Angst vor Stimmungsschwankungen und Umgang damit TRIGGER?

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Re: Angst vor Stimmungsschwankungen und Umgang damit TRIGGER

Beitragvon Schmetterling » Di. 19.01.2016, 19:13

Momentan macht sich in mir eine innere Unruhe und Unerfülltheit breit ohne dass ich einschätzen kann, welche Ursache diese haben könnte. Also genau das Gegenteil von einem Kräfteausgleich. Bei der Arbeit und generell war ich sehr unmotiviert. Ich war daraufhin ein paar Tage weg, u.a. auch um mich etwas abzulenken, aber ich werde dieses Gefühl einach nicht los. Zwischendurch immer wieder Momente, an denen ich weinen könnte, ohne zu wissen warum. Das hat nichts mit der Trennung zu tun. Die negativen Gefühle sind einfach da. Was mir weiterhin Sorge bereitet ist die Tatsache, dass ich seit kurzem ein schlechtes Gedächtnis habe, was sich u.a. auch daran geäußert hat, dass ich z.B. den Herd und die Kaffeemaschine vergessen habe auszuschalten. Ich hoffe, dass ich in den nächsten Tagen wieder einigermaßen auf dem Damm komme. Dafür brauche ich jedoch einen entscheidenden "Glücksmoment". Wir werden sehen.
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Re: Angst vor Stimmungsschwankungen und Umgang damit TRIGGER

Beitragvon Lavendel » Di. 19.01.2016, 20:58

Hey Schmetterling,
vielleicht waren in deiner Beziehung deine Aufmerksamkeit und deine Energie so auf deine Freundin gerichtet, dass jetzt, wo du auf dich gestellt bist, deine eigenen Themen/verdrängte Gefühle hochkommen. Das Wesen der Gefühle ist ja ihre Unlogik und ihre Unbeeinflußbarkeit.
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Re: Angst vor Stimmungsschwankungen und Umgang damit TRIGGER

Beitragvon Schmetterling » Di. 19.01.2016, 23:21

Das klingt plausibel und zugleich unheimlich.
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Re: Angst vor Stimmungsschwankungen und Umgang damit TRIGGER

Beitragvon Lavendel » Mi. 20.01.2016, 00:54

Eigentlich nicht. Gefühle sind ja ein Kompass dafür, was man will und nicht, was man gerade braucht, mag, nicht mag, etc.
Insofern, wenn man lernt sie zu verstehen auch ein Wegweiser zu den Glücksmomenten, die du suchst.
Wenn ich mich einsam fühle, ist das ein Zeichen, dass ich Gesellschaft brauche. Wenn ich traurig bin, brauche ich vllt. Trost, wenn ich glücklich bin, kann ich das teilen und andere glücklich machen, wenn ich wütend werde, will ich meine Grenzen beschützen...alles nur Beispiele, das ist ja bei jedem anders, auch wenn es auch Gemeinsamkeiten gibt...vielleicht fallen dir noch andere Beispiele ein.
Es macht uns ja zu Menschen, dass wir fühlen, sonst könnten wir uns gleich als Maschinen betrachten und ob das so gut wäre, bezweifle ich.
Gefühle sind vielleicht eher spannend und manchmal unbequem als unheimlich. Sonst wäre das Leben doch langweilig...
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Re: Angst vor Stimmungsschwankungen und Umgang damit TRIGGER

Beitragvon Schmetterling » Mo. 25.01.2016, 17:50

Meine innere Unruhe habe ich kürzlich mit Medikamenten kompensieren können. Ich habe von meiner Ex Freudin noch die ADHS Medikamente (Medikinet Adult 30mg) zu Hause gehortet. Die hatte ich kurz nach der Trennung im Herbst nach ergiebigen Alkoholkonsum schon mal genommen. Zu dem Zeitpunkt war mir eh alles egal. Dieses Mal ging es mir eher darum, etwas runter zu kommen und etwas ausgeglichener zu werden, also habe ich mir zwei davon gegeben. Eigentlich nicht gut, ich weiß, aber es hat mir dahin gehend weiter geholfen, etwas ruhiger zu werden. Das Wochenende habe ich genutzt, indem ich mich mit Bekannten getroffen und Party gefeiert habe. Das tat mir ganz gut, zumal ich nicht alleine zu Hause rumsitzen wollte. Meine Stimmung ist momentan zwar immer noch nachdenklich, aber ich fühle mich etwas besser. Ich hoffe nur nicht, dass das allein wegen den Medikamenten kommt und ich womöglich bald wieder von einem Tiefpunkt erschlagen werde.
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Re: Angst vor Stimmungsschwankungen und Umgang damit TRIGGER

Beitragvon Lavendel » Mo. 25.01.2016, 18:13

Ähm, dir ist aber schon klar, dass Selbstmedikation nicht sooo intelligent ist, oder?
Kannst du dich nicht deinem Hausarzt anvertrauen? Ich hab damit ja heute sehr gute Erfahrungen gemacht...aber mein Hausarzt ist auch einfach ein echt guter Arzt und die sind leider selten...
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Re: Angst vor Stimmungsschwankungen und Umgang damit TRIGGER

Beitragvon Schmetterling » Mo. 25.01.2016, 19:28

Ich bin mir sehrwohl im Klaren darüber, dass das generell keine gute Idee, geschweige denn Lösung ist. Ist ja auch nicht so, dass ich das jetzt jeden Tag mache..den Bedarf, da was mit meinem Hausarzt zu besprechen sehe ich nicht.Mit dem könnte ich eher über meine allgemeine Situation sprechen, wobei mir meine Freunde da gerade auch ganz gut tun.
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