von Exitus » Mi. 15.12.2004, 21:14
Als ich in deine Augen sah,
sah ich diese Vertrautheit.
Als ich deinen Worten lauschte,
hörte ich die Wahrheit.
Als ich dir ganz nahe war,
spürte ich die Liebe.
Doch ich habe mich geirrt, denn
du schautest mich nicht an,
sprachst nicht mit mir,
hast mich nie geliebt.
Es war die scheinbare Vertrautheit deiner Augen,
die Lüge deiner Worte und
die Einbildung deiner Liebe.
Ich dachte dich zu kennen,
dachte du könntest mir nie so etwas antun.
Doch ich habe mich geirrt
und muß jetzt für diesen Irrtum büßen.
Du sahst das Glänzen,
das Glänzen meiner Augen.
Du spürtest die Wärme,
die Wärme meiner Haut.
Du fühltest die Zärtlichkeit,
die Zärtlichkeit meiner Küsse.
Doch sahst du die Tränen nicht,
die Tränen der Verzweiflung.
Hörtest du die Schreie nicht,
die Schreie der Qualen.
Spürtest du die Liebe nicht,
die Liebe meines Herzens.
Denn du hast die Augen verschlossen
um nichts zu sehen,
dir die Ohren zugehalten
um nichts zu hören,
mein Herz gebrochen,
um die Liebe nicht zu spüren.
Doch irgendwann wirst du weinen,
weinen aus Verzweiflung.
Irgendwann wirst du schreien,
schreien vor Qualen.
Irgendwann wirst du lieben,
und man wird die Augen verschließen,
sich die Ohren zuhalten
....und dein Herz brechen....