Man sieht die Sonne langsam untergehen...

In diesem Unterforum könnt Ihr Euch zum Thema Suizid (Selbstmord) und Tod austauschen, sowie der Trauer, die ein (Frei-)Tod hinterlässt.
Wichtig: Ihr könnt und dürft hier über Eure Suizidgedanken sprechen, allerdings sind konkrete Absichten bzw. Ankündigungen hier nicht erlaubt bzw. können evtl. an die Behörden weitergeleitet werden!

Man sieht die Sonne langsam untergehen...

Beitragvon Schneeleopard » Do. 06.04.2017, 00:02

... und erschrickt doch, wenn es plötzlich dunkel wird. (Franz Kafka)

Vorsicht eventuelle trigger Gefahr

Dieses Zitat trifft es glaube ich am besten...
Aber ich fange erstmal da an wo es begann.

In meinem Leben lief es nie richtig gut, ich bin die ersten 18 Jahre meines Lebens waren mehr als nur die Hölle. Ich wurde von den Menschen kaputt gemacht, die mich eigentlich lieben und beschützen sollten. So wurde ich genau an meinem 18. Geburtstag als Notfall vom Jugendamt aus meiner Familie geholt (schon wieder). Natürlich ging es mir seelisch sowie körperlich sehr schlecht, ich war so unterernährt das mein Magen das Essen gar nicht vertragen konnte und ich erst langsam und mühseelig das Essen (grade von fester Nahrung) wieder lernen musste.

Danach ging es halbwegs bergauf, nur die Betreuer waren nicht die nettesten. Irgendwann hat sich die Sache so hochgeschaukelt, das die mich in ein Heim für psychischkranke Erwachsene stecken wollten... in der Zeit lernte ich einen ganz besonderen Menschen im Chat kennen.

Dann Ende 2014 starb mein Vater... die einzige Person aus meiner Familie die mich geliebt hat war plötzlich nicht mehr da. Warum grade er?
Es traf mich als Papakind besonders hart, zumal er als einziger immer für mich da war (abgesehen davon das er 99% des Jahres auf Montage war). Zeit zum trauern hatte ich nicht... bis heute konnte ich noch nicht trauern.

Ein Monat nach dem Tod meines Vaters, hat mir dann auch mein Ex-Freund gebeichtet er sei mir schon immer Fremdgegangen und ich nur seine Alibibeziehung war. *KLATSCH* noch ein Schlag ins Gesicht...
Ich war am Boden zerstört und alles war gegen mich, selbst die Betreuer wollten mich zwingen endlich in das Psychoheim (nicht böse gemeint) zu gehen.

An einem Tag wo es besonders schlimm war, ist dann mein Verlobter aufgetaucht. Es war liebe auf den ersten Blick. Er hatte nur 'Hallo' gesagt als ich ihn am Bahnhof abholte und ich war komplett fertig mit der Welt (im positiven Sinne). Eine Woche und viele Gespräche später waren wir dann offiziell ein Paar. Er half mir in eine eigene Wohnung zu ziehen und ein neues Leben anzufangen. Mir ging es das erste mal in meinem Leben gut. Ich schlief wieder richtig und wurde immer mutiger. Sogar Einkaufen konnte ich alleine. Er hat in meiner Wohnung überall kleine Batterielichter verteilt, damit es ja nicht dunkel ist wenn es mal einen Stromausfall geben. Jede meiner Macken hat er geliebt, ebenso wie ich seine Macken geliebt habe...

Er sagte mir aber von Anfang an, er habe Krebs, aber eine kleine Op und Chemo werden helfen. Er sagte seine Prognosen seien sehr gut. Sein Tumor wurde kleiner, das sah ich auf den Bildern. Nach der Op war nur noch ein kleines Stück des Tumors da und die Chemo sollte es wie gesagt richten. Alles, aber auch wirklich alles wies auf eine Besserung hin...

