Meine Ungewöhnlichen Ziele.

Hier könnt Ihr allgemein über psychische Störungen und Krankheiten sprechen bzw. wenn Ihr Euch nicht auf eine spezielle Thematik festlegen wollt.

Falls Ihr nicht genau wisst, um was für eine Störung es geht oder in welchem Unterforum es passen würde, könnt Ihr ebenfalls auch erst einmal hier schreiben.

Meine Ungewöhnlichen Ziele.

Beitragvon WrongBody » Mo. 20.03.2017, 00:38

Guten Abend,

dies ist eine Fortsetzung meiner Vorstellung die ihr hier finden könnt:

http://www.seelenkummer.de/viewtopic.php?f=21&t=16092

Was genau meine ich mit ich wäre gerne böse?

Ich will es mal grob ausdrücken. Jeder hat eine Vorstellung von dem, was er im Leben erreichen möchte.
Mein Ziel ist es gefürchtet aber dennoch bewundert zu werden und mit dem was ich tuhe die Welt zu verbessern.

Warum möchte ich dies tuhen ?

Es gibt das Sprichwort "Menschen die uns wirklich schaden tragen Krawatte und keine Tatoos" welches den Grund beantwortet warum ich dies tuhen möchte. Die Menschen an der Spitze egal aus welchem Land regieren diese Welt und machen sie kaputt. Die Medien sind nicht besser. Irgendwas muss passieren denn nichts verbessert sich egal wo auf der Welt.

Genaueres zu meiner Erkrankung:

Wie schon in meiner Vorstellung gesagt leide ich laut Diagnose an einer Sozialen Phobie. Ich wurde nie gemobbt, geschlagen oder sonstiges. Ein Aussenseiter war ich ebenso wenig. Ich leide seit über 5 Jahren daran und hatte in dieser Zeit keinen Kontakt zur Au­ßen­welt. Alltägliche dinge wie Einkäufe und dergleichen wurden ganz normal getätigt. Dennoch bin ich nicht traurig darüber erkrankt zu sein. Ich habe so oft geweint war so oft traurig und sauer zugleich das ich gelernt habe Emotionen in jeder noch so denklichen Situation auszustellen. Ich habe mich sozusagen dafür entschieden nichts mehr zu fühlen. Egal ob Liebe, Hass, Traurigkeit, Freude oder Angst ich empfinde nichts davon. Ich habe es meiner Therapeutin so erklärt: "Stellen sie sich vor Ihnen jemand würde eine Waffe in die Hand drücken und verlangen jemanden grundlos zu erschießen. Nun stellen sie sich vor was sie in diesem Moment für Gefühle hätten. Genau diese hätte ich nicht würde dennoch niemanden erschießen weil ich weis was richtig und falsch ist."

In der heutigen Zeit gibt es zu viele Menschen mit Depressionen oder einer Sozialen Phobie.
Jeder wird nachdem er das gelesen hat verschieden denken. Wie ihr denkt ist eure entscheidung.
Denen die ähnliche Probleme oder ungewöhnliche Ziele haben möchte ich folgendes sagen:

Es ist euer Leben und ihr entscheidet darüber wie dieses Leben aussehen soll.
Geht euren Zielen nach nicht deren anderer und findet Freude in eurem leben.
Niemand hat einen so starken Geist wie wir. Und genau das nutzt ihr aus.

Alles Gute
WrongBody
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Re: Meine Ungewöhnlichen Ziele.

Beitragvon loner » Mo. 20.03.2017, 10:31

Hey,

In deiner Vorstellung schreibst du, du wärst gerne böse. Aber das ist wohl missverständlich. Dein Ziel ist eher ehrenwert finde ich. Es war auch mal eines meiner Ziele, bis ich begriffen habe, dass nicht nur die Anzüge bestimmen, sondern dass man auch eine dumme Schafherde dahinter benötigt, die das System füttern. Man kann nicht die ganze Menschheit ändern. Wenn du irgendeinen tollen Plan hast, raus damit!
Mir geht es vielleicht in einer Art ähnlich wie dir. Ich habe auch nur eine gedämpfte Wahrnehmung meiner Gefühle.. Das einzige Gefühl, was sehr stark durchkommt, ist die Angst. Manchmal ist es tatsächlich vorsteilhaft, wenn man nicht wirklich verletzt werden kann. Aber meistens nicht. Wie ist das denn mit deinem Freude-Empfinden? Du sagst, du hast das nicht. Was motiviert dich denn in deinem Leben, irgendetwas zu tun? Ich bin mittlerweile der Meinung, dass es das gute Gefühl und die Freude ist, die uns antreibt, unseren Hobbies und so weiter nachzugehen. Die Langeweile zerfrisst mich regelrecht, weil ich zu nichts zu motivieren bin, weil ich an nichts Freude empfinde.

LG loner
Wie einfach wäre das Leben, wenn sich die unnötigen Sorgen von den echten unterscheiden ließen. (Karl Heinrich Waggerl)
loner
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Re: Meine Ungewöhnlichen Ziele.

Beitragvon Lynn » Sa. 15.04.2017, 19:59

Hallo ihr beiden.

Klingt für mich eher wie der Wunsch danach respektiert zu werden. Also wenn ich Respekt und Achtung vor jemanden habe zu ihm Aufsehe und er einen großen Wert für mich hat. Respekt ist ein großes Wort für mich.

Das klingt nach schönen Zielen. Die Welt verbessern. Große Taten. Etwas bewegen. Für etwas stehen.
Ich wollte das auch immer.
Inzwischen hab ich nur noch angst nie richtig gelebt zu haben. Nie wirklich glücklich zu sein. Im wirklich was zu erreichen. Für niemandem von Bedeutung zu sein. :schluchz: soviel angst. Soviel Zweifel. Und Traurigkeit.

Wo kann ich anfangen. Wer steht mir bei. Woher schöpfe ich die nötige kraft.
Keine droge der Welt kann dir geben was nicht schon in dir ist. - aber sie kann dir alles nehmen.

Und wenn du gerade das Gefühl hast dass alles auseinander zu fallen scheint. Bleib ganz ruhig. Es sortiert sich nur neu..
Lynn
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