Gedanken

Eure Gedichte, Geschichten, Erzählungen und andere niedergeschriebene Texte finden hier ihren Platz.
Wichtig: Falls die Texte nicht von Euch selber sind, schreibt das bitte dazu und achtet auch darauf, dass Ihr keine Urheberrechte verletzt.

Beitragvon Exitus » Do. 10.03.2005, 16:25

Tagebuch "eines" Mädchens


Ich hab NICHTS mehr! Gar nichts!!!
Mein Leben ist furchtbar...
Ich sitz hier, allein in diesem scheiß Haus...

Ich bin psychisch sowas von zerstört...
Ich wurde missbraucht...
Ich schneide mir mindestens einmal in der Woche die Arme/Beine auf...
Ich rede mir ein, dass ich eine Diät mache, obwohl das schon lange keine Diät mehr ist, vor allem nicht, wenn ich alle zwei Tage freiwillig kotze...

Ich kann niemandem wirklich vertrauen...
Was ist eigentlich Vertrauen?

Ich zerstöre Beziehungen, sogar meine eigene...
Ich bin zu feige und zu stolz, um zu sagen, dass ich Hilfe brauche...
Ich habe keine Freunde und die, die denken sie wären meine Freunde hassen mich doch sowieso nur, wie sollen sie mich auch lieben, wenn ich mich selbst nicht leiden kann?!
Warum sitz ich denn noch hier?!
WARUM?!
Schmerzen spüre ich schon lange nicht mehr, also wo ist das Problem...?
Die Rasierklingen liegen im Nebenzimmer...
"Los geh...Los hol dir die Klingen...Los BEENDE ES!"


!!!ICH WILL DOCH EINFACH NUR TOT SEIN!!!


...Erstarrt vom Frost, fallen die Sterne vom Himmel, mitten in mein Herz und malen blutrote Eisblumen an die Wände meiner Seele...
Exitus
 

Beitragvon Exitus » Do. 10.03.2005, 18:17

Felix
10.04.1982 - 10.03.2001



ES WIRD AUSSEHEN ALS WÄRE ICH TOT...DOCH DAS WIRD NICHT WAHR SEIN. UND WENN DU DICH GETRÖSTET HAST WIRST DU FROH SEIN MICH GEKANNT ZU HABEN.
DU WIRST WIEDER LUST HABEN MIT MIR ZU LACHEN UND DANN WIRST DU MANCHMAL
DAS FENSTER ÖFFNEN UND ZU MIR HOCH SEHEN...
DEINE FREUNDE WERDEN ERSTAUNT SEIN WENN SIE SEHEN DAS DU IN DIE STERNE
SCHAUST UND LÄCHELST...


Dein Tod hat mich verletzt,
dein Tod hat mich geschockt !
Versuchte völlig normal zu wirken,
aber ich war plötzlich total abgeblockt.
Ich kann es noch nicht fassen,
ich will Dich noch nicht loslassen.
Ich will Dich halten, bei Dir sein.
Doch ich weiss: nichts mehr wird wie früher sein !
Ich hab geweint als ich an Deinem Grab stand,
ich war verzweifelt als alles andere vor meinen Augen verschwand.
Ich sah Dich - ich sah mich.
aber Dich in einer anderen Welt...
und mich in einer, die mir ohne Dich nicht mehr gefällt !

Ich werde dich niemals vergessen...!!!!!!!!!

See you in heaven...
Exitus
 

Beitragvon Vanderer » Sa. 12.03.2005, 12:39

Manch eine(r) hat über Hilfe für andere sich selbst geholfen. Man kümmert sich zur Abwechslung mal um andere Probleme als die eigenen und bekommt Dank und Anerkennung zurück. Das Glück in den Augen eines 'gefallenen' Menschen, dem geholfen wird, kann ansteckend sein. Kann... mit der Zeit. Natürlich nicht von Heute auf Morgen. Und vielleicht nicht jetzt, aber vielleicht ein andermal. Nur ein Gedanke mehr...

So, jetzt gehe ich aber. Wollte hier keine Diskussion auslösen.

Alles Gute, Exitus (Exita?)

V.
Vanderer
 

Beitragvon Exitus » Mi. 16.03.2005, 21:18

Tagebuch "eines" Mädchens

Scheiße, ich dreh gleich durch. Ich schaff das nicht, sie soll mich in Ruhe lassen, bitte!! Bitte!!

