ganz genau danke,FedernImFell hat geschrieben:Und unter "Knabenschändern" verstehe ich Pfarrer, die sich an minderjährigen Minnestranten vergehen. Kinderschänder, auf gut deutsch. Knabenschänder ist ein altes Wort für eben jene, und nicht für Schwule.. Also bitte.
FedernImFell hat geschrieben:
Was ist mit der Nächstenliebe? Liebe deinen Nächsten wie dich selbst? Achte alles Leben, es stammt aus Gottes Hand, so wie dein Herz? Gott nimmt auch die Sünder auf? Gott liebt jeden wie er ist?
Nein, das lassen wir konsequent aus. Weiiiil, wenn wir das beachten, dann machen ja all die tollen Hassparolen die wir durch die gegend schreien können gar keinen Sinn mehr!
Sevki hat geschrieben:Ich bin selber homosexuell und wenn ich einige Beiträge hier lesen muss verletzt mich das für einen Moment sehr. Aber ich denke das zu schreiben kann ich mir auch sparen, denn Leuten die so etwas schreiben ist es wichtiger ihren eigenen Standpunkt für den einzig wahren anzupreisen, da ist kein Platz um auf Gefühle anderer Rücksicht zu nehmen. Sonst würde man einen Menschen, der einen nie was getan hat, nicht pauschal als krank und abartig bezeichnen.
Man kann diesen Leuten natürlich auch (meist) nicht ihre Überzeugung nehmen, ABER diese Leute können es mir auch nicht nehmen, trotzdem ein selbstbewusster, stolzer Mensch zu sein, der weiß, dass er nicht krank oder eklig ist. Und die Liebe die mein Freund mir gibt, und die ich ihm gebe, die kann man uns auch nicht nehmen. Wir genießen unsere Liebe, da können die Homophoben im Internet schreiben was sie wollen.
Und wenn hier junge homosexuelle Menschen mitlesen, denen kann ich nur sagen: lasst euch von solchen Worten, die hier zum Teil fallen nicht runterziehen.
Ich wurde als Jugendlicher auch gemobbt wegen meiner "schwulen" Art. Aber ich hab mich nicht kleinkriegen lassen und ich bin jetzt glücklich. Und das könnt ihr auch. Und das kann euch dann keiner nehmen. Wirklich keiner. Für gegenseitige Liebe muss man sich nicht schämen.
JK97 hat geschrieben:Meiner Meinung nach ist es genauso normal und gut homosexuell zu sein, wie bisexuell oder heterosexuell. Es macht überhaupt keinen Unterschied. Für mich ist wichtig, dass die Person glücklich ist, mit dem, was sie tut und was sie ist. Ich verstehe die ganzen Vorurteile und Stigmatisierungen nicht. Ein Mensch, ist ein Mensch, egal wen er liebt oder nicht liebt und egal wie er sich kleidet oder wie er denkt. Jeder Mensch hat das Recht darauf so zu sein wie er das gerne möchte, solange er dabei niemandem schadet. Ich rede jetzt nicht von schaden im Sinne von "Hilfe, ein schwules Päärchen hat sich in der Öffendlichkeit geküsst, das schadet unseren Kindern" Dieser Satz ist nämlich einer der Sätze, die einfach sinnlos und unnötig feinlich sind. Genauso wie Religion. Was schadet es beispielsweise einem Christ wenn ein Muslim neben ihm im Bus sitzt. Richtig gar nicht. Warum müssen Menschen auf irgendetwas reduziert werden, warum gibt es Menschen "zweiter Klasse"?
Hetero hat geschrieben:Aufgrund eines aktuellen Anlasses (Schwulen und Lesben feiern ihre Krankheit beim "Christopher Street Day") möchte ich hier gerne eine Diskussion um Homosexualität anstoßen.
Meiner Meinung nach handelt es sich bei Schwulen und Lesben um stark verhaltensgestörte Menschen. In ihrer Persönlichkeit hat sich der pathologische Irrwahn manifestiert, ihre Sexualität nur mit dem gleichen Geschlecht ausleben zu können.
Homosexualität ist aber absolut wider der Natur und gegen Gottes Wille!
Es kann doch nicht in Ordnung sein, derart gegen die eigene Biologie zu leben und die Menschheit zu gefährden (wenn es irgendwann zu viele Schwule und Lesben gibt, wie soll sich die Menschheit fortpflanzen?)
