Mir wächst einfach alles über den Kopf, Seele befreien

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Mir wächst einfach alles über den Kopf, Seele befreien

Beitragvon kaddaaa » So. 25.11.2012, 17:43

Hallo, ich hab' mich schon vor einiger Zeit hier angemeldet, aber mich noch nie wirklich so dazu
überwunden, endlich mal hier in das Forum zu posten. Da ich in letzter Zeit einfach immer öfter
das blöde Gefühl habe, dass mir langsam alles einfach echt zu viel wird und ich einfach nicht
in der Lage bin, mich wirklich bei jemandem verständlich zu machen, möchte ich es nun mal hier
im Forum versuchen, auch wenn es ein wenig länger ist, aber vielleicht hilft es einfach mal, sich
die Seele vom Leib zu schreiben und endlich mal alle Sorgen und Lasten wenigstens für einen
Moment loszulassen. Danke schonmal im Vorraus fürs Lesen!

Ich weiss gar nicht so recht, wo ich genau anfangen soll, es gibt einige Punkte, die ich gerne
ansprechen würde und vielleicht beginne ich einfach mal mit meiner momentanen Situation
oder eher wie es zu all dem gekommen bin.
Meine Situation sieht wie folgt aus: Vor zwei Jahren bin ich aus meiner Geburtsstadt gezogen,
da meine Mutter in der naiven Hoffnung war, mit einem neuen Mann ein schönes, gemeinsames
Leben aufzubauen und alles in der Ferne hinter sich zu lassen. Da ich leider noch zu jung war
und es noch bin, konnte ich Nichts gegen diese Entscheidung tun und musste gezwungenermaßen
mit, auch wenn ich relativ von Anfang an schon gegen die ganze Idee war. Wie sich später dann
herausstellte, tat dieser Umzug für uns in vielerlei Hinsicht nicht gut, auch wenn es natürlich auch
die Kehrseite, das Bessere gab. Dennoch gab und gibt es einfach sehr viele Punkte die mich
sehr belasten. Die Vorstellungen meiner Mutter wurden sehr schnell zunichte gemacht und ihr
Freund hat sie und mich im Grunde genommen wie das letzte A...loch behandelt und keinerlei
Respekt für uns gezeigt. Ich habe mich immer und immer wieder gegen dieses Verhalten gewehrt,
was meiner Mutter nie wirklich gelungen ist. Dadurch kam es sehr, sehr oft zu Streit und es gab
Vorfälle, da ist ihr Freund schon richtig agressiv geworden und ausgerastet, hat mich an den Haaren
gezogen, mein halbes Zimmer demoliert und dann ging es sogar schon soweit, dass die Polizei vor
der Tür stand und am Ende soll es wieder unsere Schuld gewesen sein und dieser Mann hat sich wieder
wie ein Unschuldslamm zurückgezogen kann (er hat Insolvenz beantragt und kann sich insgesamt einfach
nichts zu Schulden kommen, was aus meiner Seite sein unangebrachtes Handeln aber auf keinste
Weise entschuldigen kann). Desweiteren finde ich ihren Freund einfach nur... naja, ich habe keine
spezifische Angst vor ihm, ich fühle mich einfach unwohl und angewidert in seiner Nähe. Er ist pervers
und das wollte meine Mutter eine ganz, ganz lange Zeit einfach nicht wahrhaben. Selbst auf dem Arbeits-
platz gab es wirklich Gerüchte über ihn, dass er Studenten abschleppt und ähnliche Dinge macht. Er
lässt immer irgendwelche Kommentare ab, starrt mich komisch an, fasst mir an die Taille, will mich in
stundenlange Gespräche verwickeln oder ähnliche Sachen. Auch meine Mutter kriegt das inzwischen mit
und versucht mich eher schlecht als recht, irgendwie auch in Schutz zu nehmen, da sie Angst hat, wo ich
ihr auch irgendwo dankbar bin, dass sie nach zwei Jahren wenigstens ihre Illusionen abgelegt hat und sich
nicht mehr von ihm ausnutzen lässt (Wäsche waschen, Haushalt,...), obwohl er immer weg geht und seinen
Spaß hat.
Naja, so weit so gut erstmal, ich weiss nur leider nicht so ganz, wie wir dieses Problem lösen sollen, denn
es spielen viele weitere Probleme noch eine Rolle. Man könnte sagen, wir könnten einfach versuchen
wegzuziehen und eine neue Wohnung finden und dann zu zweit, also ich und meine Mutter, weiterleben,
aber irgendwie mache ich mir Sorgen, ob sie überhaupt geistlich und körperlich noch in der Lage ist, sich
nochmal so anzustrengen und dann vor allem die ganzen teuren Kosten danach auf sich zu nehmen, denn
sie ist auch einfach seit sehr, sehr vielen Jahren einfach nur unter Stress und überfordert. Sie arbeitet
und rennt den ganzen, lieben Tag lang, hat früher sogar auch nachts den Unterhalt verdienen müssen, da
sie zwei Kinder alleine großziehen musste und einfach immer wieder von allen Seiten ausgenutzt wurde
und im Stich gelassen wurden, egal wie viele Beziehungen sie hatte, immer wieder hat sie sich nur
Gemeinsamkeiten gewünscht und leider keine erhalten, auch wenn man sowas nicht erzwingen kann, ihre
Träume und Hoffnungen wurden einfach so oft zerstört und ich habe das Gefühl, sie kann viele Sachen
