Welche Frage beschäftigt euch im Moment?

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Re: Welche Frage beschäftigt euch im Moment?

Beitragvon Sunny » Di. 29.03.2016, 23:27

Vielleicht kann ich meine Persönlichkeitsstörung, falls es eine ist, einfach positiv nutzen? :mrgreen:
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Re: Welche Frage beschäftigt euch im Moment?

Beitragvon Seelenflüsterer » Di. 29.03.2016, 23:29

Warum nennt sie sich sunny, obwohl ihr Gemüt keineswegs besonders sonnig ist, wie sie an anderer Stelle beschrieben hat?
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Re: Welche Frage beschäftigt euch im Moment?

Beitragvon cats50 » Fr. 19.08.2016, 16:23

Wie bin ich bloß auf den bescheuerten Gedanken verfallen mir heute Abend
modernen Tanz anzuschauen ? Was will ich da eigentlich außer M. gefallen ?
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Re: Welche Frage beschäftigt euch im Moment?

Beitragvon Mondfee » Fr. 26.08.2016, 23:31

Kann ich meiner Therapeutin von meiner selbst Diagnose erzählen oder fassen die sowas schnell falsch auf ?
Bin erst 4x dort gewesen wegen ptbs aber da ist noch so viel mehr und ich habe Angst, dass das übersehen wird. Vor allem weil ich bald stationär eine Trauma Therapie mache und Angst habe dort dann nicht ganz richtig zu sein, es gibt dort nur den Trauma Bereich ... Oder seh ich das ganze nicht genug im zusammen Hang ?

Und anderer Seits habe ich Angst dass mich eine andere Diagnose mehr einschränken würde ... Kann das in beruflicher Hinsicht passieren ? Müsste ich diese Diagnosen dann meinen Arbeitgeber mitteilen ?
Dem tot so nah,
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Re: Welche Frage beschäftigt euch im Moment?

Beitragvon Richi » Sa. 27.08.2016, 08:47

Hallo Mondfee
Wenn Du Dir so viele Gedanken über Deine Erkrankung machst und diese auch nicht mehr weggehen, dann solltest Du mit Deiner Therapeutin darüber reden. Sie ist ja eigentlich da, um Dir zu helfen und Dir den Druck zu nehmen. Wenn ich bei meiner Therapeutin bin, dann kann ich dort, ohne große Probleme zu bekommen, alles erzählen. Es war am Anfang sehr ungewohnt für mich und hat schon Überwindung gekostet, doch mit der Zeit habe ich gemerkt, dass es für mich hilfreich und entlastend ist. Das geht, weil ich ein gutes Gefühl bei ihr habe und ihr vertraue. Am Anfang war ich auch unsicher, doch mit der Zeit und vielen Therapiestunden wurde es besser.
Vielleicht befindet ihr euch ja noch in einer Art "Kennenlernphase". Ich glaube, dass es fast unmöglich ist, in 4 Stunden alles loszuwerden, es braucht halt seine Zeit. Setze Dich nicht so sehr unter Druck. Ich persönlich finde es wichtig, über die eigenen Ängste zu reden. Wenn Du nicht richtig "gesehen" wirst, dann finde ich es wichtig darüber zu reden, bevor es zu einem Problem wird. Es sollte machbar sein, wenn Du eine gute Therapeutin hast. Ich habe damit gute Erfahrungen gemacht. Jedoch mußt Du für Dich selber entscheiden, wie weit Du in den ersten Therapiestunden gehen möchtest, damit Du Dich hicht unwohl fühlst.
Ob Du dort richtig "aufgehoben" bist, kannst leider nur Du selber entscheiden. Bei einigen Therapeuten, bei denen ich war und es irgendwie nicht wirklich gepasst hat, war es ab einem gewissen Zeitpunkt eine Art "Bauchgefühl". Jedoch habe ich dafür schon einige Stunden benötigt, um zu erkennen, dass es im Kontakt zwischen Patient und Therapeut nicht gut funktioniert hat.
Zu dem Thema mit den Diagnosen habe ich die Erfahrung gemacht, dass sie sich mit der Zeit auch verändern können, wenn Stück für Stück die verschiedenen Facetten der Erkrankung/Störung sichtbarer werden. Ich glaube, dass am Anfang einer Therapie eine Art "Anfangsdiagnose" erstellt wird, damit man eine gewisse "Arbeitsgrundlage" hat.
Für eine hilfreiche Behandlung braucht man schon eine Diagnose, die ab einem gewissen Zeitpunkt auch zutreffend ist. Mir ging es richtig gut, als ich nach langer Zeit eine brauchbare Diagnose bekommen habe, die meine Erkrankung gut beschrieben hat. Es ist nicht immer angenehm, auch Anteile einer Erkrankung zu haben, die einem nicht so sehr gefallen.
Deine Erkrankung geht eigentlich Deinem Arbeitgeber nichts an. Es könnten dadurch evtl. für Dich negative Folgen eintreten.
Du mußt für Dich einen Weg finden, mit Deiner Erkrankung gut umzugehen. Ob sich dadurch irgendwelche Einschränkungen für Dich ergeben sollten, kann man aus der Entfernung nur schwer sagen.
Ich hoffe, Du findest für Dich einen gangbaren Weg.
LG von Richi
Richi
 

Re: Welche Frage beschäftigt euch im Moment?