Was hab ich denn gemacht? Was hab ich schlimmes getan?

- Gedanken -

Du bist nichts wert.
Du bist allein und hast es verdient.
Du gehst allen nur auf die Nerven.
Du bist ein niemand.
Du kannst und bist nichts.
Du bist faul.
Du bist verrückt.

Hass mich, aber verlass mich nicht.

Bitte.
Exitus
 

Beitragvon Exitus » Mi. 16.03.2005, 21:19

Tagebuch "eines" Mädchens

I-c-h k-a-n-n n-i-c-h-t m-e-h-r.

Hilfe. Bitte.

Bitte bitte bitte bitte was soll ich machen?

Warum hilft mir denn keiner...niemand da. Alle weg. Ich bin allein. Allein mit mir selbst. Ich hab Angst vor mir, ich tue schlimme Dinge.

Ich hab geschnitten. So richtig.
Ich will hier raus.

Mit wem rede ich hier eigentlich? Ist doch niemand da. Niemand da. Allein.

Ich geh duschen. Nur nicht denken. Bitte nicht denken. Hör auf damit.
Exitus
 

Beitragvon flügellos » Do. 17.03.2005, 12:33

bin da...bin immer da....in gedanken......wenn nicht hier.....*dichinarmnehmundfesthalt*
flügellos
 

Beitragvon Exitus » Sa. 19.03.2005, 15:09

Danke...

Exitus
Exitus
 

Beitragvon Exitus » Sa. 19.03.2005, 15:15

Wieso wird ein Mensch so wie er geworden ist?


Goethes Erben - "Keine Lösung"

Es gibt keine Lösung keinen Ausweg keinen Sinn.
Wo liegt die Hoffnung ?
Warum geboren - noch nicht tot ?
Sieh das Korn ! Es fällt
Wo ist die Antwort auf die Frage ?
Von wem gestellt ?
Was folgt auf den Morgen ?
Spiegelsplitter
Niemand ist anwesend
Die Einsamkeit hat sich verbissen
Es gibt keine ... Aber das kennen wir ja schon
Der Mangel blutet
Es gibt keine Lösung keinen Ausweg keinen Sinn.



Sinnesrausch...
Kann man vergessen wer man ist? Was man ist? ...

Der obige Text schwirrt mir seit Monaten durch den Kopf... Die Fragen schon seit Jahren...
Wie lange und wie sehr muss man leiden, bis man sterben darf?

Nein, ich möchte diese Gedanken gar nicht ablegen...

Wie kann ich eine solche Nachricht jemanden schicken, wenn ich so etwas selbst nicht hören will?


Wieso willst du lieber sterben? Was versprichst du dir dadurch? Glaubst du das hätte dann einen Sinn? Glaubst du, so würde es dir besser gehen? Woher nimmst du dir die Sicherheit, dass es nach diesem Leben nicht noch viel schlimmer kommt?!

...Ich weiss, diese Fragen könnte ich mir genauso stellen...

Dennoch habe ich für mich beschlossen, dass ich mein Leben nicht auf geplante Weise beenden werde... Entweder ein unbewusster Unfall oder ich begehe im Wahn und unüberlegt - nicht mehr in der Lage... - den lieben Suizid...

Doch anders gesehen, weiss ich gar nicht... Ich habe die letzten Jahre ausgehalten.. Die Zeit läuft weiter... Es ist doch so egal, wie sehr man das Leben verachtet, solange man für andere in irgendeiner Art und Weise brauchbar ist...

Das Leben hat man sich nicht ausgesucht... Es wurde für einen ausgesucht...

Ja, es ist verdammt schwer, wenn man von anderen gebraucht wird! Wenn man von anderen gemocht wird, wenn man sich selbst nicht leiden kann... Aber man mag die andere Person... Lohnt es sich nicht für diese Menschen und einige wenige 'glückliche Momente' zu überleben?

Jeden Tag auf's neue ein Kampf... Nein, dass man kraftlos und am Ende ist, ist eine Lüge... Man hat einfach keine Lust irgendwas zu machen...

Es darf dir schlecht gehen! Du darfst den Suizid als Ausweichmöglichkeit offen halten...