einfach psychisch nicht mehr tragen. Sie ist durch die Arbeit und den Stress und die ganze Einsamkeit in
letzter Zeit auch einfach öfter zusammengeklappt und nimmt inzwischen auch Antidepressiva, da sie mich
sonst meist als Zufluchtsort genutzt hat, um sich auszuheulen. Nur musste ich ihr einfach klar machen, dass
ich das so auch nicht mehr aushalte und dass ich selber das ganze Gejammer nicht tragen kann und auch
diese ganzen Geschichten so schrecklich es für sie auch ist, wirklich schon viele, viele Male gehört habe und
ich ihr einfach nur immer wieder dasselbe sagen kann.
Leider ist das Verhältnis zwischen mir und meiner Mutter auch schon vor dem Umzug oder auch innerhalb
der letzten Jahre einfach immer wieder ein Stück gebrochen. Ich habe ihr misstraut und mich zweitweise
durch ihren Freund und ihre "rosa-rote-Brille"-Welt auch oft hintergangen und verraten gefühlt, da sie
mir einfach sehr lange nicht zugehört hat und gerne auch die Augen vor der Realität verschließt.
Andererseits habe auch ich ihr Vertrauen sehr oft missbraucht und auch ihre Nerven sehr oft geraubt, da
ich einfach die blödesten Wege zur Kompensation gesucht habe und mit depressiven Phasen oder ehr mit
mir selbst einfach nicht mehr klar kam (Tabletten, Schule schleifen lassen, abgehauen, ...).
Sie liebt mich wirklich sehr und ich bereue auch viele Sachen, die ich gemacht habe und ich kann ihr
wirklich von tiefstem Herzen verzeiehen und habe vieles akzeptiert und ich liebe sie auch unglaublich, aber
ich mache mir einfach Sorgen und fühle mich von ihr auch oft unter Druck gesetzt, aber dazu komme
ich später nochmal. Ich möchte derweil mit einigen anderen Sorgen von mir weiter machen.
Wie ihr euch vorstellen könnt, habe ich durch den Umzug auch erstmal mein ganzes Umfeld, meinen
Umkreis und vorallem meine engeren Freunde verloren oder was heißt verloren, ich war einfach sehr weit
entfernt und das hat mich besonders am Anfang schrecklich belastet, da ich oft nicht die Möglichkeit hatte,
mich mit ihnen zu treffen oder sie zu sehen. Aber auch hier musste ich schnell merken, dass wir uns
einfach viel zu schnell auseinander entwickelt haben. Ich liebe meine Freunde immernoch sehr, dennoch
haben wir uns wie es nun mal kommen musste sehr viel verändert und andere Ziele und Interessen
entwickelt und ich habe innerhalb der letzten zwei Jahre auch zwei neue, wundervolle Freunde
kennengelernt, die mir einfach irgendwo auch wieder Kraft und Energie gegeben habe, auch wenn ich
gefühlsmäßig wenige Menschen an mich heran lasse und auch sie irgendwo immer ein wenig auf
Distanz bleiben werden, schätze ich sie sehr.
Dennoch machen mir meine alten Freunde starke Sorgen. Die eine hatte Depressionen und konnte
für eine ganz lange Zeit nicht mehr in die Schule gehen. Zu dem Zeitpunkt habe ich einfach einen meiner
größten Fehler begangen, da ich einfach nicht wusste wie ich für sie da sein konnte und was ich machen
sollte, auch wenn ich ähnliche Gefühle und Gedanken schon kannte, vielleicht konnte ich ihr desshalb auch
nicht helfen. Dieses Jahr im Mai kam es dann leider zu einem Autounfall. Sie, ihr Bruder und ihre Eltern
sind im Auto gefahren und haben dann den Unfall gebaut. Das Auto ist in Flammen aufgegnagen. Meine
Freundin und ihre Eltern sind dabei ums Leben gekommen und ihr kleiner Bruder hat überlebt. Sie hatte noch
zwei weitere Geschwister, einen großen Bruder und eine große Schwester. Ich habe mich in diesem Moment
so hilflos gefühlt. Ich war so weit weg, ich war nicht mehr da, ich konnte nichts tun, ich konnte nicht da
sein. Ich bin hingefahren, habe den kleinen Bruder im Krankenhaus besucht, habe den Gottestdienst
besucht und wollte die Unfallstelle sehen, aber ich habe mich immernoch einfach unheimlich hilflos gefühlt.
Ich war einfach so weit weg, ich konnte wirklich einfach Nichts tun.
Meine andere Freundin hat auch irgendwo Probleme. Sie gibt sich Süchten hin (Alkohol, Rauchen, Salz,
ungesunde Ernährung und inzwischen auch dem Kiffen) und ich habe manchmal einfach Angst, was aus ihr
wird. Sie meint auch, dass sie depressiv wird und dass sie ausgelacht wird und dass ihre Freunde und ihre
Mutter das einfach nicht verstehen und dass sie selber nicht weiss, was genau los ist. Auch bei ihr bin ich
einfach zu weit weg. Und ich weiss auch nicht, wie ich ihr helfen sollte, sie macht in letzter Zeit so viele
Sachen, die einfach nicht gut für sie sind. Ich kannte sie seit vielen, vielen Jahren, desto trauriger macht
es mich, wenn sie mir sowas erzählt und sagt, dass sie keinen echten Freund mehr an ihrer Seite hat.