2015/2016 ging es ihm schlechter, er sagte das läge daran das sein Körper Pause von der Chemo braucht da seine Leber ziemlich mitgenommen ist. Ich glaubte ihm und pflegte ihn, wenn es ihm schlecht ging. Der Zustand verschlechterte sich bis Ende des Jahres 2016. Juni 2016 zog er bei mir ein damit ich auf ihn aufpassen konnte. Im Dezember konnter kaum laufen und war sehr müde. Er wurde gelb und zerbrechlich dünn...
Konnte oder wollte ich es einfach nicht sehen?
Ich vertraute ihm 100%, auch seine Erklärungen waren alle schlüssig. Dazu die ganzen Medikamente, ich dachte alles wird wieder gut. Er hatte doch auch mal gute Tage...

Dann im Januar 2017 ging es stetig bergab... er aß kaum und ging nicht mehr raus. Er brauchte bei allem hilfe. Er sagte die neuen Medikamente machen ihn so fertig und so glaubte ich ihm. Anfang März musste ich ihn dann richtig pflegen. Ich wusch ihn, sorgte für seine Medikamente und war nachts heimlich alle zwei Stunden wach, um nachzusehen ob es ihm gut ging. Er wurde desorientiert und dämmerte immer wieder weg, das kannte ich so nicht von meinem intelligenten und wortgewantem Schatz.
Er kippte dann eines morgens einfach um und ich rief einen Krankenwagen. Ich dachte es läge an seinem Kreislauf weil er nichts gegessen hatte. Im Krankenhaus war noch alles gut, am nächsten ging es ihm besser und ich räumte für ihn die Wohnung extra gut auf, damit er sich freut wenn er nach hause kommt. In UNSER zuhause...
Am dritten Tag war er dann unglaublich müde und schlief nach jedem Wort ein. Ich schob es wieder auf seine Medikamente. Am vierten Tag lag er mit offenen Augen zitternd im Bett. Man sagte mir er schläft so und man wisse nicht ob er grade wach ist und was er mitbekommt. Durch zufall rutschte einer Schwester raus das seine Nieren versagen. Als ich nach einer Dialyse fragete sagte sie, man muss schauen wie es wirkt. Man erklärte mir das er einfach unglaublich müde und fertig ist und ich mir keine Sorgen machen soll.
Ich schaffte es nicht ihn da so zitternd liegen zu sehen, ich kam mir so unendlich hilflos vor und ging dann um ihn nicht zu sehr anzustrengen. Es war abgemacht das ich am nächsten Tag um 9Uhr mit der Ärztin telefonieren sollte und endlich zu erfahren was los ist...

Um 8:50Uhr rief mich die Ärztin an... er ist Tod.
Wie im Traum fuhr ich ins Krankenhaus um mich zu verabschieden, er lag dort so friedlich, als würde er schlafen... Als die Ärztin mir seinen Verlobungsring gab, sagte sie, er hätte schon seit Januar gewusst das er stirbt. Er hatte keine Schmerzen und ist einfach eingeschlafen... Wieso hat er mir nichts gesagt? Es muss so unglaublich grausam sein, alleine zu wissen das man stirbt. Ich wäre bei ihm geblieben, bis zum Ende...
Mittlerweile, verstehe ich das er mich wohl einfach nur beschützen wollte.

Ich liebe ihn einfach über alles aber da lässt mich der Blödmann einfach alleine. UND JA, ich nehme mir das Recht heraus sauer zu sein, aber auch traurig und verzweifelt... Wo ist er nur? Warum kann er nicht einfach nach hause kommen? Die Wohnung ist so leer ohne ihn und doch habe ich das gefühl er sei da... meine Gefühle sind so paradox und gegensätzig das ich manchmal nicht weiß ob ich weinen oder lachen soll...

