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Hallo Leute. Hier chat baker. Ich bin in einer Suchtanstalt in der ständig gesoffen und randaliert wird. Ich selbst habe große Angst davor irgendwann von einem wie den akuten Suffköpfen eins drauf zu bekommen. Wovor ich selber noch mehr Angst besitze ist das es wellche gibt wo ich so eine starke. Wut entwickele das ich irgendwann ausraste und wild werde. Ich bin nun 37 jahre alt aber so ein Leben wie hier habe ich noch nie erlebt und ich könnte es leichter haben in dem ich in einer. Klinik gehe in der ich zwar die ersten Wochen auf einer Krisenstation lebe und ich Annehmlichkeiten wie tgl raus gehen so lange wie ich möchte oder freies Internet soviel wie mein Guthaben es ermöglicht. Ich selbst habe eine Erkrankung die man Adhs nennt und in sollchen Situationen wie diese werde ich oft sehr kribbelig und kann mich kaum unter Kontrolle halten. Aber die Bewohner dieser Einrichtung nehmen auf andere Erkrankungen keinerlei Rücksicht. Ich muss oft zu einer Notfamedikament des Namens Atosil bis 2 mal 50 Tropfen nehmen und nur da ich morgen nach Hause fahren möchte ist es mir gelungen keine Notfallmedikament zu nehme. Ansonsten hätte ich bestimmt meine 100 Tropfen auf einmal genommen. Ich muss nachher um 7:45 aufstehen und kann aufgrund meines Gemütszustandes nicht schlafe. Ich schreibe des halb alles von meiner Seele was mir aufgrund der kranken Seele hier im Wohnheim so nicht passt. Damit ich keinen Ticker bekomme und ich nachher gut schlafen kann. Ich muss immerhin mehr als drei std mit dem Zug von einer Grenze des Bundeslandes zum anderen Ende eines Bundeslandes fahren und da muss ich gut ausgeschlafen sein. Jede Nacht ab 20:00 wird Party gemacht und nach0:30 gehen die langsam schlafen andere müssen nächsten Tag zur Arbeit und diese Sozialschmarotzer können tun und lassen was sie wollen es geschieht einfach nichts. Nur wenn ich auf fb mit Angehörigen schreibe oder hier auf Seelenkummer dann komme ich langsam wieder runter von meinem Trip des abflippen wobei ich heute Abend relativ ruhig geblieben bin. Kann mir denn nicht irgendwer eine nützliche These geben wie ich mit solchen Kreaturen umgehen soll und wie mann solchen Menschen die zwar Krank sind Verzeihen soll was auch immer sie mit Ihren Verhalten an mir anstellen. Die Ärzte sagen zwar Atosil mache nicht abhängig aber ich merke so ein kleines Suchtverhalten am Medikament Atosil. So wer mir einen hilfreichen Tip geben möchte kann mir gerne etwas dazu schreiben. Mit grüßen euer chat baker

Gibt es in dieser Anstalt keine Regeln gegen nächtliches Betrinken und randalieren?

Zu dem meisten kann ich dir leider nicht viel sagen... aber das Medikament (Atosil) kenne ich auch. 2x 50 Tropfen ist heftig Ich bin von 20-30 Tropfen stundenlang ausgeknockt...
Mir sagten die Ärzte auch, dass es nicht abhängig macht, eine Mitpatientin in der Klinik berichtete mir aber, dass sie längere Zeit von Atosil abhängig war.

Ich würde sagen, hör da auf dein Gefühl. Wenn du merkst, dass du eine Toleranz entwickelst oder "ohne" nicht mehr gut kannst, wäre es wohl Zeit, es wegzulassen und/oder mit jemandem darüber zu reden. Gerade in einer Suchtanstalt sollten die ja auf sowas ein Auge haben.

Danke Christine für dein mitgefühl. Heute geht es mir schon viel besser da ich eine kurze Auszeit vom Wohnheim genommen habe und zu meiner Mutter gefahren bin. Tut echt gut über Pfingsten weg zu sein. Liebe grüße an alle die mein kurzen Depri gelesen haben zu Pfingsten. Chat baker