Hey ihr Lieben,
endlich bin ich wieder daheim nach einem 6-wöchigen Aufenthalt in einer psychatrischen Klinik. Ich möchte in diesem Beitrag ein wenig davon berichten und meine eigenen Erfahrungen mit euch teilen.
Als aller erstes möchte ich sagen, dass ich vor dem Aufenthalt ziemlich große Angst hatte. Schon vor dem Schritt "Einweisung" hatte ich Bammel, auch weil ich keine Ahnung hatte auf was ich mich da einlasse. Eines kann ich schon vorweg sagen, ich bin definitiv froh diesen Schritt gemacht zu haben. Es war im nachhinein betrachtet alles gar nicht so schlimm und die Angst war eigentlich völlig unbegründet. Natürlich waren die ersten Tage ziemlich schwer für mich und ich habe viel geweint in dieser Zeit und wollte nur noch nach Hause. Aber Stück für Stück hatte ich mich dann mit dem Gedanken abgefunden in der Klinik zubleiben.
Zwischzeitlich gab es immer wieder mal Rückschläge, aber die Therapien haben mir geholfen auf dem rechten Weg zu bleiben und das Ziel wieder gesund auf psychischer Ebene zu werden. Neben den ganzen Therapien habe ich auch die unterschiedlichsten Menschen und deren Probleme kennengelernt. Durch gemeinsame Freizeitaktivitäten wurde man zu Verbündeteten. Mit einigen stehe ich auch jetzt noch in Kontakt.
Letztendlich kann ich nur sagen, dass ich es NICHT bereue mich eingewiesen zu haben. Es hat mir nicht geschadet und wenn man genügend Eigeninitiative mitbringt, umso besser schlagen die Therapien an.
Wenn jemand eine Frage hat, dann kann er sie gerne stellen.
Ich wollte nur kurz etwas berichten, um vielleicht anderen die auch vor so einem Schritt stehen die Angst zu nehmen .
LG Hexlein