trauma Therapie ist kein
Zucker schlecken, deswegen bin ich immer noch angespannt und zittere und kann manchmal kaum sprechen.
Beim kaum sprechen können, atme ich tief ein und aus und konzentriere mich auf einen Punkt im Zimmer. Das war mir am Anfang sehr unangenehm und peinlich, aber ich habe einfach versucht alles auszublenden. Dazu kam dann noch, dass ich recht weinerlich bin und wenn man den Kopf nach oben hebt, wenn man weint, hört man auf zu weinen und kann sich wieder dem wesentlichen Thema widmen.
Ich glaube, dass ich mich immer zu stark unter Druck setze und darum so angespannt bin und zittere. Doch wenn ich meine Entspannungsübungen "das Bauchatmen" zu vor mache, dann beruhige ich mich schon vor dem Gespräch. Ich traue mich auch "Stop" zu sagen. Das wird mir zuviel. Mir ist schwindelig oder oder oder. Und dann schaue ich erstmal welche Bedürfnisse ich gerade jetzt habe und ignoriere sie nicht.
Alina, hast du denn Angst, soziale Phobien, Angststörungen etc? Wenn ich fragen darf?
LG
Optimist in halb voller Badewanne ertrunken.
In der Ruhe liegt die Kraft und Geduld ist eine Tugend.
Nimm die Menschen wie sie sind. Es gibt keine anderen.
Mut ist, den Möglichkeiten mehr Glauben zu schenken als dem Erlebten.