Ich fasse mal meine Geschichte so kurz wie möglich zusammen:
Ich bin jetzt 18 und als ich klein war, so um die 10-12 oder jünger, ich weiß nicht mehr genau, da wurde ich sexuell belästigt.
Ein Mal von dem Vater meiner damiligen besten Freundin. Der hat mich zur Seite genommen, mir durch's Gesicht gestrichen und so.
Dann kam aber irgendwer und er hat aufgehört
Dann bin ich mit ner Freundin Eis essen gewesen und es kam ein Opa im Rollstuhl. Der hat mich dann auch angefasst und sich dann einen runtergeholt oder irgendwas gemacht. Der Kellner hat den dann verscheucht.
Und ein mal wollte ich bei uns im Treppenhaus hochgehen, da war da son ein komischer Mann. Der hat mich mit irgendwas vollgeredet. Mich auf die Treppe gesetzt und na ja angefangen mich zu massieren etc. und immer wieder gefragt, ob ich es mag.
Dieser Vater meiner damaligen besten Freundin hat auch seine Familie verprügelt.
Und als ich mal meine Mutter von dem Typen im Treppenhaus erzählt hatte.. .es versucht... da hab ich versucht ihn zu malen (mit 10 ), aber sie hat nur gelacht... das hat mich irgendwie total verletzt.
Mit 14 wurde ich dann essgestört. Fand mich zu fett. Zack: Nichts mehr gegessen, gekotzt, Abführmittel... ich hab trainiert bis zum Umfallen.
Doch dann sprachen mich plötzlich alle dadrauf an. Freunde, Lehrer, Mitschüler und ich hatte solche Panik, dass meine Eltern davon mitbekommen, dass ich zunahm.
Und dann nahm ich wieder ab.
Zu.
Ab.
Zu.
Aber im Lügen bin ich echt ne große Künstlerin.
Und ich will einfach mit keinem Mann schlafen, also ich kann nicht. Ich hasse die Nähe und sobald jemand auch nur ein bisschen Kontrolle über mich hat, war's das.
Ich bin wirklich ein Miststück geworden.
Ich verarsche Typen, wenn dann, nur.
Meine Beziehungen hatten bis jetzt immer einen großen Hang zur Dramatik und ich habe immer wieder Schluss gemacht.
Ich hasse es, wenn mich Leute umarmen. Bei mir muss immer ein Abstand da sein.
Na ja, außerdem hatte ich oder habe ich noch einen leichten Hang zur Selbstverletzung.
Und zum Alkoholkonsum.
Und ich habe geklaut. Aber das war mehr so ne Jugendsünde. Und seitdem Besuch auf dem Polizeirevier werde ich es auch nie wieder tun.
Und ich glaube somit habe ich in zwischen jede Psychische Störung in einer leichten Form.
Das ist aber für mich nicht wirklich ein Problem.
Ich weiß, wann ich wieviel Essen muss, um nicht draufzuegehen.
Ich weiß, wieviel Alkohol ich vertrage.
Und ich verletzte mich nur so viel, dass es keiner mitbekommt.
Klar, ich hasse Männer. Aber ich kann trotzdem mit ihnen befreundet sein.
Und solange man mir nicht zunahe kommt, bin ich auch echt offen und freundlich.
Zugänglich.
Aber meistens denke ich, ich bin total gefühlslos geworden.
Und langsam macht mir das schon Angst. Und mir tut auch jeder Typ Leid, der nur ein bisschen für mich empfindet.
So und jetzt ist meine Frage:
Therapie oder keine Therapie? Mit wem soll ich dadrüber sprechen? (Meine Eltern sind ausgeschlossen! Ich rede nicht mit meinen Eltern über.. naja et.)