Innerhalb des letzten Jahres gab es noch zwei weitere sehr traurige Todesfälle für mich. Der eine war
letztes Jahr am Ende der Sommerferien, mein Vater. Dieser hatte uns schon vor Jahren verlassen und
ich hatte seitdem eigentlich nie mehr wirklich Kontakt zu ihm. Ich weiss nur, dass er sehr, sehr hohe
Schulden gehabt hatte, alkohol- und rauchsüchtig war und letztendlich krank geworden sei, wodurch er
dann von einen auf den anderen Tag einfach verschwunden ist. Ich hatte mir in diesen Ferien vorgenommen,
ihn und meine Oma, mit der ich auch nur schriftlich oder telefonisch über die ganzen Jahre mal Kontakt
hatte, zu besuchen. Doch da ich eine Nachprüfung schreiben musste und der andere Teil meiner Familie
auch in den Urlaub fahren wollte, bot sich mir dann doch nicht die Möglichkeit und in den letzten Tagen
der Ferien ist er dann gestorben. Ich hätte ihn einfach nochmal so gerne gesehen. Einfach mal nach den
ganzen Jahren, auch wenn er viele Fehler gemacht hatte und auch wenn meine Familie mir wirklich viele
Sachen von ihm erzählt hatten, die nicht so gut waren, wollte ich ihn wenigstens sehen und ihn sprechen,
fragen stellen, Antworten bekommen, aber dies ist mir leider nun auch nicht mehr möglich.
In den Sommerferien diesen Jahres ist dann auch noch mein Opa/Stiefopa gestorben (meine beiden
richtigen Opas sind schon früher vertorben). Dies war besonders für meine Oma ein schwerer Verlust,
da sie nun dasselbe Schicksal noch ein zweites Mal durchmachen musste. Auch meine Mutter und Tante
hatte es schwer getroffen. Er war für mich einfach eine der vertrauensvollsten Personen, die ich kannte.
Ich habe insgesamt wenig Vertrauen in andere Menschen gesetzt, aber bei ihm hatte ich immer das Gefühl,
dass er mich verstehen könnte und ich habe seine Einstellung gegenüber dem Leben und seine Art wirklich
geschätzt und geliebt. Er war ein unglaublich großartiger Mensch. ._.

