von Exitus » Sa. 08.01.2005, 19:26
Weinende Engel
Es ist nur eine Träne,
sagt die Stimme,
sanft in meinem Kopf,
doch es ist viel mehr.
Hörst du wie sie flehen,
stumm in meinem Herzen,
ganz ängstlich und hoffnungslos,
ihr Anlitz ganz zerstört.
Weißt du wie man sie nennt?
Die zarten Wesen,
die ich nicht zu sehen vermag.
Es ist nicht das was du siehst,
mehr das was du fühlst
und wenn du erstarrst,
dann fürchte dich nicht,
sie fühlen keinen Hass.
Willst du sie zerstören,
dann sage nur ein Wort,
sie werden es verstehen und gehen,
nein viel mehr als das,
sie werden fliegen.
Spürst du ihre Schmerzen?
Nur so wenig hast du,
sie tragen viel mehr,
sie wollen nicht sehen,
dein Leid würde sie töten.
Verstehst du ihre Blicke?
Wie sie zart versinken,
so tief in deine Augen,
nie wieder gehen sollen,
so endlos weit,
ohne Ziel.
Hat man dir gesagt,
wie man sie sieht,
diese zarten Wesen,
immer dann wenn du glaubst,
werden sie sein,
nah an dir,
sie werden dich heilen,
doch lass sie nicht zweifeln.
Trage sie tief in dir,
so anmutend bitte verzeih mir,
ich kann dir nicht mehr sagen,
denn ich würde zerbrechen,
hör nur zu,
es sind weinende Engel,
so wie ich
und genau wie du...