Aber dein Leben einfach wegwerfen? Du bist eine wertvolle Person! Vielleicht kannst du dir selbst nicht helfen und auch keine Hilfe annehmen, aber dennoch bist du für andere eine wichtige Person, denen du hilfst... Du bewegst etwas in der Welt...

Ich weiss selbst, dass ich (wenn ich solche Worte bekomme) einfach auf 'lautlos' stelle... Ich will sowas nicht hören... Ich verkrieche mich in mir zurück und lasse es schnell vorübergehen, damit ich weiter leiden kann... Und schlimmstenfalls breche ich sogar den Kontakt mit solchen Leuten ab, ziehe mich zurück, etc. ... Ich denke mir dann immer, dass die gut reden können - aber sie haben einfach keine Ahnung...

Ich will dich nicht abhalten zu sterben... Es ist allein deine Entscheidung... Aber es wird deine letzte sein... Du wirst nichts mehr erleben und erst dann wird dein Leben Sinnlos! Wenn es beendet ist, ist es sinnlos... Zuvor hat es genügend Sinn! ...

Tut mir leid...


Irgendwie fühle ich mich verlogen...
Ich kenne die Theorie... Ich weiss, dass man sein Leben in den Griff bekommen kann, wenn man dazu bereit wäre...
Der Suizid ist in meinen Augen einfach feige und egoistisch... ...und doch könnte es mir tagtäglich passieren, dass ich ebenso feige und egoistisch bin...

Ja, ich habe keine Kraft mehr... Ich leide Jahrelang...
Ich bin nicht stärker als andere...

...dennoch bin ich so verdammt verzweifelt... Diese Hilflosigkeit... Ich würde mir auch an seinem Tod die Schuld geben. Ja, ich weiss dass ich nicht Schuld bin - dennoch suche ich den Fehler immer bei mir!

Ich weiss einfach nicht, wie ich noch einen Verlust verkraften soll... Ich will einfach nicht immer nur alles verlieren, was ich (zu sehr??) mag... Zerstöre ich? Töte ich? Virus...

ACHTUNG: Ansteckungsgefahr! (...sollte ich mir vielleicht irgendwann solch ein Schild umhängen?)

Ach, es ist lachhaft was ich schreibe... Einfach nur lächerlich...

Jammer, jammer, jammer... Was anderes kann ich anscheinend nicht...


Ich versinke. Ich ertrinke.
Ich will keine Schmerzen mehr.
Ich will dort sein, wo es still ist


So müde vom Leben...

Zwiespalt...
Exitus
 

Beitragvon Exitus » Sa. 19.03.2005, 15:17

Ich möchte endlich mal in die Arme von jemand anderes genommen werden, ich hätte gern jemanden der mich lieb hat!
Exitus
 

Beitragvon Exitus » Sa. 19.03.2005, 15:18

Ich glaub ich kann bald nicht mehr, ich brauch endlich mal jemanden, der für mich da ist, der mich wenigstens mal in die Arme nimmt und mit mir spricht, diese Einsamkeit ist auf die Dauer nichts für mich.
Exitus
 

Beitragvon Lingenia » Sa. 19.03.2005, 18:20

Exitus hat geschrieben:Ich möchte endlich mal in die Arme von jemand anderes genommen werden, ich hätte gern jemanden der mich lieb hat!



Ich hab dich lieb.
Aber ich kann dich nicht in den Arm nehmen und das tut mir so unendlich Leid :(
Lingenia
 

Beitragvon Exitus » Sa. 19.03.2005, 19:39

Das muss dir nicht leid tun...kannst ja nichts dafür...

Exitus
Exitus
 

Beitragvon CrazyKiwi » Sa. 19.03.2005, 20:30

Ich weiß nicht ob es dir viel hilft, aber ich wäre gerne da...

Es ist zwar nicht so körperlich, aber vielleicht kannst du daraus, dass wir in Gedanken bei dir sind ein wenig Kraft ziehen. Wenn wir alle bei dir wären hättest du wahrscheinlich Probleme Luft zu bekommen bei all dem Gedrücke...

Alles Gute

Crazy Kiwi
CrazyKiwi
 

Beitragvon Exitus » So. 20.03.2005, 12:45

Tagebuch "eines" Mädchens

Ein Leben von Anfang an, zum Scheitern verurteilt?

Ich ersehe mein Leben als einen einzigen Fehler...