Die erste Nacht ohne ihn habe ich nicht geschlafen... ich wusste nicht was ich tun sollte. Ich hatte so einen Kloß im Hals und so ein beklemmendes Gefühl in der Brust, das nichts mehr ging. Ich habe dann einfach mit ihm geredet, vielleicht hört und sieht er mich ja... Ich habe ihn angeschrien und ihm alles gesagt was mir weh tut.
Für manche sind Selbstgespräche eine abnormale Sache, aber mir ging es danach besser, weil ich ihm einfach alles sagen konnte was ich ihm noch sagen musste. Danach habe ich laut 'Last Christmas' singen meine Wohnung aufgeräumt (ja, mitten in der Nacht), um die blöden Gedanken los zu werden (ich hasse dieses Lied, aber wieso hat grade das geholfen?!). Ich rede immernoch ab und zu mit ihm, es tut mir einfach gut. Ich sage ihm auch noch jedes mal gute Nacht und das ich ihn liebe, bevor ich schlafen gehe. Dennoch denke ich jedesmal, das wenn mich dabei jemand hören könnte, er mich wahrscheinlich sofort einweisen lässt... aber sogesehen: welcher normale Mensch läuft laut 'Last Christmas' singend und mit sich selbst redend durch die Wohnung?

Momentan schwanken meine Gefühle von tief traurig bis gut gelaunt. Der Bestatter musste schon leiden... erst sagte ich ihm 'Shit happens' und zwei Minuten später fing ich an zu heulen.
Generell bringen mich die kleinen Sachen zum weinen, ich habe seine Uhr gefunden und mich erinnert wie wichtig sie ihm ist und zack musste ich weinen, ich habe seine Zahnbürste in der Hand gehabt und ich musste wieder weinen und als ich sein T-Shirt zum schlafen anzog (seine T-Shirts vertreiben alle Monster Nachts) bekam ich einen Heulkrampf. Manchmal ist es nicht mal Traurigkeit, die mich weinen lässt. In anderen Situationen sind es die glücklichen Erinnerungen an 859 unendlich schöne Tage und unendlich schöne Momente, die mich bitter weinen lassen...

Um ehrlich zu sein warte ich immer noch jeden Tag auf das Geräusch des Schlüssels an der Tür oder die Gute Nacht und Guten Morgen Nachricht von ihm. Ich habe es immer noch nicht geschafft die Tüte vom Krankenhaus auszuräumen, das geht einfach nicht. Auch seine Anziehsachen (sofern ich mich nicht selbst darin einwickel) werden noch lange im Schrank liegen.
Interessant ist auch, das ich die Telefonnummer von Papa bis heute nicht löschen konnte. Irgendwie fühle ich mich sicherer wenn ich weiß das ich sie habe (das wird bei meinem Verlobten wohl dann auch so sein). Findet ihr das albern?

Ich denke ich habe euch jetzt erstmal genug erzählt, mir geht es nach dem schreiben etwas besser und vielleicht kann ich sogar mal durch schlafen.

Ich wünsche euch eine Gute Nacht
Schneeleopard
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Re: Man sieht die Sonne langsam untergehen...

Beitragvon kuscheltier92 » Do. 06.04.2017, 00:39

Niemand kann deinen schmerz nachempfinden, tränen flossen mir übers gesicht beim lesen, ich selbst erinnere mich noch dran wie es war als meine oma an weihnachten starb, es waren schmerzen. auch du hast im moment schmerzen, tiefe endlose traurigkeit....wichtig ist, halte sie nicht zurück, wenn du weinen musst dann weine und schäm dich nicht auch wenn du es in der öffentlichkeit musst, nur idioten verurteilen einen. man kann dir hier nur trost spenden, in form von antworten, nicht mal verbal, sondern nur geschrieben.

es ist nicht verrückt selbst gespräche zu führen, ebenso sind "psychoheime" nichts schlimmes, nein mir hat meines damals sogar sehr geholfen nach der klinik zeit. dir fehlt im moment anscheinend sozialer halt, menschliche bezugspersonen, die einfach nur stumm in deiner nähe sitzen, eine hand auf deine schulter legen und für dich da sind. leider kann ich dir diese einfach sache nicht bieten.

jedoch habe ich angst, dein titel, die forum-wahl für den post, ich hoffe du bleibst standhaft und kommst nicht auf dumme ideen, es wäre schade um dich.

denk dran du hast das "glück" erlebt, du weißt wie du es dir besorgt hast, du wirst es wieder schaffen hol dir dein glück ein zweites mal, du hast es verdient.
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Re: Man sieht die Sonne langsam untergehen...

