Hey Community!
Ich drehe langsam am Rad, und muss einfach mal alles raushauen.
Ich bin ein geliebter Adoptivsohn dem eigentlich alles geboten wurde.
Mit 14 bin ich dann in die Punk Szene reingerutscht und es endete in
etwas zuviel Alkohol und zu wenig Vernunft.
Relativ bald kam ich dann auch in die Jugendhilfe und lebte in einer Wohngemeinschaft
was mir auch sehr geholfen hat wieder auf den richtigen Pfad zu kommen, ich hab mich
auch schnell der Punk Szene losgesagt.
Dazu musste ich aber etwas weiter wegziehen und verlierte auf diese weise
meine ganzen Sozialen Kontakte, da merkte ich das erste mal WAS richtige Freunde wohl sind.
Seid dem ist natürlich viel passiert ich bin um die 4-5 mal Umgezogen und hab einen sehr
arroganten Lifestyle geführt wo ich in Gruppen reingekommen bin und dann auf sie ge******
habe wenn sie mir zu langweilig wurden.
Mein problem, ich fühle mich seid ungefähr 1 1/2 Jahren schrecklich einsam.
Leute zu finden die mich mögen und mit denen ich gut klar komme war nie sonderlich
schwer für mich, aber ich lehne sie meistens von vornherein ab oder wenn ich dem ganzen
mal eine Chance gebe, merke ich bei einem treffen immer wieder, es ist IHR Freundeskreis, nicht meiner und das zieht mich dann immer so stark runter!
Schnell kam dann auch das kiffen und ehe ich mich versah, ging mein ganzer Tagesablauf nurnoch darum.
Auf entzug hab ich mich erwischt wie ich Nachts in meinem Bett sitze und weine, dabei bin ich von der Art eigentlich ein sehr stolzer Mensch der sich eigentlich von niemandem helfen lassen will.
Allerdings wurde es in den letzten Tagen einfach zuviel und ist mir über den Kopf gewachsen.
Ich bin Adoptivkind und meine Eltern leben in einem anderem Land.
Ich sehe andere Familien und bin unglaublich neidisch weil ich einfach spüre das ich
meine Adoptiveltern nicht in der Art lieben kann wie man Eltern einfach liebt.
Das mich das richtig belastet hab ich erst vor einpaar tagen gemerkt, da ich unteranderem rapper bin und einen Text schrieb der genau das behandelte und aufeinmal hab ich angefangen zu heulen.
Ich vermisse eine Mutter die ich niemals gesehen hab und wo ein treffen nahezu unerreichbar ist.
Ich verstehe aber nicht wie ich mit dem ganzen umgehen soll, es wäre auch schon okay so wenn ich nicht so schrecklich einsam wäre, sowohl sozial als auch sexuell, wobei der sexuelle bereich mich nicht so fertig macht, da ich wie gesagt ein sehr stolzer Mensch bin und auch weiß das ich da nicht ganz unbrauchbar bin aber ich lasse selten irgendwen nah an mich ran, im übertragenem Sinn.
Ich hab das Gefühl das mir das Leben davonläuft ich sitze nurnoch Zuhause, kiffe und versuche mein Ego irgendwie noch hochzupushen das ich noch ein fünkchen selbstachtung behalten kann.
Ich hoffe hier auf etwas Rat oder ähnliches zu stoßen.
Lg