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Tintengeschmack

BeitragVerfasst: Fr. 09.02.2007, 00:26
von MutedStoryteller
Tintengeschmack

Zeilen kratz’ ich ins Papier,
fülle sie dort und leer sie hier,
die Worte, bis sie sich ergänzen,
so kann ich’s Leben prima schwänzen!

Die Skizzen welche ich beschreibe,
schneid’ ich mir aus der Wirklichkeit,
und Reime die ich vorwärts treibe,
sind ihr ein täuschend hübsches Kleid.

Um kipp’ ich, taub in die Erleuchtung,
Spuck’ Phrasen surrend wie Libellen:
Durst- Tau sammelnd, zur Befeuchtung,
Schlag auf! Hör meine Schreie gellen…

Verspott’ die Knochen wie sie knacken,
Blut quillt, spritzt zynisch auf das Blatt.
Müde schreibt ein brechend’ Nacken,
wie ein vom Arzt betäubtes Tier.

winselnd…

und vom denken satt

BeitragVerfasst: Fr. 09.02.2007, 01:17
von Lingenia
die erste stophe find ich nich so ganz logisch.

aber mir waren deine gedichte eh schon oft ein rätsel.

den schluss find ich toll:
Müde schreibt ein brechend’ Nacken,
wie ein vom Arzt betäubtes Tier.

winselnd…

und vom denken satt


Lin

BeitragVerfasst: Fr. 09.02.2007, 01:27
von MutedStoryteller
die erste stophe find ich nich so ganz logisch.

Da kannst du recht haben. Aber logic war nicht das ziel der letzten Zeile der Strofe sie soll lediglich erst einmal überraschen bevor es weiter geht.

Freut mich das du dem schluss magst. ich musste an einiges denken als ich sie geschreiben habe. Es ist viel in diesen letzten Zeilen und wie so gern hau ich mich einfach aus dem versmas zum schluss...
Hach ich liebe dieses Ausbrechen^^

Danke dir für die rückmeldung.
Klasse!