Beitragvon nisma » Do. 06.04.2017, 01:01

Hey Schneeleopard,
ich weiss gar nich wo ich anfangen soll.. ich will dich zumindest mal drücken, falls das oke is..

Man spürt beim lesen wie viel er dir bedeutet hat, wie schön die guten Tage sein mussten und wie sehr er fehlt. Man spürt so viel davon, dass ich gerade selbst weinen muss.
Ich schätz er hat es dir so lange verschwiegen wie es ging, damit du eben gerade diese Erinnerungen hast, die dich mit ihrer Schönheit zum weinen bringen. Damit ihr die Zeit die ihr zusammen verbringen durftet so vollkommen wie nur möglich geniessen konntet. Es kann sein dass es für ihn grausam war, damit allein zu sein, aber es kann auch sein, dass die Zeit mit dir und die Nähe zu dir seine kleine, behütete Wohlfühlinsel war. Ein Ort an dem er mit seiner Liebsten einfach nur das Leben geniessen konnte, soweit das möglich war und an dem er dieses drohende Ende so weit wie nur möglich aus seinen Gedanken verbannen konnte, um sich darauf Konzentrieren zu können wie schön die Gegenwart mit dir ist.

Dass du mit ihm redest, ihm Fragen stellst, auf ihn wütend wirst. dass du seine ganzen Sachen noch da hast, dass du auch seine Nummer (und die deines Vaters) belässt is für mich nich albern, sondern komplett nachvollziehbar und menschlich. Dass du noch dieses Gefühl hast er ist da und kann jeden Moment zur Tür reinkommen find ich auch verständlich. Dein Kopf weiss was passiert ist, nur hat das dein Herz noch nicht verstanden. Es gibt eben nen Unterschied zwischen wissen und fühlen. So klingt es für mich zumindest.

Kafka's Zitat find ich sehr passend herausgesucht. Er hatte ein Talent für pointierte, wohlformulierte Tragik. Er hatte auch ne Neigung dazu seine Werke zum Schreien komisch zu finden. Daher passt das wohl ganz gut zu deinen Stimmungsschwankungen gerade. Er is so einer meiner Lieblinge, also geh ich da nochma drauf ein, auch wenns mit dem Thema nich all zu viel zu tun hat.

Ich hoffe nichts von dem was ich geschrieben habe macht dich in irgendeiner Weise traurig oder wütend, denn dein Körper und dein Kopf haben gerade schon genug zu tun ohne dass ich da auch noch zu beitrage. Falls doch, dann glaub mir, das war nichma ansatzweise meine Absicht.

Ich wünsch dir so, so, so, so, so sehr alles Gute. Dass du heute mal wieder gut schläfst. Dass die ganzen tragischen Erinnerungen von den schönen dutzendfach überschattet werden.

Ganz liebe Grüsse dir, dazu noch so viele Umarmungen wie du nur möchtest
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Re: Man sieht die Sonne langsam untergehen...

Beitragvon Schneeleopard » Di. 11.04.2017, 00:33

Hallo,

erstmal möchte ich mich für die Anteilnahme bedanken.

Ich denke in den letzten Tagen habe ich meine Gefühle noch einigermaßen gut im Griff gehabt, doch jetzt bin ich mittlerweile auf dem harten Boden eines sehr, sehr, sehr tiefen Loches aufgeschlagen. Dieser eckelhafte Schmerz in meinem Herzen und in meiner Seele ist so unendlich zermürbend und beißend, das ich ab und zu wünschte dieser Albtraum wäre vorbei und er würde einfach wieder da sein. Mein Kopf weiß, dass das natürlich nicht geht, aber mein Herz will es einfach nicht warhaben. Ich träume von ihm und jedesmal wenn ich aufwache, habe ich für ein paar glückliche Sekunden vergessen das er nicht mehr da ist, aber dann kommt der harte Schlag der Warheit und schleudert mich wieder in die Realität. JA, ich bin jetzt in der Realität angekommen.

