Seite 1 von 1

meine mutter und ihre Krankheit

BeitragVerfasst: Di. 25.12.2012, 17:12
von Cola
hallo.
ich bin jetzt 19 fast 20 jahre als und lebe noch zu hause.
meine mutter its manisch depressiv mit bipolarer störung.
das ganze hat sie seit ich 12 bin.
sie war schon mehrmals in der klinik.
ich hab mich von allen menschen abgegrenz weil ich nicht damit klar kam.
ich wolte nich von freunden hören " wo ist deine mutter"
also habe ich niemand an mich ran gelassen.
meine mutter war alles für mich bis sie an dieser krankheit zerbrach und es immer schlimmer wurde
wie kann ich ihr helfen?
ich habe mir vorwürfe gemacht das icb schuuld bin
ich habe aööes verscht in der schule ging es berg ab ich hab nur noch getrunken
ich ahbe angefanegn mir weh zu tun und bis heute koemmn mir diese gedanken
habe es seit eienm halben jahr nich mehr gemacht trotzdem.
ich wollte michschon mit tabketten uns sonstigem umbringen.
mein vater hat mir keine unterstützung geboten sondern mich nur noch mehr in den dreck gezogen
wie kann man mit so einer krankheit wirklich klar kommen :(
geht das überhaupt? :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry:

Cola....

Re: meine mutter und ihre Krankheit

BeitragVerfasst: Di. 25.12.2012, 19:39
von Atisha
man Cola, überall diese Traurigkeitssmilies, du bist voll traurig ... deine Seele trauert, weil du dich nicht magst, weil du dich nicht ins Zeug legst dir Gutes zu tun ... du bist besser als du denkst - mache dir das mal bewusst und sei dankbar das du so ein netter Mensch bist (im Innern) - liebe dich selber (so abgedroschen der Ratschlag klingen mag, so essentiell wichtig ist das.

Du brauchst jemanden der dich in den Arm nimmt, dich lieb hat und mit dir mitfühlend ist ...

Re: meine mutter und ihre Krankheit

BeitragVerfasst: Mi. 26.12.2012, 23:17
von Takeo
Liebe(r?)Cola

Ich verstehe total gut, wie es dir geht, da ich selbst eine psychisch kranke Mutter (Borderline und auch leicht manisch depressiv) habe, und darunter sehr gelitten habe, traumatisiert wurde und zum Teil immer noch leide.
Bin auch fast 20.
Ich rate dir: Abgrenzung ist das Wichtigste. Und psychotherapeutische Unterstützung. Du bist nicht verantwortlich für deine Mutter und du kannst ihr auch gar nicht helfen, da du selbst in diese Geschichte verstrickt bist! Es ist nicht deine Schuld, dass sie diese Krankheit hat, das wir dir jeder vernünftige Arzt, Psychologe, Sozialarbeiter, Berater auf der Welt bestätigen!

In welchem Land lebst du, wenn ich fragen darf (wegen sozialen Auffangnetzen)?
Durch jahrelange Psychotherapie und auch medikamentöse Unterstützung habe ich es geschafft, mich aus dem emotionalen Irrgarten meiner Mutter zu befreien. Ich musste den Kontakt abbrechen, um mich selbst zu schützen, und weil Kommunikation mit ihr zu schweren Depressionen bei mir geführt hat. Der Weg heraus aus dieser emotionalen Abhängigkeit war hart, auch ich habe eine Suchtproblematik entwickelt und war eine zeitlang suizidal. Aber jetzt bin ich ein eigenständiger, autonomer Mensch, und kann mein eigenes Leben leben. Ohne professionelle Hilfe hätte ich das glaube ich nicht geschafft.
An deiner Stelle würde ich mich an eine Kriseninterventionsstelle in deiner Umgebung wenden, da gibt es Fachleute, die sich mit Situationen wie deiner auskennen. Andere Möglichkeiten wären dein Hausarzt, ein Psychiater, eine Beratungsstelle für Angehörige psychisch Kranker, etc.

Wenn du solche konkreten Suizidfantasien hast, rufe bitte sofort die Rettung! Es ist nichts Ungewöhnliches oder Verwerfliches (zumindest in den meisten westlichen Ländern) wegen psychischen Problemen und vor allem Suizidalität die Rettung oder den Notarzt zu rufen.