All diese Fälle haben mich einfach innerhalb der letzten zwei Jahre sehr bewegt und da ich einfach der Typ
Mensch bin, der alles in sich hineinfrisst, habe ich nie wirklich über meine Gefühle geredet und auch
meine Freunde und meine Mutter nicht nahe genug an mich heran gelassen. Ich habe mich einfach immer
hilfloser gefühlt und wollte endlich anfangen mich zu verändern, irgendetwas zu bewegen und mit mir selbst
und der Vergangenheit ins Reine zu kommen, wesshalb ich einfach immer nachdenklicher wurde und
inzwischen auch öfter wieder in Tiefphasen drin stecke, aus denen ich am liebsten einfach nur Ausreißen
würde. Durch all das habe ich einfach riesige Probleme mit der Schule bekommen. Die zwei Freunde, die
ich in meiner neuen Stadt kennengelernt hatte, haben dieses Jahr die Schule gewechselt, da sie einfach
nicht mehr mit den Anforderungen klar kamen oder zu weit weg von ihrer Schule gewohnt haben. Ich bin
letztendlich alleine zurückgeblieben und hatte mir vorgenommen, das durchzuziehen, aber schon nach
kurzer Zeit habe ich gemerkt, dass ich das alles alleine einfach nicht schaffe. Ich komme mit den anderen
Menschen vielleicht mehr oder eher weniger klar, aber ich bin zu distanziert, ich rede nicht mit ihnen
oder nur wenig und ich schließe keine Freundschaften, wodurch ich inzwischen sogar ein wenig in das
Außenseiterdasein gerückt bin. Ich denke, sie meinen es nicht mal böse, sondern sie können einfach Nichts
mit mir anfangen, aber ich kann mich nicht überwinden, sie nahe an mich heranzulassen. Auch zwischen
meinen besten Freunden liegt inzwischen immer mehr eine Distanz. Es gab viel Eifersucht und ich habe
in letzter Zeit oft Fehler gemacht bei ihnen, die ich aber wirklich nicht aus bösem Wille getan habe,
sondern sie sind einfach passiert. Menschen machen Fehler, dennoch geht an der Beziehung etwas zu
Bruch, vielleicht weil ich einfach nicht über meine Gefühle rede und gerade jetzt, wo mich alles überlastet
und den Abstand oder manchmal auch die Nähe brauche, ich mich nicht ausdrücken kann. Sobald ich über
mich und meine Gefühle reden will, geht immer eine Blockade zu, die ich bis jetzt nicht überwinden konnte.
Meine schulischen Leistungen sinken auch immer weiter ab, es deprimiert mich wirklich im mündlichen
besonders, da ich jetzt in den letzten zwei Jahren bin und schon immer mündliche Schwierigkeiten hatte,
aber jetzt habe ich dort sogar 0-1 Punkte reingehauen bekommen, was mich wirklich sehr runterzieht und
auch das Schriftliche läuft immer wieder mal in letzter Zeit daneben, denn dadurch konnte ich mich immer
wieder auffangen. Ich verspüre einfach nur noch Druck in diesem Bereich und meine Mutter gibt mir einfach
nur noch mehr das Gefühl von Druck. Ich sage, ich schaffe es nicht mehr, ich kann mich kein Stück auf
die Schule konzentrieren und der Stoff zum Lernen will einfach nicht in den Kopf rein, doch sie meint dass
es schrecklich wäre, wenn ich meinen Abschluss nicht mache, was aus mir werden sollte, dass ich das
alles immer weiter durchziehen muss, dass mein Bruder doch auch so weit jetzt gekommen ist, auch wenn
er sein Bachelor gerade nicht mehr schreiben will und und und. Ich weiss, dass meine Mutter auch immer
weiter macht und arbeitet und dass sie im Stress ist, aber es tut uns beiden doch gar nicht mehr gut und
ich bin einfach nur noch schrecklich einsam und warte bis spät abends, dass überhaupt jemand heimkommt.
Die Schule macht mir aber am meisten zu schaffen, ich bekomme Magenprobleme, übergebe mich, habe
Kopfschmerzen, mir wird übel allein beim Gedanken an Schule und ich fühle mich einfach nicht mehr
gesund. Wenn ich wirklich Freude hätte, könnte ich an allem arbeiten und mich anstrengen und lernen,
aber ich bin einfach nur noch überfordert und weiss nicht mehr was ich tun soll.... -.-

Puhhh.... ich denke das reicht erstmal, ich wollte mich einfach mal frei schreiben, das ist alles einfach
ein wenig viel geworden, ich hoffe trotzdem, dass sich jemand die Zeit nehmen kann und das durchliest
und vielleicht auch irgendwelche Tipps parat hat, aber es tut einfach mal gut, dass alles loszuwerden,
auch wenn es nur schriftlich ist...
kaddaaa
 