Ich muss immer an seine Worte denken als es ihm mal besonders schlecht ging: "Die Jahre mit dir, sind die schönsten Jahre meines ganzen Lebens." Klar gab es immer mal wieder Probleme wegen unseres Altersunterschieds, aber was sind schon 40 Jahre? Im unendlichen Fluss der Zeit ist dies nicht mal ein Augenblick. Aber eben wegen dieses Altersunterschiedes bedeutet mir sein Satz auch so viel. Er bedeutet das ihn in seinen 61 Lebensjahren (in denen er schon unglaublich viel erlebt hat) noch nie jemand glücklicher gemacht hatte...

Da ich generell etwas paranoid bin und ich immer Angst habe das Jemand oder etwas hinter mir steht, bin in der Wohnung alleine halb wahnsinnig geworden. Jedesmal wenn es irgendwo knarrte oder knackte, erschrack ich und dachte er ist da oder etwas ist in der Wohnung. Da sich dann irgendwann wieder die "tollen" (Achtung ironie!!) Stimmen in meinem Kopf zu Wort meldeten, habe ich einen Entschluss getroffen: Ich bleibe nicht länger alleine hier.

Gesagt getan, innerhalb von zwei Tagen habe ich einen kleinen Mischlingswelpen adoptiert. Sie wurde Misshandelt und dann ausgesetzt, in Ungarn steht das leider an der Tagesordnung. Sie braucht Liebe und Trost + Ich brauche Liebe und Trost = ein perfektes Team. Die von der Pflegestelle waren extrem begeistert, das die Kleine sofort freudig auf mich zu gerannt kam und am Ende auf meinem Arm einschlief(das hat sie sonst nicht gemacht). Tja und jetzt liegt ein kleiner schnarchender Welpe auf meinem Bauch, der geknuddelt und getätschelt wird bis zum geht nicht mehr. Und ich habe eine Aufgabe: ich muss raus unter Leute, werde mit bravur aus kleinen Kriesen gerissen und freudig empfangen wenn ich mal kurz im Keller war (sie freut sich als wäre ich Jahre lang weg gewesen :kicher: ). Selbstverständlich bin ich mir bewusst, das ein Hund (grade ein Welpe) viel Zeit und Nerven in anspruch nimmt. Ebenso habe ich vorher an die 100 mal durchgerechnet, ob ich mir einen Hund leisten kann.

Natürlich habe ich immer noch meine Tiefs, grade Nachts (ich bin ein Nachtmensch), aber es ist unglaublich tröstlich einen kleinen Stoffl im Arm zu halten, der dir zuhört und sich schmusen lässt. Ich merke aber auch das es mir gut tut, bei einer Tiefphase an die frische Luft zu kommen. Da wird mir so richtig der Kopf frei gepustet und ich kann wieder Atmen und klar denken.

An kuscheltier92: dumme Ideen hatte ich schon oft (z.B ein Ei in der Mikrowelle kochen...), aber nicht in dem Sinne in dem du es meinst. Ich habe nicht 18 Jahre gelitten um dann mit 21 den Löffel abzugeben :shock: . Ich habe noch so einige Ziele, die ich erreichen werde. Unter anderem werde ich all die Orte besuchen, die wir uns vorgenommen hatten und dann will ich noch nach Island und die Polarlichter sehen. Meine To-Do Liste ist lang, ich bin mir nichtmal sicher ob ein Leben dafür ausreicht. Vielleicht sollte ich mich Zweiteilen :kopfkratz: Jedenfalls, da braucht man sich um mich keine Sorgen machen :coolguy:

Ich werde mir jetzt die Kleine schnappen und ins Bettchen krabbeln :gn8:

Bis bald,
Schneeleopard

P.s bitte versucht nie, aber auch wirklich NIE ein Ei in der Mikrowelle zu kochen... vertraut mir es geht mit einem lautem Knall schief... ... und es ist eine riesige Sauerei :lala:
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Re: Man sieht die Sonne langsam untergehen...

Beitragvon nisma » Di. 11.04.2017, 13:58

Tiere tun immer gut. Find ich ne schöne Entscheidung dir n kleines Hundegirl herzuholen. Wird dir wohl auch n bisschen Halt geben und dich davor bewahren komplett im Depressionssumpf zu versinken, so isses zumindest bei mir und meinen Katzen.
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