Bei dir kommt erschwerend hinzu, dass du noch bei deiner Mutter wohnst. Als nächsten Schritt nach dem Aufsuchen psychotherapeutischer Hilfe, würde ich mir überlegen, wie du von daheim ausziehen kannst, da dies für eine gesunde Abgrenzung und Abnabelung wohl unerlässlich ist. Hier kann dir vielleicht auch ein Sozialarbeiter (z.B. beim Sozialamt) helfen, Möglichkeiten zu finden.

Eure Beziehung und damit auch du können nur gesund werden, wenn du dich abgrenzt! Kann sein, dass sie es nicht verstehen wird, sich verraten oder was auch immer fühlen wird, aber im Endeffekt ist es auch für sie am Besten, da sie sich dann weiterentwickeln und ihr Leben selbst in die Hand nehmen muss.

LG
Takeo

Re: meine mutter und ihre Krankheit

BeitragVerfasst: So. 06.01.2013, 16:45
von Cola
hallo Atish,
sry war ne weile nicht mehr on hatte zu viel um die ohren.
ja das fällt mir schwer mich selbst zu "lieben" oder zu aktzeptieren ich versuche im grude ja immer es allen recht zu machen aber irgendwie schaffe ich das in letzte zeit nicht so. mit meinm freund hat sich einiges gebessert auch mit dem streiten aber trotzdem komme ich aus dieser traurigkeit nicht raus sobald ich zu hause alleine bin holt es mich schon wieder ein.
ja das kann sein die letzen tage mit meinem freund waren echt super aber jetzt fühle ich mich schon wieder so schlecht obwohl doch nichts wars es is einfach diese ganze scheiße noch in meinem kopf.
ich danke dir :)

Re: meine mutter und ihre Krankheit

BeitragVerfasst: So. 06.01.2013, 16:57
von Cola
Hallo Takeo,

das tut mir leid das zu hören. ja das glaueb ich dir es ist überhuapt nicht leicht ich versuche oft nach vorne zu sehen aber wenn ich sie ansehe dan sehe ich zugegebenermaßen oft das schlecht und habe angst das alle wieder so schlimm ausartet.

ja ich habe mich oift verantwortlich gemacht und ihr alles gegeben was ich konnte nur um ihr zu helfen auch wenn ich dabei selber zu grunde gegangen bin. ja ich habe ja seit einer weile regelmäßig einen besuch ( 1x die woche) bei einer psychologin das hilt mitlerweile schon ein bisschen.

ich lebe in deutschland. du?
ja das problem ist das meine mutter mir trotz der ganzen sache verdammt viel bedeutet :( ja ich denke wenn ich mal geld habe und ausziehen kann das es dan auch um einiges besser wird. ja mir ging es nicht anders ich hatte auhc porblem mit alkohol und drogen. das hat sich jetzt aber irgendiwe von slebst gelegt irgendiwe habe ich das dan geschafft da rauszukommen. ich rauche auch nicht mehr so viel.
ich versteh es sehr wei du das meinst. bei mir gehen die emotionen auch durch höhen und tiefen oft hasse ich mich sogar schon das ich überhaupt gefühle habe.
ich danke dir für deinen rat ich hoffe das ich das in zukuft schaffe erst einmal brauche ich geld und eine wohnung damit ich einfach mals aus dieser angespannten lange herauskomme.

ja schon da hast du recht allein aus meiner eigenen sicherheit. ich leide hakt oft an unüberlegten handlungen ohne an kosequenzen oder anderes zu denken das hat mir viele problme bereitet.

ja eben das ist das problem ich habe das gefühl ich sitze hier einfach fest und komme nicht raus aus dem ganzen albtrum. ich will einfach nur noch weg. es tut mir ja leid das ich das nicht mehr aushalte aber ich denke ich werde mein leben so nicht auf die reihe bekommen wenn ich zu hause wohne. in der schule wird es doch schon wieder schlecht.


ich komme mir vor als würde ich einfach nur noch stehen bleiben als würde das leben an mir vorbeigehn.
du hast mit allem recht nur ich hab ein bisschen angst die sache selbst in die hand zu nehmen. :(

Danke. LG Cola