...und jede Hoffnung wird zerstört...

Was ich anfasse, zerbricht...
...ja, vielleicht suche ich mir die brüchigen Stücke schon raus...

Wieso denkt man, dass man helfen könnte? ...das man selbst anderen etwas bedeuten könnte?

Ich misstraue den Menschen... ich habe Angst vor ihnen...

Doch wieso wird mir alles immer wieder auf's neue genommen, was mir etwas Kraft zum Leben verschaffte?
Ich ertrage diese Verluste nicht mehr... ich kann nicht mehr...

Und wieso war ich so dumm und habe mich innerlich doch wieder auf etwas eingelassen, was zum Scheitern verurteilt ist?
Wieso vertraue ich immer den falschen Menschen?

...ja, es klingt hier alles nach ziemlichen Selbstmitleid... ja, ich leide... und aus eigenem Willen... ich will kein Mitleid und will mir selbst keines gewähren...
Die Welt ist nicht schlecht! Das Leben ist nicht sinnlos...
Doch ich bin einfach zu tief in meiner Dunkelheit, dass ich einen Sinn erkennen kann...

Was macht denn auch Sinn? Was macht Sinn, wenn alles sinnvolle zu Staub zerfällt?

Nein, ich werde mich nicht selbst töten...noch nicht...wieso sollte ich mir auch etwas 'gutes' tun? Wieso sollte ich auch nur einmal an mich denken... ...und doch bin ich egoistisch...

Wieso glaubte ich, dass ich jemanden am Leben halten könnte?
Wieso sind Gefühle so grausam? Ich mag keine Gefühle mehr... sie bringen nichts gutes...

Wieso kann man mich nicht einfach töten?
Wieso explodiert diese trostlose Welt nicht einfach?
...es geht so vielen 'schlecht'...
War es schon immer so? ...Wird es sich jemals ändern?

Tote Seelen an die ich mich versuche krampfhaft festzuhalten...

Ich stürze mit... man kann mich nicht halten... ...und doch hält man mich auf...

Ich will es nicht wahr haben, dass mein Bruder diese Welt (mich) verlassen hat... ich will es nicht... ...ich vermisse ihn so sehr...

Diese gottverdammte Zeit heilt keine Wunden, wenn ich sie mir selbst immer wieder aufreiße...

Ja... inzwischen wissen es sogar schon so viele, wie sehr ich kaputt bin... nun es macht schnell die Runde, wenn man Selbstmordversuche macht...
sie wissen es... aber keiner unternimmt was... ich fühle mich so egal...
wie können es meine Eltern zulassen? Ich würde mein Kind doch nicht einfach mit sich selbst alleine lassen, wenn es so verzweifelt ist............

Ja, ich weiß... ich würde mir vermutlich gar nicht helfen lassen wollen... aber es wird ja noch nicht mal versucht...

Bin ich so krank, weil ich Aufmerksamkeit suche? ...Im Unterbewusstsein? ...Ja, ich will beachtet werden... aber ich will nicht gesehen werden...

Ich will nicht mehr alleine sein... ...aber ich habe Angst davor nicht mehr alleine zu sein...

Es ist alles so egal... ...aber mir ist nicht alles egal! Wieso haben manche Menschen eine so große Bedeutung für mich?
Naiv...

...Es tut mir leid, dass ich schon wieder negative Gedanken hier zurückgelassen habe...

Es tut mir alles so leid...
Wird man mir je verzeihen können, wenn ich sterbe?

Ich will nicht schon wieder jemanden verlieren...

Doch ich kann nichts tun... ...zu egal ist die Welt... zu egal bin ich...
Exitus
 

Beitragvon Exitus » So. 20.03.2005, 12:53

Tagebuch "eines" Mädchens

Ich weiss, dass viele solche Ängste haben... Die Gedanken „Es gibt keinen Ausweg, keine Lösung, keinen Sinn“ ...

Das Leben geht abwärts, weil ich Angst habe hinter den Gipfel zu blicken... Wobei mir dort wahrscheinlich ein wunderschöner Anblick bevorstehen könnte...
Desto höher man klettert, umso tiefer kann man fallen... Und ich fühle mich als währe es ein ständiger Fall...

Anderen zu helfen fällt mir leichter, als selbst Hilfe anzunehmen, zuzulassen.

