Die Geschichte eines ganz "normalen" Menschen

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Die Geschichte eines ganz "normalen" Menschen

Beitragvon Chemixx » Mi. 03.01.2018, 06:35

Ich weiß nichteinmal ob ich hier richtig bin aber das muss jetzt raus.
Hier wird stück für stück meine Geschichte kommen, ich hoffe ich werde diesen Beitrag immer weiter bearbeiten können, um nicht nur euch, sondern auch mir mein Leben aufzuzeigen um rauszufinden was wahr und was in meinem Kopf ist.
Ich fange einfach mal mit dem ersten Fetzen an.
Wieder ist alles dunkel um mich herum und ich fühle mich als ob ich in einer kalten nassen Höhle sitze ohne wirklich irgendetwas zu spüren.
Es ist dieses beklemmende Gefühl das sich nicht richtig zuordnen lässt, welches mich immer wieder an diesen Ort treibt.
Es ist dieses beklemmende Gefühl das mich Nächte lang wach hält und
es ist auch dieses beklemmende Gefühl das mich dazu zwingt alles aufzuschreiben.
Ob wirklich wichtig ist was davon real ist? Was davon aus der Phantasie eines 20 Jährigen stammt der immer wieder in selbe Muster verfällt und sich nicht einmal erklären kann warum?
Dem immer wieder alles egal wird, egal wie gut es kurz vorher noch lief?
Ich weiß nicht ob es wichtig ist. Das wird derjenige entscheiden der sich, falls dies eines Tages den Weg findet gelesen zu werden, ein eigenes Bild von all dem machen muss.
Der selbst entscheiden muss was er glauben kann, nein, der entscheiden muss was er glauben will.
Und auch wenn all das zusammenhangslos wirkt und in fetzen gerissen, bitte ich dich mich nicht zu verurteilen.
Nicht für das was ich bin oder war, oder für das was ich vielleicht noch werde.
Denn auch wenn ich immer behauptet habe stark zu sein, bin ich es nicht. Und nach allem was passiert ist, ist es vielleicht normal das ein schwacher Mensch zerbricht.

Ich kann mich an nicht viel aus meiner Kindheit erinnern, nach langem Überlegen ist meine erste Erinnerung und damit auch der beginn meines bewussten Lebens für mich an einem Tag an dessen Datum ich mich nicht erinnere, ich weiß auch nicht wo sich dieser einzelne kleine Fetzen einer Szene abgespielt hat.
Alles was ich weiß ist, ich war sehr, sehr glücklich.
Auf den Schultern meines Opas an dessen Gesicht ich mich nicht einmal mehr erinnern kann.
Jetzt wo ich darüber nachdenke ist er sicher enttäuscht falls er davon weiß. Er ist sicher enttäuscht das eines seiner Enkelkinder ihn vergessen hat. Nicht mehr an ihn denkt, auch wenn meine Großeltern damals alles für mich waren.
Jetzt gerade in diesem Moment beginne ich zu weinen. Ich habe so lange nicht geweint.
Ich bin nicht sicher ob das gut oder schlecht ist.
Jedoch fühlt es sich gut an seit langer Zeit mal wieder an meinen Opa und meine Oma zu denken.
Sollte es ein Jenseits oder soetwas geben, dann hoffe ich das sie wissen das ich sie nicht für immer vergessen habe.
Was mich zu meiner zweiten Erinnerung bringt.
Wieder nur ein kleiner Ausschnitt, er lässt sich nicht zuordnen aber er ist da.
In meinem Kopf trage ich den Gedanken von mir, in unserem alten Garten stehend einen Baloon in Richtung Himmel gleiten lassend.
Mir ist egal ob diese Erinnerung wahr ist oder nicht.
Denn so traurig wie sie ist, ist sie auch schön. Den damals als ich noch nicht so kalt war wie heute, habe ich noch an all die gedacht die mir wichtig waren.
Heute ist das anders.
Dann befindet sich in meinem Kopf wieder brennende leere. Es schmerzt mich das so große Teile meiner Kindheit wie aus meinem Gedächtnis gelöscht sind. Das ich sie wenn ich meine mich für einen Moment zu erinnern, einfach nicht greifen kann und wenn ich sie doch einmal in meinen Händen halte, scheinen sie mir zu entgleiten als würden sie nie wieder zu mir zurück finden wollen.
Aber da ich nicht weiß was alles in meinem Kopf schlummert kann ich nicht sagen ob es möglicherweise sogar gut ist, das diese Gedanken nicht zu dem Durcheinander in meinem Kopf stoßen und noch weiteres Chaos verursachen.




Da all das zu schreiben für mehr und mehr Chaos sorgt, brauche ich ersteinmal eine Pause.
Vielleicht schaffe ich es bis morgen weiter zu machen, vielleicht falle ich auch wieder in alte Muster und mache nicht weiter, ich gebe aber auf jeden fall mein bestes.
Wenn das alles überhaupt jemanden interressieren wird, was aber nicht wichtig ist, wichtig ist nur meine Entwicklung von nun an mit den Menschen zu teilen denen es ähnlich geht und die, wenn dieser Text fertig ist, hoffentlich merken das sie nicht alleine sind und das es sich lohnt weiter zu machen.
Zumindest denke ich Momentan so.
Chemixx
 

Re: Die Geschichte eines ganz "normalen" Menschen

Beitragvon loner » So. 18.03.2018, 21:17

Hey du...

Sorry, dass die Freigabe deines Beitrags so ewig gedauert hat. Wir (das Seelenkummerteam) sind hier gerade etwas überfordert. Ich hoffe, dir geht es heute etwas besser. Du kannst hier gerne an deinem Beitrag weiter schreiben. Ich glaube nicht, dass dein Opa enttäuscht von dir wäre. Es ist irgendwie "normal", dass man vergisst. Aber nur weil du sein Gesicht vielleicht nicht mehr so klar vor Augen hast, ist er doch noch in deine Herzen. Und dort wird er sicher nie schwinden.

Lg loner
Wie einfach wäre das Leben, wenn sich die unnötigen Sorgen von den echten unterscheiden ließen. (Karl Heinrich Waggerl)
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