Beitragvon Mondfee » Sa. 27.08.2016, 19:35

Hallo Richi,
Vielen Dank für deine Mühe mir so ausführlich zu antworten ! (:
Hat mir gezeigt, dass ich mich wohl ein bisschen in Geduld üben muss. Denn bisher fühl ich mich bei meiner Therapeutin schon wohl. Aber es braucht wohl für beide Seiten mehr Zeit als ein paar Wochen. Und irgendwie muss ich auch noch lernen mit Personen die real vor mir stehen reden zu können. Es ist eben nach langer Zeit meine erste Therapie, das ganze ist noch sehr ungewohnt. Deshalb ist es schön, hier von anderen Menschen Erfahrungen lesen zu können die schon längere Zeit sich damit beschäftigen. Werde versuchen mein Tempo mehr zu respektieren ! (;
Ja ich denke auch dass mir eine Diagnose in der ich mich wieder finden kann gut tun würde. Selbst wenn es dadurch nicht unbedingt leichter wird ist es ein bestimmt ein großer Schritt in die richtige Richtung.
Nochmals vielen Dank !
Lg mondfee
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Re: Welche Frage beschäftigt euch im Moment?

Beitragvon loner » Fr. 06.01.2017, 23:52

Werde ich das schaffen?
Kann ich jemals glücklich und unbeschwert sein? :(
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Re: Welche Frage beschäftigt euch im Moment?

Beitragvon loner » Sa. 07.01.2017, 12:42

Kann man einfach beschließen sorgenlos und glücklich zu sein??
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Re: Welche Frage beschäftigt euch im Moment?

Beitragvon JK97 » Sa. 07.01.2017, 14:46

Sind mein Gedanken, mein Verhalten, meine Gefühle wirkliche MEINE?
Wir werden hineingeboren in diese kranke Welt, in der man dich, wenn du dich gegen das Kranke wehrst, für den Kranken hält.
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Re: Welche Frage beschäftigt euch im Moment?

Beitragvon w+r^2 » Sa. 07.01.2017, 19:05

Wann ist der unausweichliche Zeitpunkt gekommen, um einen Menschen befreien zu lassen [...], der über Jahrzehnte - immer wieder Zwangseingewiesenen - und immer wieder nur Zwangsabgefüllt wird <so auch jetzt gerade> - ohne, auch nur je den Hauch einer angemessenen Therapie erhalten zu haben??! WANN ...
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Re: Welche Frage beschäftigt euch im Moment?

Beitragvon loner » Sa. 07.01.2017, 19:12

@ w+r^2
Das hört sich schrecklich an :( Dachte, es ginge dir besser?
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Re: Welche Frage beschäftigt euch im Moment?

Beitragvon w+r^2 » Sa. 07.01.2017, 19:33

@Ioner !

ES GEHT NICHT UM MICH.
Hast Du missverstanden.

PS: hab da ein Prinzip: “agA“ >> aus gegebenem Anlass >>> handeln (dh. was mir bekannt wurde / woran ich vorbei komme).
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Re: Welche Frage beschäftigt euch im Moment?

Beitragvon w+r^2 » Mo. 09.01.2017, 01:04

[quote="loner"]Werde ich das schaffen?
Kann ich jemals glücklich und unbeschwert sein? :([/quote]

Gegenfrage: warum denn eigentlich nicht (es schaffen)?!

Wenn d. Zweite Fragesatz gekürzt wird, in:
“Kann ich jemals [...] sein?“ - dann wäre evtl. 1 Antwort: ja - denn »DU BIST« bereits.. .

Kommt “glücklich“ hinzu, so bleibt es OFFEN - solange gelebt wird; glücklich, die Empfindung ist ein diffus , sich auch veränderndes Wohlgefühl (irgendwo, bei jedem anders lokalisiert). Um so länger d. verstrichene Zeitraum, um so näher 1 glücklich sein. Glück ist 1 Finden, kein Suchen.

Und “sorgenlos“ ist leicht, da wirklich d. meisten Sorgen Unfug sind - nie eintreten (nachgewiesen)! Ähnlich unserer Gedanken - die irgendwo um die NUR +8+ % sinnvoll sind. U. Wickert (Tagesschau-Spr.) sprach von Gedanken-Müll. Also ±90 % Sorgen “entsorgen“ - völlig ignorieren.. DANKE, u.a. weg damit!

Fazit: I S T ZU SCHAFFEN, BEI »Anwesenheit« im eigenen D A S E I N
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Re: Welche Frage beschäftigt euch im Moment?

Beitragvon Binella94 » Mo. 09.01.2017, 02:43

Warum hasst mich meine Mutter?
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Re: Welche Frage beschäftigt euch im Moment?

Beitragvon loner » Fr. 24.02.2017, 13:09

Ist schon April?? :doof:
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