Die zerstörten Hoffnungen...
Mir erscheint es als ob jeder meiner Träume zum Scheitern verurteilt ist... Jedes Mal, wenn ich mich dazu zwinge, zu hoffen... werden sie über kurz oder lang zerstört... Alles was ich in die Nähe meines Herzens lasse stirbt, wird von mir gerissen oder vergeht...
Ja, es mag wohl ein natürlicher Kreislauf sein... ...aber es ist schwer immer nur zu ertragen...
Ich habe Angst mich auf neue Sachen einzulassen, weil ich mich vor dem Ende fürchte...

„... eine seltsame Verkettung von Zufällen...“ oder ein unverständliches Schicksal...

Irgendwann endet jedes Leben... irgendwann wird jeder vergessen sein... ...aber irgendwelche Menschen sind immer die Leidtragenden dabei...

Das Scheitern... Ja, in meinen Augen ist es auch die zweite Möglichkeit... Gesetze Ziele, Wünsche, Träume die nicht erreichbar sind... zerstört wurden...

Was ist die „stoische Philosphie?“
Nur Ziele setzen, die man auch erreichen kann... ...sie erscheinen mir nur so unwichtig... Wieso soll ich mir als Ziel setzen, irgendwann einen Baum zu pflanzen, wenn ich irgendwie drauf verzichten könnte... Ja, es gibt viele Dinge, die man mal erleben möchte und wohl auch die Möglichkeit hat... Aber es erscheint mir nicht wichtig genug...

Was rede ich hier eigentlich schon wieder?!

Was für mich so unerreichbar ist? ...die Vergangenheit zurückholen, meinen Bruder, meine Tiere, meine Kindheit wieder zurück haben... Freiheit genießen zu können, ohne diese materielle Gesellschaft. Ohne diesen ganzen Druck leben zu können... Manche Entscheidung nicht treffen zu müssen...

Die Strafe für Vergangenes... Nein, ich weiss, dass ich meine Fehler nicht rückgängig machen kann und es wäre wohl auch ein Fehler geworden, wenn ich gegenteilig gehandelt hätte...
Man kann ja so gut in allem Vor-, wie auch Nachteile sehen...

Was ich berühre zerbricht... Diese Aussage bezog sich darauf, dass es jedem Menschen schlechter geht, desto näher ich die Person an mich lasse... Entsteht Abstand, geht es vielen wieder besser... Ich fühle mich wie ein ansteckendes Virus... ...

Ich suche keine Hilfe! Ich suche Verständnis...

Ich weiss, dass man durch positives Denken, sein Leben gut in den Griff bekommen kann! Und ich versuche Dinge positiv zu sehen... Leider gelingt mir dies meistens bei so ziemlich allem nur nicht bei mir selbst... Vielleicht gönne ich mir einfach nicht das Glück...

Nun ja, ich glaube nicht, dass „ALLE ähnliche Probleme haben“, wie ich... Aber ich bin davon überzeugt, dass jeder Mensch irgendwelche Probleme hat. Die einen mehr, die anderen weniger. Und jeder geht mit jedem Problem anders um... Manche stehen beim Weltuntergang noch lachend da und für andere kann ein verpasster Film ein kleiner Weltuntergang bedeuten...

Nicht immer ist der Suizid „nur“ der letzte, verzweifelte Schrei nach Anerkennung... Aus einem solchen Grund würde ich nicht sterben wollen. Anerkennung zu bekommen ist immer möglich...


...ja, ich bin kein Einzelfall... aber hatte ich das behauptet?

...und dass man sich nicht um jeden kümmern kann ist mir auch bewusst... Will ich ja auch gar nicht... Ich verstehe nur nicht, dass selbst meine Eltern so einfach zuschauen können... Und zum anderen ist es für die meisten halt ein großes Tabu-Thema! „Bloß nichts sagen – bloß nicht drüber nachdenken...

Mein Leben war schon immer mehr von ‚negativen’ Erlebnissen geprägt als von anderen... Die einzelnen Punkte hätten wohl andere schon längst aus der Bahn geworfen... Es ist schwer mehrere Traumatische Ereignisse zu ertragen und seine psychischen Krankheiten (Störungen?!) in den Griff zu bekommen, wenn man nicht wirklich dazu gewillt ist...
Exitus
 

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