Mangelnde Selbstliebe, was tun?!

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Mangelnde Selbstliebe, was tun?!

Beitragvon Gummibär » So. 05.05.2013, 21:35

Ich bin mit mir unzufrieden:
Ich suche unbewusst Anerkennung, doch fühle mich häufig, wie „vor den Kopf gestoßen“…
Ich mache mir Vorwürfe und weiß nicht, was ich dagegen tun kann!
Schon immer war es so, dass ich mich mit anderen häufig gestritten habe und zeitweise sogar streitsüchtig war.
Manchmal fühle ich mich einfach nur noch ungeliebt, abgelehnt, nicht respektiert, vom Pech verfolgt und ungerecht behandelt!! :cry:
Ich bin einfach immer häufiger unzufrieden mit meinem Leben. In letzter Zeit fühle ich mich schnell angegriffen und verletzt.
Seit kurzem gibt es jedoch einen Jungen in meinem Freundeskreis, der mir gesagt hat, dass er mich gut findet und auf mich steht. Ich kann dies aber nicht nachvollziehen, weshalb es für mich schwer ist, dasselbe auch für ihn zu empfinden. Ich hatte dieses Problem noch nie zuvor und es ist schwer für mich, damit umzugehen… Ich möchte mich nicht von ihm emotional abhängig machen! :(
Sind dies Anzeichen für mangelnde Selbstliebe?! Ich will es mir selber einfach nicht eingestehen, doch was soll ich machen…?! Ich kann das irgendwie nicht „abschalten“!
Was soll ich tun? :?:
Gummibär
 

Re: Mangelnde Selbstliebe, was tun?!

Beitragvon senta » Di. 07.05.2013, 13:31

versuch dich doch weniger über Andere zu definieren,

Selbstliebe beginnt immer in einem selbst,
und das macht dich dann auch für andere liebenswerter

gestalte erstmal dein Leben für dich selbst so, wie du es dir wünschst, damit du zufriedener mit dir selbst bist, das wird dir auch Anerkennung bei Anderen verschaffen
senta
 

Re: Mangelnde Selbstliebe, was tun?!

Beitragvon melody » Fr. 10.05.2013, 13:24

Hi Gummibär !
Ich kenne es gut, wovon Du schreibst, ich hatte in Deinem Alter und auch noch lange dannach dasselbe Problem. Bei uns gibt es ja ein paar Ähnlichkeiten, was die Familiensituation angeht, ich denke mir vielleicht ist das ja auch ein bisschen die Ursache dafür.
Ich habe damals erlebt, dass ich nur für das wertgeschätzt werde, was ich für andere tue, und wenn ich nur für sie "da war", wie damals für meine Geschwister.
In meiner Therapie musste ich lernen, gut zu mir selber zu sein. Das hat so angefangen, dass ich mich dazu gezwungen habe, mir unterwegs Naschzeug zu kaufen, wenn ich eine Pause brauchte (eine Pause machen konnte ich mir noch nicht gönnen), und das unterwegs zu essen, um mich etwas zu entspannen.
Ich denke jetzt mal nicht, dass es bei Dir so krass ist.
Im Moment übe ich, mir ab und zu Musik zu machen, und die wirklich zu geniessen. Was mir noch hilft: baden, eine Kerze anzünden, träumen. Einfach bewusst etwas für mich tun, und mich selbst daran zu erinnern. Denn im Grunde weiss man ja, dass man es eigentlich wert ist. Das Gefühl dazu kommt dabei.
Ich will Dich jetzt nicht ausfragen, hoffe, dass sich daheim für Euch etwas gebessert hat, so dass Du auch die äussere Möglichkeit dazu hast... LG
melody
 


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