Ich finde daher, man sollte diese Menschen zwar nicht kriminalisieren, ihnen aber doch wenigstens helfen, gegen ihre Krankheit anzukämpfen und Therapieansätze zu entwickeln, um ihr krankhaftes Verhalten zu hinterfragen und abzulegen...
Was kann bloß schiefgelaufen sein bei solchen Menschen? Was meint ihr?
Traumatische Erlebnisse in der Kindheit? Falsche oder zu liberale Erziehung? Falscher Umgang? Oder eine (genetisch bedingte?) Störung im Gehirn?
MessiasDerStille hat geschrieben:Hetero hat geschrieben:Aufgrund eines aktuellen Anlasses (Schwulen und Lesben feiern ihre Krankheit beim "Christopher Street Day") möchte ich hier gerne eine Diskussion um Homosexualität anstoßen.
Meiner Meinung nach handelt es sich bei Schwulen und Lesben um stark verhaltensgestörte Menschen. In ihrer Persönlichkeit hat sich der pathologische Irrwahn manifestiert, ihre Sexualität nur mit dem gleichen Geschlecht ausleben zu können.
Homosexualität ist aber absolut wider der Natur und gegen Gottes Wille!
Es kann doch nicht in Ordnung sein, derart gegen die eigene Biologie zu leben und die Menschheit zu gefährden (wenn es irgendwann zu viele Schwule und Lesben gibt, wie soll sich die Menschheit fortpflanzen?)
Ich finde daher, man sollte diese Menschen zwar nicht kriminalisieren, ihnen aber doch wenigstens helfen, gegen ihre Krankheit anzukämpfen und Therapieansätze zu entwickeln, um ihr krankhaftes Verhalten zu hinterfragen und abzulegen...
Was kann bloß schiefgelaufen sein bei solchen Menschen? Was meint ihr?
Traumatische Erlebnisse in der Kindheit? Falsche oder zu liberale Erziehung? Falscher Umgang? Oder eine (genetisch bedingte?) Störung im Gehirn?
Erstens mal solltest du aufpassen, was du als "Krankheit" bezeichnest. Ich denke nicht, dass eine homosexuelle Person "krank" ist. Was macht sie denn bitte "krank"? Das wird sie wahrscheinlich erst dadurch, dass es Menschen gibt, die so über sie urteilen und sie nicht einfach so sein lassen, wie sie eben ist.
Und zweitens, da du ja sehr vertraut mit deiner Religion zu sein scheinst, was macht es denn für einen Unterschied, ob man keine Kinder bekommt, weil man in einer gleichgeschlechtigen Beziehung lebt, oder ob man keine Kinder bekommt, weil man katholischer Pfarrer ist? Das ist ja wohl der größte Widerspruch in sich. Ich denke, dass die Bibel da mit ihrer Einstellung beidem gegenüber stark überholt ist.
Liebe ist ein Gefühl, das der Mensch nicht kontrollieren kann. Man verliebt sich eben in den, zu dem man sich hingezogen fühlt, egal ob Mann oder Frau. Ich denke, dass die Veranlagung dazu, genauso, wie Heterosexuelle bestimmte Typen des anderen Geschlechts bevorzugen, Homosexuelle eben einfach das gleiche Geschlecht bevorzugen. häufig genetisch veranlagt ist, da homosexuelle Männer auch oft eine typische Art haben zu sprechen oder sich zu bewegen. Vielleicht wird es zum Teil auch durch die Erziehung beeinflusst, wenn man z.B. von einem Elternteil stark geprägt wird.
Allerdings gibt es jedenfalls auch viele Bisexuelle, oder "Überläufer", die einfach schlechte Erfahrungen mit dem anderen Geschlecht gemacht haben und sich deshalb davon distanzieren und nach dem suchen, was sie erfüllt in einem Menschen.
Ich finde jedenfalls, dass jeder Mensch, egal, worum es geht, frei entscheiden sollte, was er für sich für richtig hält und was ihm gut tut. Von ein paar Homosexuellen wird die Welt nicht gleich aussterben und außerdem gibt es auch viele, die stattdessen Kinder adoptieren, die von ihren leiblichen Eltern nicht versorgt werden können. Darüber gibt es auch Studien, die aufzeigen, dass es immer, egal ob es tatsächlich Mann und Frau in einer Beziehung gibt, einen weiblichen Part und einen männlichen Part in einer Beziehung gibt. Genauso, wie eine allein erziehende Mutter den Vater kompensieren kann, können auch Homosexuelle beide Seiten der Eltern erfüllen. Selbst das ist überhaupt kein Problem.
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