Re: Mir wächst einfach alles über den Kopf, Seele befreien

Beitragvon Atisha » Di. 27.11.2012, 04:12

habe alles gelesen.
Dir sind ja alle seelischen Stützen weggebrochen.
Was für einen Schulabschluß strebst du denn an? Wieviele Jahre hast du dafür noch zu lernen?
Atisha
 

Re: Mir wächst einfach alles über den Kopf, Seele befreien

Beitragvon kaddaaa » Sa. 01.12.2012, 00:12

Danke für deine Antwort!
Also, ich habe schonmal meinen Realschulabschluss im letzten Jahr am Gymnasium bekommen. Bin in den letzten zwei Jahren G8 und hatte eigentlich schon vorgesehen das Abitur zu schaffen oder es wenigstens zu probieren.
Im Moment bin ich aber auch am überlegen, ob ich nicht einfach erstmal eine eine Zeit lang Abstand von der Schule nehme und mir Hilfe suche.
kaddaaa
 

Re: Mir wächst einfach alles über den Kopf, Seele befreien

Beitragvon GLaDOS » Sa. 01.12.2012, 18:24

Hilfe suchen ist sicher eine gute Idee, und da kannst du dir moeglicherweise einen Rat holen, wie du mit der Schule weiter verfahren kannst. Vielleicht kannst du dich einer Beratungsstelle, oder einem Vertrauenslehrer etc...anvertrauen?!
GLaDOS
 

Re: Mir wächst einfach alles über den Kopf, Seele befreien

Beitragvon kaddaaa » Mo. 03.12.2012, 19:07

Ja, ich habe schon einige Dinge alleine in die Wege geleitet, bin zur Schulsozialarbeiterin gegangen, zu einer Therapeutin, worauf ich nun den Rat bekommen habe, in eine Tagesklinik zu gehen. Im Anschluss möchte ich das halbe Jahr dann vielleicht mit praktischer Arbeit wie vielleicht beim Tierheim oder Ähnlichem überbrücken, mich nebenbei ein wenig auf die Schule vorbereiten und die Themen in Ruhe nochmal abhandeln und dann nochmal in die Schule einsteigen. Nur sind die Wartezeiten leider ziemlich lange.
kaddaaa
 

Re: Mir wächst einfach alles über den Kopf, Seele befreien

Beitragvon schmetterling » Di. 04.12.2012, 09:32

Toll das Du das schon geschafft hast Dir Hilfe zu holen!!!! :respekt:
Hast ja schon konkrete Pläne das finde ich super!!
Die Wartezeit bis zur Tagesklinik bekommst du bestimmt hin einfach mal öfter nachfragen dann geht es meiner Erfahrung nach wesentlich schneller!!!
schmetterling
 

Re: Mir wächst einfach alles über den Kopf, Seele befreien

Beitragvon kaddaaa » So. 09.12.2012, 12:23

Danke! :)
Eigentlich habe ich unheimliche Angst, da niemand hinter mir steht. Meine Familie ist eigentlich sehr dagegen und wie ich es meinen Freunden beibringen soll, weiss ich noch nicht. Aber ich denke, es ist trotzdem die richtige Entscheidung für mich selbst, denn so kann ich einfach nicht weiter machen..
Und ich habe eine super tolle Frau gefunden, die sich für mich einsetzt und habe durch sie nun immerhin schon mein Vorstellungstermin bei der Tagesklinik. ^^
kaddaaa
 

Re: Mir wächst einfach alles über den Kopf, Seele befreien

Beitragvon Blume » Sa. 26.01.2013, 21:11

Obwohl ich in einer völlig anderen Situation als du bin, kenne ich viele der Gefühle, die du beschrieben hast, nur zu genau. Und ich weiß, wie fertig einen die Schule machen kann. Aber ich finde es gut und richtig, dass du dir Hilfe geholt hast. Und ich denke, auch wenn deine Familie nicht hinter dir steht, solltest du das durchziehen, weil es, denke ich, das einzig Richtige ist, wenn es dir längerfristig gesehen mal wieder besser gehen soll. Ich finde, das war sehr mutig und stark von dir. Und ich bin mir sicher, dass du das auf die Reihe kriegen wirst, wenn dich jemand "an die Hand nimmt" und du deine Probleme in Ruhe, weit weg von der Schule, aufarbeiten kannst. :wink:
Blume
 


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